50.000 Wörter in 30 Tagen, alleine in der Schreibwerkstatt sind mehr als 130 Verrückte dabei und hier gibt es heute die ersten 15 NaNo-Berichte.
NaNoWriMo: einmal im Jahr, die Motivation schlechthin.
Der Wahnsinn beginnt und du möchtest ein Teil davon sein? Dann mach bei meiner Blogparade mit, und egal ob du es schaffst oder nicht, du kannst trotzdem gewinnen.
Anmerkung: Die hübschen Bildchen (soweit vorhanden), die ihr neben den Beiträgen findet sind natürlich die Scrapbooks der entsprechenden Teilnehmer. Ein Klick auf das Bild bringt euch zu einer Anleitung, wie derjenige sein Scrapbook gebastelt hat (falls existent).
Sortierung der Beiträge nach Einsendezeit. Das heißt, wer mir zuerst schreibt, steht als Oberstes usw.
Hinweis: Den aktuellen Wordcount aller Schreibwerkstatt-Teilnehmer findet ihr wie gewohnt (nach Ablauf des Countdowns) in der NaNoWriMo-Statistik.
1. Jacky
Tja, dieses Jahr ist es bei mir ganz seltsam. Meine letzte Geschichte ist noch nicht ganz zu Ende korrigiert und meine Neue ist noch nicht fertig geplottet. Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht einmal, was genau mein nächstes Projekt sein wird. Ich habe so viele zur Auswahl und überall fehlt mir noch ein vernünftiger Antagonist.
Das heißt, ich schwebe irgendwo in der Mitte und weiß noch gar nicht so genau, wo die Reise hingeht. Aber hey, dazu ist der NaNoWriMo doch da 🙂
Ich hab sogar schon überlegt, meinen NaNo dieses Jahr nur am Wochenende zu bestreiten. Was bedeuten würde, jeden Samstag und Sonntag jeweils 6.250 Wörter zu schreiben. Jipp, ich bin bescheuert. Hätte aber den Vorteil, dass ich weiter an meiner Geschichte korrigieren und trotzdem am NaNoWriMo teilnehmen kann. Außerdem bleibt so noch ein bisschen mehr Zeit zum Plotten 8)
2. David_Turman
Alles ist bereit! Die Tasten des Laptops sind frisch poliert, Stärkungen in Form von Keksen, Tee und Sonstigem stehen bereit – es kann losgehen!
Und je näher der NaNo rückt, umso mehr Angst bekomme ich. Ich möchte in diesem Jahr 100.000 Wörter schreiben. Und diese Zahl kommt mir unglaublich riesig vor.
Ich habe am 17. November vor zwei Jahren schon 51.000 Wörter geschrieben, also weiß ich, dass ich mein für dieses Jahr gestecktes Ziel erreichen kann. Aber das Magengrummeln ist schon da.
Auf der anderen Seite freue ich mich natürlich gewaltig auf den NaNo. Denn so gut vorbereitet wie in diesem Jahr war ich noch nie. Mit der jetzigen Vorbereitung könnte ich sogar locker 200.000 Wörter schreiben.
Ich habe alles, wirklich alles, durchgeplottet. Und ob mir ein Charakter dazwischenpfuscht oder nicht, sehe ich ganz gelassen. Ich weiß, wie ich den aus-der-Reihe-tanzenden-Charakter wieder in die korrekte Richtung schubse.
Mein Ziel für die ersten beiden Tage, in denen ich übrigens Urlaub habe, sind 14.000 Wörter. Damit hätte ich dann auch die erste Folge meiner Serie geschrieben.
Insgesamt will ich in der ersten Woche mindestens anderthalb Folgen (etwa 22.000 Wörter) schreiben. Ein großes Ziel!
Falls ihr mehr über mein Projekt wissen möchtet, schaut doch einfach in mein Blog der Schreibwerkstatt.
Ich wünsche allen Mitschreibern einen tollen Start in den November!
Dave
3. fairytale
Der Tag vor dem NaNoWriMo – alle guten Vorsätze, Ideen und Ideale
Ich werde während des NaNos endlich meine Geschichte schreiben, meine eine große Idee, mein Herzensprojekt, das ich jetzt schon seit sechs Jahren mit mir herumtrage. Ich habe etliche Male versucht, die Geschichte aufzuschreiben, aber nie hat mich das Ergebnis zufriedengestellt. Zwischendurch hab ich die Sache auf Eis gelegt und erst mal nur Kurzgeschichten geschrieben, geübt, dann mein erstes größeres Projekt fertiggestellt. Jetzt will ich es noch einmal versuchen und zwar während des NaNos.
