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Drei Seiten für ein Exposé – Hans Peter Roentgen

Jacky · 14. September 2010 ·

Drei Seiten für ein Expose von Hans Peter Roentgen

Heute eine kleine Ergänzung zur Serie „Wie veröffentliche ich mein Manuskript?„, um ein geniales Buch zum Thema vorzustellen.

Fakten

Autor: Hans Peter Roentgen
Titel: Drei Seiten für ein Exposé
Verlag: SiebenVerlag
Kosten: 12,90€
Seiten: 198
Bewertung: 5 von 5 Sternen [?]

Erwartungen

Einen recht trockenen Ratgeber zum Thema Exposéschreiben nach dem Motto „Tu dies, lass das und 1. 2. 3. …“

Dazu vielleicht noch einige Einsichten in „das Hirn eines Lektors„.

Inhalt

Beispielexposé

Das Buch enthält, nach einer Einführung, zunächst 14 Beispielexposés von unveröffentlichten Schriftstellern.

Jedes dieser Beispiele wird eingeleitet mit einem kleinen Hinweis/Tipp zum Exposé schreiben (1-3 Seiten). Anschließend wird (in kursiv) ein komplettes Beispielexposé abgedruckt. Zugegeben waren einige ein bisschen lang, aber die meisten bestanden aus verdaulichen Häppchen. Im Anschluss daran gibt es jeweils eine Besprechung, die immer „Lektorat“ genannt wird. Hier zeigt H.P. Roentgen auf, welche Teile er gut und welche er schlecht gelungen findet und (ganz wichtig) warum. So lernst du (sozusagen am lebenden Objekt), wie du es nicht unbedingt machen solltest und wie du es besser machen kannst.

Diese Beispiele finde ich persönlich ganz besonders hilfreich. Im Internet hab ich zwar viele Anleitungen gefunden und sogar einige Beispielexposés. Allerdings wurde nie klargestellt bzw. von verlässlicher Seite abgewogen, von welcher Qualität das jeweilige Exposé war. Damit schließt dieses Buch definitiv eine Lücke.

Exposé schreiben

Hier wird noch einmal allgemein auf das Exposéschreiben eingegangen und anhand der vorangegangenen Beispiele gezeigt, wie man es selber besser machen kann. Anschließend gibt es auch noch eine Checkliste zum Exposéschreiben, die ich persönlich sehr hilfreich fand.

Erfolgreiches Exposé

Als Nächstes werden 6 erfolgreiche Exposés abgedruckt, die zu einem Verlagsvertrag geführt haben. Immer ein Exposé, gefolgt von einem Kommentar von H.P. Roentgen und ja, auch an diesen Exposés hat er teilweise etwas auszusetzen. Aber ich finde es schön zu sehen, dass 1. auch solche Exposés Erfolg haben können und 2. dass man als Leser an diesem Punkt schon in der Lage ist, diese Fehler (größtenteils) selber zu erkennen. Es ist also ein offensichtlicher Lerneffekt vorhanden.

Interviews mit Literaturagenten

Hier folgen Interviews mit 7 namhaften Literaturagenten. Ich hatte das zu Anfang falsch verstanden und habe mit Lektoreninterviews gerechnet. Deshalb noch einmal deutlich: Hier werden Agenten interviewt und keine Lektoren.

Die Interviews sind nicht nach Interviewpartner, sondern nach Fragen sortiert. Das hat den enormen Vorteil, dass man immer alle Antworten auf einen Blick hat (sehr komfortabel), ist aber auch in sofern anstrengend, dass man (zumindest ich) immer wieder nachgucken musste „Welches Genre hat der Agent noch mal vertreten?“ Am Ende bin ich einfach dazu übergegangen, mir die relevanten Agenten zu markieren ^^

Die Interviewfragen:

  1. Was wollen Sie einem Exposé entnehmen? Was muss auf jeden Fall drin stehen?
  2. Und was ist in einem Exposé überflüssig?
  3. Gibt es No-No’s, die dazu führen, dass das Exposé bei Ihnen direkt unter „Ablehnen“ abgelegt wird?
  4. Soll man im Exposé das Ende verraten? Auch in Spannungsliteratur, z.B. Krimis? Oder besser Anfang und Ende explizit benennen?
  5. Was ist die ideale Länge eines Exposés? Und bei welcher Normseitenzahl beginnt die Schmerzgrenze?
  6. Gibt es einen Trick, mit dem man aus einem 400-Seiten-Roman* ein kurzes Exposé erstellen kann?
  7. Was gehört eigentlich zum Exposé außer der Handlung? Personenliste? Zielgruppe? Vergleichbare Bücher?
  8. Was ist Ihrer Meinung nach besser: ein Exposé, geschrieben im Stil eines Klappentextes, oder ein nüchternes, das die Tatsachen aufzählt?
  9. Wie nüchtern sollte ein Exposé sein? Soll das Exposé eines witzigen Buches Witz und Ironie durchscheinen lassen, ein Liebesroman Gefühle?
  10. Als Agentur bieten Sie dich Bücher samt Exposé Verlagen an. Ändern Sie dann das Exposé noch mal? Haben Sie ein „Agenturformat„, eine Art Markenzeichen, wie Ihre Exposés aussehen?
  11. Wie kommen Sie an neue Autoren? Wie viel Prozent kommen durch unverlangt eingesandte Manuskripte, wie viel durch Empfehlung von Autoren, wie viele durch Kontakte in Autorenforen, Wettbewerbe?
  12. Gibt es Formalia, die ein Exposé unbedingt einhalten soll?

Interessant war vor allem, wie ähnlich und wie unterschiedlich manche Antworten ausgefallen sind.

*Anmerkung: Hier meint er ein „Manuskript“, denn ein „Roman“ ist es ja erst, wenn es schon verlegt wurde.

Special Features

Im Anhang wird zunächst noch einmal grob zusammengefasst, was alles zu einem Exposé gehört.

Außerdem gibt es ein umfangreiches Glossar und (ganz super!) am Ende existiert ein Index. Ein Index kann so leicht den Nachteil (fast) aufwiegen, dass man ein „Hardware-Buch“ nicht mit Strg+F durchsuchen kann, dass ich gar nicht verstehe, warum nicht jeder Schreibratgeber einen hat.

Leser-Eindruck

Es macht Spaß zu lesen und insbesondere festzustellen, dass man nach einer Weile, die Fehler der Exposés schon selbst erkennt, bevor man sie im Lektorat vorgeführt bekommt.

Das Buch hat wesentlich mehr Inhalt und Gehalt, als ich erwartet hätte und bis zu den Interviews bin ich sehr flüssig durchgekommen. Hier wurde es dann für mich ein bisschen zäh, das lag aber hauptsächlich daran, dass ich mich erst dazu durchringen musste, die (für mich) wichtigen Agenten zu markieren. Danach ging es wieder flotter voran.

Bewertung

 

5 von 5 Sternen

Es hat alle meine Erwartungen übertroffen, ist interessant geschrieben, der Autor nimmt sich selbst nicht zu wichtig und wirkt dadurch sympathisch, bleibt aber trotzdem immer kompetent und schweift nicht ab. Außerdem wird das Titelthema von allen Seiten beleuchtet und ausführlich besprochen.

Des Weiteren geht dieses Buch noch über seine eigenen Versprechen hinaus und bietet nicht nur Hilfe für Exposés, sondern auch wertvolle Tipps für das Schreiben und Plotten von Manuskripten selbst.

Einzig dafür, dass keine Lektoren, sondern Agenten interviewt wurden, hab ich überlegt vielleicht einen halben Stern abzuziehen. Im Endeffekt hab ich mich dagegen entschieden, weil Agenten genau so Menschen und damit genau so unterschiedlich sind, wie Lektoren auch. Und da beide dieselbe Funktion erfüllen (Manuskripte aussieben) ist die Auswahl der Interviewpartner kein Nachteil.

Deshalb voll verdiente 5 Sternchen für dieses Buch.

Fazit

Ganz toll fand ich die Zusammenfassung am Ende, die Checkliste, den Index und auch den Schreibstil des Autors.

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos jedem Empfehlen. Anfänger sowie fortgeschrittene Schreiber finden hier eine hervorragende Anleitung zum Einsenden ihrer Manuskripte und auch generell sehr gute, hilfreiche Tipps. Natürlich in erster Linie zum Schreiben von Exposé, Pitch etc. aber eben auch im Allgemeinen.

Deshalb möchte ich dir ans Herz legen, dieses Buch vor dem eigentlichen Schreiben zu lesen, da es auch ein hervorragender Schreibratgeber ist, durch den du von vorneherein viele Fehler vermeiden kannst.

Diskussion

Besitzt du das Buch? Hast du es schon gelesen? Wie hat es dir gefallen? Was fandest du gut/schlecht und warum? Würdest du es weiterempfehlen und wenn ja, wem? Würdest du es dir (wieder) kaufen?

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Kategorie: Buchbesprechung Stichworte: bücher, erfolg, expose, fehler, lektor, manuskript, plot, rezension, schreiben, tipp, verlage

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