Mein Ziel ist es zum einen, diese Geschichte endlich aufs Papier zu bringen, sodass eines Tages vielleicht doch noch ein Buch daraus wird, und zum anderen will ich natürlich die 50k knacken. Ich nehme zum ersten Mal am NaNoWriMo teil und ich hoffe, dass mich die Wordwars und der Blick auf den Wordcount genug motivieren, um mein Ziel zu erreichen.
Ein bisschen geplant habe ich, ich kenne die Ausgangssituation, meine wichtigsten Charaktere, und ich weiß, wie die Handlung im Groben und Ganzen verlaufen soll. Eben das, was schon seit so vielen Jahren in meinem Kopf ist. Ich habe mir aber absichtlich noch viel Freiraum gelassen und ich freue mich darauf, während des Schreibens zu entdecken, wohin die „Reise“ mich verschlägt.
Jetzt kann ich es kaum mehr erwarten endlich anzufangen und mich in den Wahnsinn zu stürzen! Allen anderen Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg! 🙂
Liebe Grüße
fairytale
4. Kira (Stresskeks)
Jaha, Montag geht’s los! Mein erster NaNo kann beginnen! Meine Oma sorgt für genügend Cola und Schokolade, mein Scrapbook und mein Notizbuch liegen mitsamt meinem Lieblingskulli bereit und der Plot ist da 😉
Eigentlich dachte ich ja, ich bin so toll (nicht zu ernst nehmen 😉 ), dass ich es auch ohne Scrapbook schaffe. Aber ich habe mich „in letzter Sekunde“ doch noch dazu entschieden, mir eins zu machen. Ich will ja nicht aus dem Raster fallen =)
In mir kribbelt alles. Ich kann den Beginn kaum erwarten. Alles ist durchgerechnet und die Schreibziele stehen fest. Genügend Gelegenheiten zum Üben hatte ich auch schon in einigen Word Wars. Nicht nur bei meinen lieben Gegnern in der Schreibwerkstatt sondern auch gegen meine Freundin und meine Schwester (die ich erstmal fertiggemacht – ähh, fertiggeschrieben – habe). iTunes kennt meine Playlists auswendig und spielt sie mir jetzt schon geduldig vor. Mein Laptop enthält einen ganzen (jetzt schon vollgemüllten) Ordner für den NaNo 😉
Noch kurz zur Entstehung meines Scrapbooks: Ich habe mir einen Ordner im 1€-Shop gekauft, mir diverse Bilder ausgedruckt und Klebefolie gekauft. Dann zu Hause die Bilder auf den Ordner, Folie drüber und dann war zumindest der Ordner schon mal fertig. Die Blätter sind dann in der Nacht von Donnerstag auf Freitag noch reingekommen. Sticker gibt es leider nicht =( Die ersten Seiten sind auch in Schönschrift beschrieben. Wer weiß, was darauf erstmal wird, wenn ES anfängt …
Lg, eine hibbelige Kira (Stresskeks)
5. Sammy (Sammydluxe)
Nur noch wenige Tage, dann beginnt der Schreibwahnsinn, ich werde das erste Mal am NaNoWriMo teilnehmen. Was habe ich unternommen, um mich vorzubereiten?
- Drei Playlists sind nun präpariert (Blogeintrag folgt) und warten nur noch darauf, je nach Stimmungslage angeschmissen zu werden.
- Einige frische Ideen für meinen Roman habe ich in einem Dokument zusammengetragen.
- Ein neues, leeres Dokument liegt auf dem Desktop bereit.
- Q10 habe ich heruntergeladen und mich mit dem puren Schreibbildschirm angefreundet.
- Kaffeepads für mein Dolce Gusto-Huhn gibt es genug, das Koffein wird folglich nicht ausgehen.
- Die Schreiblust habe ich mir bis jetzt aufgehoben, damit meine Finger ab dem 1. November nur so fliegen.
- Genug Motivation ist da – ich möchte meinen Roman um ein großes Stück weiterentwickeln.
Damit kommen wir auch schon zu meinen Zielen. Sind 50.000 Wörter für mich wirklich realistisch? Das hängt in meinen Augen von zwei Faktoren ab:
- Finde ich wirklich genug Zeit?
- Lerne ich schnell genug, „dirty“ zu schreiben?
Zu Faktor 1: Ich werde es einfach versuchen. Morgens und nachmittags nehme ich den Laptop mit in den Bus und versuche mich am blinden Tippen (da mir sonst schlecht wird). Das sollte an für sich kein Problem sein, allerdings sind die Ferien im November vorbei und es kann gut sein, dass ich über die Hälfte der Fahrten stehen muss – damit wäre diese Zeit unbrauchbar. Ansonsten versuche ich jede Sekunde zu nutzen, hauptsächlich die Zeit am Abend vor dem Fernseher.
Zu Faktor 2: Da bin ich selbst gespannt. Bis jetzt habe ich so gut wie jedes Wort noch beim Schreiben gegengelesen und korrigiert, genauso halte ich mich gerne an völlig verkorksten Formulierungen auf. Genau das gilt es nun aber zu vermeiden. Es geht um Wörter, um Fortschritt und um den Inhalt der Geschichte. Wie der in der Rohfassung verpackt ist, spielt noch keine allzu große Rolle, schließlich stehen so oder so noch einige Korrektur-Durchläufe auf dem Programm. Aus diesem Grund hoffe ich auch darauf, dass dieses „dirty“-Schreiben funktioniert und ich auch nach dem November zügiger mit dem aktuellen und allen zukünftigen Romanen vorankomme.
Was ist das große Ziel?
Natürlich ist das Hauptziel, die 50.000 Wörter im November zu knacken. Da ich aber nicht auf zu viel verzichten möchte, setze ich mir ein sekundäres Ziel: Mein Roman soll die 100.000er Marke knacken. Dazu fehlen aktuell noch etwas mehr als 25.500 Wörter, was also schon deutlich weniger ist.
Am Montag geht es los und ich bin wirklich gespannt auf die erste Woche!
6. Marie (amityforever_)
In weniger als 48 Stunden geht es los. Ach herrje, was bin ich jetzt schon aufgeregt. Habe ich auch wirklich alles bedacht? Nichts vergessen? Ruhig, Marie, ganz ruhig.
Okay, mal im Ernst. Ich kann es kaum erwarten, endlich anzufangen. Mein erster NaNoWriMo. Meine Charaktere sind geplant, zumindest die drei, die die Hauptrollen spielen. Außerdem bin ich mir über den wichtigsten Handlungsort und das Genre, Urban Fantasy, im Klaren. Sogar den Anfang habe ich schon im Kopf. Kann also nichts mehr schief gehen. Oder doch?
Mein Scrapbook liegt aufgeschlagen vor mir, gestern nach langer Arbeit fertig geworden und gerade erst abgelichtet für das Foto für Jackys Blog. Gähnend leer schauen mich die Seiten an, warten darauf, mit belohnenden Stickern gefüllt zu werden. Ob ich nervös bin? Irgendwie schon, weil ich so keine wirkliche Vorstellung davon habe, wie viel 50.000 Wörter sind.
1.750 Wörter am Tag, so weit habe ich mein Ziel nach oben versetzt, um mir auch mal einen unterdurchschnittlichen Tag leisten zu können und geplant schon am 29. November fertig zu sein. 1.750 Wörter. So viel ist das doch eigentlich gar nicht, oder? Immerhin habe ich schon mehr an einem Tag geschrieben.
Ob ich mir jetzt schon irgendetwas für nächstes Jahr vornehme? Nein, ich würde es genau so wieder machen, auch wenn ich am Montag in sehr kaltes Wasser springen werde. Ich habe nichts, außer meinem Scrapbook und einer ganz groben Handlungsidee. Dennoch, ich liebe diesen November schon jetzt. Ganz egal, was diese zweifelnde Stimme in meinem Kopf sagt. Nicht denken, handeln. Einfach schreiben.
Ob wir das schaffen? Keine Frage, aber wenn ihr unbedingt eine Antwort wollt: Yes, we can! (:
Haut rein, Leute. Zusammen können wir das schaffen (:
Auf einen frohen November, amity
7. Philihi
Im August habe ich beschlossen, dieses Jahr erstmals am NaNo teilzunehmen – wenn ich bis dahin einen erfolgversprechenden Plot habe. Und tatsächlich ließen die Ideen nicht lange auf sich warten. Mittlerweile ist die Geschichte so ausgearbeitet, dass ich mich schon frage, ob es nicht zu schade ist, diese Ideen alle für den NaNo aufzubrauchen. Andererseits sage ich mir aber, wo ich die Geschichte inzwischen schon so gut kenne, sollte es mir doch eigentlich nicht schwerfallen flüssig und sogar halbwegs sinnvoll etwas dazu zu schreiben. Oder?
Nun, das wird sich zeigen. Ich bin gespannt, was der November mit sich bringt.
Die Hauptmotivation für den NaNo ist für mich, endlich mal in absehbarer Zeit eine Geschichte zu Ende zu bringen. Geschrieben habe ich schon vieles, und immerhin viermal habe ich einen Roman auch zu Ende gebracht. Aber nachdem ich für meine letzten Geschichten zweieinhalb und drei Jahre benötigt habe, dachte ich mir: Es muss was geschehen. Mit dem Schneckentempo werde ich ja niemals alle Ideen auf Papier bringen können 😉
Aber 50.000 Worte – das ist wirklich viel. Ich muss meinen inneren Kritiker also wirklich ganz sorgfältig wegsperren, dass er sich ja nicht befreien kann 😮
Aber ich glaube, selbst wenn ich nur die Hälfte von den 50.000 Worten schaffe, wird mich das schon viel weiterbringen – und ich bekomme hoffentlich den nötigen Schwung dadurch, das Buch in … nun, weniger als einem Jahr fertig zu bekommen 🙂
8. André
Ob das funktioniert? Jeden Tag schreiben? Einen ganzen Monat lang?
Eigentlich spricht alles dagegen. Meine Schriftstellerkarriere beschränkt sich bisher auf eine Einzige kleine Kurzgeschichte. Und bei der habe ich jeden Satz immer wieder hinterfragt, umgeschrieben, gestrichen und verschoben. Keine gute Voraussetzung also, um eine Geschichte zu schreiben, die 50.000 Wörter umfasst.
Aber wie viel ist das überhaupt? Ein kleiner Selbstversuch:
Stoppuhr gestartet und losgetippt. Ein ziemlich simpler Text darüber, dass ich beim NaNoWriMo mitmachen möchte. Nach 200 Wörtern habe ich gestoppt. 5 Minuten habe ich dafür gebraucht. Jetzt noch schnell gerechnet. Da ich für die 50.000 Wörter durchschnittlich 1700 Wörter pro Tag schreiben muss, benötige ich pro Tag etwa 40 Minuten. Das klingt machbar.
Doch ob es wirklich so einfach ist, wird sich zeigen. Denn eigentlich habe ich bisher nur eine ganz grobe Idee davon, worum es in meiner Geschichte gehen soll. Eine Hauptfigur und eine Anfangsszene sind das einzige, was ich habe. Ob das reicht? Ich werde mich wohl einfach überraschen lassen müssen. Wer weiß, wohin mich die Geschichte führt. Ich werde davon berichten.
1. Was habe ich bisher schon geschafft?
Ich habe mich in der Schreibwerkstatt und beim NaNoWriMo registriert. Auch diesen Bericht verbuche ich mal als ersten Schreiberfolg.
2. Was habe ich für die nächste Woche vor?
Blöde Frage. Natürlich jeden Tag schreiben.
3. Wie läuft es so, macht es mir noch Spaß?
Ich bin hoch motiviert.
4. Welche Tipps habe ich für andere Teilnehmer?
Das wird sich zeigen.
5. Was werde ich nächstes Jahr besser machen?
Wird es für mich ein nächstes Mal geben? Ich weiß es nicht. Mal sehen, wie es in diesem Jahr läuft.
Es kann losgehen. Ich bin bereit.
Gruß,
André
9. quiet marverick
Stimmungsschwankungen ohne Ende. Gestern war ich plötzlich vollkommen unmotiviert und wollte am liebsten gar nicht am NaNo teilnehmen. Heute sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Es ist jetzt wirklich kurz vor der Explosion und mein Schlachtplan bzw. meine Stimmung schaut wie folgt aus.
Mit meinen 3 Morgenseiten, die ich seit etwa 10 Tagen täglich schreibe, habe ich mich glaube ich gut eingestimmt. Ich habe bewusst trainiert zu schreiben, ohne darauf zu achten, was ich schreibe. Das war eine Herausforderung, wird mir aber sicherlich von Nutzen sein.
Generell habe ich die letzte Woche so viel geschrieben, dass ich gar nicht weiß, wie ich den NaNo noch unterbringen soll, aber das wird schon.
Gespannt, aufgeregt, ängstlich, glücklich, fasziniert, zappelig … und bestimmt noch andere Stimmungen rasen durch mich hindurch und lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Dieser, mein erster NaNo, wird etwas ganz Besonderes für mich. Ich weiß, dass er mich verändern wird. Wie ich ihn schaffe, ist mir mittlerweile egal … das ich dabei bin ist es schon wert. Allein die Vorbereitungen und die Einstimmungszeit waren für mich überwältigend. Der Scrapbookwahn, die vielen Mitglieder der Schreibwerkstatt, die sich zum NaNoWriMo anmeldeten, das hat mir ein wahnsinniges Gruppen- und Teamgefühl gegeben.
Also Leute, wir packen das!!! 😀
Wie bin ich vorbereitet?
- Mein Schreibtisch erinnert immer noch an eine Müllhalde. 🙄 Dem wird heute noch Abhilfe geschafft. Neben mir steht ein großer Karton mit Süßkrams ohne Ende, zu dem ich in den letzten Tagen nicht selten rübergeschielt habe.
Ich hoffe mein schwacher Magen-Darm-Trakt überlebt den NaNo. 8) - Vor mir liegt meine Scrapmappe, bereit zum Einsatz. Das Herstellen und Gestalten hat mich wahnsinnig motiviert und die Mappe wird es ganz sicher auch während des Novembers tun.
- Mein Desktop ist aufgeräumt und enthält nur Dinge, die für den NaNo von Interesse sind.^^
- Statt Kaffee und Energiedrinks werde ich mit Traubenzucker auskommen müssen (er stapelt sich auf dem Schreibtisch ^^). Denn Die Muntermacher vertrage ich leider gar nicht.
Meine Vorsätze?
- An den Wochenendtagen mindestens doppelt so viel schreiben wie benötigt.
- An den Enden der Wochen nicht mit schreiben aufhören, bevor ich die benötigten Wörter fertig habe.
- Keine Gedichte schreiben, bevor genug NaNo-Worte da sind 😥
Ich werde an meinem Roman weiter schreiben, doch schreibe ich diesen bis auf das Ende plotlos. So weiß ich also kaum, was mich erwartet.
Zusammenfassend kann ich sagen. Der NaNoWriMo kann kommen!
Ich freue mich und bin aufgeregt. Egal was kommt, ich ziehe das durch!
10. Malemmy
Wenn du schon einmal bei einem Schreibwettbewerb dabei gewesen bist, kennst du die Aufregung davor. Dieses Jahr bin ich den NaNo etwas gemäßigter angegangen, habe es geschafft mir nicht zu viele Sorgen zu machen, habe mich, soweit es ging aus allen Hypothesen – ich könnte es nicht schaffen oder mir fiele nichts ein – so gut wie es geht raus gehalten. Wo Motivation herrscht, ist Resignation nicht weit, also halte ich meine pessimistischen Bürger schön bei Laune.
Am Sonntag, um Mitternacht fängt das Spektakel an. Wenn alles gut klappt und mir fällt dann auch gleich ein Thema ein, über was ich denn eigentlich schreibe, möchte ich gerne wieder einen gewissen Vorsprung schreiben. Ich schätze Mal, dass ich wieder bei 5000 Wörtern lande, so wie letztes Jahr auch. Es ist schwer, seine Euphorie wieder aufs Neue zu steigern. Letztes Jahr war eben noch alles neu für mich, die Anzahl der Wörter unerreichbar in meinen Vorstellungen. Nun kenne ich den Ablauf, weiß es ist machbar, wenn man einfach zu schreiben anfängt, dann auch schnell ein Thema findet. Es macht aber noch Spaß, denn jeder NaNo wird ja nicht gleich sein, sondern neu. Auch gefällt mir, was sich die User aus der Schreibwerkstatt immer wieder einfallen lassen.
Als einzigen Tipp würde ich jedem Empfehlen, cool zu bleiben, sich nicht nervös zu machen, nicht schon vorher aufgeben zu wollen.
Besser machen kann ich eigentlich gar nichts. Ich beginne ohne Plot, wie es im Regelwerk empfohlen wird, habe den ganzen November frei, wüsste nicht, was mir noch mehr helfen sollte.
11. Maggie (Tzuzuku)
Langsam wird es ernst. Nur noch 1 Tag und 12 Stunden übrig. Jetzt werde ich wirklich langsam nervös. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe sogar einen Plot – obwohl ich mir selber geschworen hatte, ohne einen in den November zu starten. Nicht nur das, ich habe sogar einen Subplot! Wenn ich darüber nicht so aufgeregt wäre, dann wäre es schon irgendwie beschämend 😉
Es war noch nicht einmal besonders schwer, den Plot zu entwickeln. Sobald ich erst einmal die Grundidee auf Papier gebracht hatte, schwappte alles Andere einfach hinterher. Als hätte es nur darauf gewartet, dass ich mit dem Aufschreiben beginne. Jetzt kann ich natürlich nur noch hoffen, dass es im November genau so gut weiter läuft …
Außerdem hatte ich die Chance ergriffen, an einigen Word Wars in der Schreibwerkstatt teilzunehmen. Das kann ich nur weiter empfehlen, denn es hat mir erheblich geholfen. Einfach die Tatsache, dass man in 15 oder 30 Minuten etwas schreiben muss – irgendwas – hilft schon grandios dabei, überhaupt erstmal anzufangen. Ich persönlich habe die WWs genutzt um alles Plot-bezogene, das mir so durch den Kopf ging, aufzuschreiben. Es half mir sehr dabei, meine verbleibenden Plotlöcher zu stopfen.
Meine Story hat zwar immer noch diverse Löcher, was den geschichtlichen Hintergrund und die grundlegenden Eigenheiten der Fantasy-Welt angeht, aber ich hoffe, dass sich die im November dann von alleine schließen.
Außerdem habe ich schon damit begonnen alle Ideen, die mir durch den Kopf spuken, in mein Scrapbook zu schreiben. Es wäre einfach eine Schande, wenn ich eine davon vergessen sollte, nur weil ich sie im Oktober hatte und nicht im November …
Alles in Allem bin ich furchtbar nervös. Und gleichzeitig auch furchtbar aufgeregt. Aber ich denke, das ist verständlich. Immerhin wird Dies mein erster NaNo werden. Aber trotz der Wochen an Vorbereitungszeit hat sich mein Enthusiasmus für den naNoWriMo nicht merklich abgekühlt – was ich als ein gutes Vorzeichen werte.
Unglücklicherweise werde ich arbeitsbedingt an den ersten Tagen nur wenig Zeit haben, deshalb habe ich beschlossen, in diesen Tagen einfach weiter an meiner Plot-Outline zu arbeiten und noch mehr Ideen zu sammeln. Zumindest werden die Tage so nicht völlig vergeudete Zeit sein. 😉
12. Liyah
Der Schlachtplan.
Was ich gelernt habe:
1. Vorbereitung schön und gut, aber es gibt keinen besseren Motivator als den unendlichen Druck eines NaNos, der gerade beginnt. Egal wie viel oder wenig du dich vorbereitet hast: Am 1.11. sprengst du die Fesseln des menschlichen Daseins und mutierst zu einem Schreibmonster. Der NaNo kickt dich so dermaßen, dass du extrem über dich hinauswächst und alles, was dir vorher Angst gemacht hat, eine Ameise in deinem Garten ist, nur dass du jetzt die ganze Welt zu Füßen liegen hast. Glaub mir, es passiert! Also mach dir weniger Sorgen!
2. Egal wie sehr du dich bemühst, alles vom November fernzuhalten, das Leben macht dir einen Strich durch die Rechnung. Du verschiebst Termine, triffst dich weniger mit Freunden, gehst nicht ins Kino und liest nichts. Es gibt nur Musik, dich und den Wordcount. Aber: Das Leben tickt anders und wird unvorhergesehene Sachen tun! Füge dich, es macht keinen Sinn sich gegen das Leben zu sträuben und versuche diese Naturgewalt auch als Inspiration für deine Geschichte zu sehen, die soll schließlich auch leben. Und vor allem, hör deswegen nicht auf zu schreiben, du wirst es bereuen!
Was ich gleich machen werde:
- Ich mache mir ein Scrapbook, denn es motiviert ungemein und hilft dabei, dran zu bleiben. Es ist zum Ideenkritzeln und Wortezählen da. Kein Tagebuch kein, Bericht, nur eine Hilfe.
- Ich schreibe zum Lockern auf Oneword.com mit, denn mein innerer Lektor ist wieder da und ich will ihn schon mal verbannen. In einen gewissen Schlecht-Schreib-Fluss zu kommen, ist keine falsche Idee.
- Ich werde mir wieder eine Musikliste machen, denn ich brauche Musik zum schreiben. Und ich werde mich, was die Stimmungen und Musiken angeht, inspirieren lassen von meinen NaNoWriMo-Kollegen. Wer bei mir mal reinschnüffeln will, kann hier auf Last.fm schauen.
- Ich werde mir wieder einen erhöhten Wordcount setzen, denn ich will nicht auf den letzten Drücker fertig werden. Trotzdem bleibt mein Ziel dieses Jahr, ich will Ende unter meine Geschichte setzten. Und egal was kommt, ich werde es tun! Denn ich will es nicht wieder bereuen.
- Ich werde wieder Q10 benutzen, denn es ist das perfekte Programm für den NaNo. Weniger ablenken und mobil sein kann ein Programm gar nicht!
- Ich werde wieder nur eine kleine Idee benutzen, denn es ist unglaublich, wie sich die Dinge beim NaNo entfalten! Etwas groß Durchgeplottetes kommt mir nicht in die Kiste. Dafür ist es viel zu spannend zwischen Himmel und Erde zu schweben und nicht runter zufallen. Es ist ein irres Kribbeln im Bauch und du weißt, wenn du stehen bleibst und darüber nachdenkst, dass du dann runterfällst. Du schreibst einfach los und das kann beängstigend sein, aber total befreiend, wenn es Boom macht und du die 50k knackst! :XD: *totaly thrilled*
Was ich dir rate:
Wenn du noch nie beim NaNo mitgemacht hast, solltest du wie ich letztes Jahr, etwas mehr in die Vorbereitung investieren.
Mache ein paar Dienstagsübungen und merke, wo die Schwierigkeiten liegen. Versuche dir Tipps auszudenken, um diese zu umgehen. Oder dir fällt etwas auf, dass du ständig tust, wie das Mitdenken. Merke dir auch das, alles wird dir beim NaNoWriMo eine Erleichterung sein. Lockere dich auch schon mal und schreibe einfach richtig mies, verscheuche die kleine gnartschige Stimme im Kopf, die immer verbessern will.
Mache dir eine Musikliste und vielleicht auch ein Scrapbook. Und vor allem, teste mit Programmen rum und finde raus, welches du am coolsten für den NaNo findest.
Wenn du schon NaNo Erfahrung hast, weißt du sehr gut, auf welchen Wahnsinn du dich da einlässt.
Nutze die Tipps, die du schon kennst, lerne aus deinen Erfahrungen und ändere alles, was letztes Mal nicht so gut war. Suche neue Tipps und probiere Sachen aus. Im Grunde weißt du, wie es geht. Halt einfach nur durch. Melde dich auch bei der NaNo-Gruppe an. Muse und ich werden euch wieder mit allerlei Tipps versorgen. Vielleicht ist auch was Neues für dich dabei.
Ich werde auch noch eine Checkliste posten, so wie Sofian in seinem Blog. Das kommt dann hoffentlich morgen. Denn dieser Blog ist schon lang genug. Das soll ja auch noch jemand lesen. XD
Tune in!
Liyah
aka NaNoJunkie
13. Diana
Dies ist mein allererster NaNo, an dem ich teilnehme. Schon letztes Jahr bin ich darauf gestoßen, aber da war es bereits zu spät. Dieses Jahr fühle ich mich um einiges geeigneter dafür. Meine Vorsätze sind eigentlich einfach. Ich möchte 2000 Wörter am Tag schaffen und damit etwas mehr als im NaNoWriMo tatsächlich verlangt wird. Ich weiß, dass ich unter Druck eher arbeite – in diesem Fall also schreibe. Andererseits gebe ich bei zu unmöglichen Zielen auf. Sprich: Ich sollte direkt schreiben, damit ich nicht nach einer Woche über 10.000 Wörter zusätzlich schreiben muss. Das wäre nicht der Sinn der Sache.
Ob ich Angst habe? Ja! Seit ein paar Stunden werde ich immer nervöser und mir ist schlecht. Ich habe Angst, dass mein Plot und meine Charaktere nicht ausgearbeitet genug sind, denn ja, ich habe mich ein wenig vorbereitet, wenn auch nur dürftig. Außerdem will ich nicht hängen bleiben. Ich hoffe einfach, dass ich direkt den passenden Anfang finde, und schreibe dann einfach drauf los. Wird schon schief gehen, nicht wahr?
Ich werde erst einmal so optimistisch wie möglich bleiben und dann am Sonntagabend völlig verzweifeln.
Mein Scrapbook ist nichts Besonderes. Ich habe mir einfach ein Notizbuch gekauft und es ähnlich denen von Liyah und quiet marverick gestaltet. Sticker habe ich mir auch viele gekauft. Vielleicht fällt mir noch etwas Eigenes ein, aber irgendwie lässt mich meine Kreativität im Stich. Das darf bloß nicht mitten im NaNo passieren.
14. Nion
Für mich wird es der erste NaNo. Dass ich teilnehmen werde, weiß ich, seit ich letztes Jahr im Dezember (…) darüber gelesen habe. Wie erfolgreich ich sein werde? Sagen wir, ich hoffe das Beste und bin auf die trübe Realität gefasst. Seit ein paar Tagen beschleichen mich immer wieder Zweifel …
Ich starte kein neues NaNo-Projekt, sondern werde an meinem derzeitigen Projekt weiterarbeiten.
NaNo-Ziel: mein Manuskript um 50.000 Wörter erweitern.
Zusatzziel: mein Manuskript in der Rohfassung abschließen. *träum*
Trotz Zweifel freu ich mich auf den November, sehr sogar! Ich werde wohl nicht zu denjenigen gehören, die sich ein gemütliches Polster rausschreiben, aber ich versuche einfach, tagtäglich am Ball zu bleiben. Jeden Tag zu schreiben. Helfen wird mir die gegenseitige Motivation in der Schreibwerkstatt, die nächste Motivationsmail unserer Muse, und ich kann es kaum noch erwarten, mein Scrapbook endlich einzuweihen und den ersten Sticker einzukleben. ^^
Die besten Tage werden die sein, an denen ich in meiner Geschichte versinke. Als Kind habe ich nur so geschrieben. Während meines jetzigen Projekts ist es mir genau einmal gelungen, wirklich ein- und abzutauchen. Wenn der NaNo das bewirken kann, war es die Teilnahme schon wert!
Meinen guten Vorsätze: Nicht mehr als 2-3 Tassen Kaffee am Tag, keine Chips (denn da gibt es bei mir nur das Ende der Tüte … o0), Schokolade / Gebäck in entschuldbaren Mengen und ich würde es gern schaffen, vor dem ersten Advent meine Wohnung weihnachtsmäßig umzudekorieren und ein paar Plätzchen zu backen. (Was will diese Stimme? Träum weiter! Pfff!)
Liebe Grüße, Nion
15. Lady of Shalott
Was hast du bisher schon geschafft?
Da ich ja so ein wenig geplottet habe, habe ich einen groben Plan vom Verlauf der Story, von den Charas und dem Konflikt. Es geht um Vampire und „meine“ Vampirart hab ich recht detailliert ausgearbeitet. Außerdem steht der Anfang der Story im Groben, also noch nicht wirklich die Szenen, aber was passieren soll. Ich hoffe, das reicht für mich, um den Anfang zu schaffen. Ach ja, und das Scrapbook samt Titelbild für die Geschichte natürlich ^-^
Was hast du für die nächste Woche vor?
Naja. Das Schreiben anzufangen! ^^ Außerdem will ich eigentlich zumindest halbwegs Charablätter anlegen, um ein bisschen mehr über sie zu erfahren, und mir Gedanken über den gesamten Plot machen, nicht nur die ersten paar Szenen. Vielleicht schreib ich auch eine Szenenliste, mal sehen. Generell hab ich in der Uni immer am meisten Ideen und schreib blätterweise Notizen, wenn das weiter so läuft, wird’s kein Problem *g*
Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Bisher auf jeden Fall 😀 Ob das nach den ersten fünftausend Wörtern immer noch so ist, wird man sehen. Aber wie immer bei Vorbereitungen bin ich noch ziemlich enthusiastisch.
Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Hm, schwer zu sagen. Wer lieber mit Plot schreibt, sollte sich mit dem Ideenauswählen und dann tatsächlich Plotten vielleicht nicht so viel Zeit lassen wie ich (Dienstag ein Los gezogen, das Ergebnis über den Haufen geworfen für die neue Idee und dann erst mit der Grundstruktur angefangen). Eine Geschichte, Charaktere und eine Welt sinnvoll zu entwerfen braucht einfach ein wenig Raum und ich finde es eher demotivierend, wenn mir beim Schreiben irgendwann auffällt, dass das Magiesystem, das ich die letzten zwanzigtausend Wörter genutzt habe, einen gravierenden Logikfehler hat oder meinem Chara die Motivation fehlt, die Story zu vollenden.
Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Siehe oben xD Ich werde mir früher Gedanken machen über „Was“, „Wer“, „Warum“, „Wie“ und „Wann“. Für mich funktioniert Schreiben mit Plot einfach am besten. Wenn man sowas weiß, sollte man es nutzen um erfolgreich zu sein. Dieses Jahr war mein innerer Schweinehund aber wohl stärker.
Liebe Grüße,
Lady of Shalott
Diskussion
Und wie sieht es bei dir aus? Machst du beim NaNoWriMo mit? Was hältst du von den Tipps, von den guten Vorsätzen und den Scrapbooks der Anderen?