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Rechtschreibprüfung – Korrektur Teil 1

Jacky · 17. Februar 2009 ·

Duden Korrektor

Im ersten Teil meiner Serie zum Korrigieren von Texten geht es um die altbekannte und gern ignorierte Rechtschreibprüfung.

Wenn du die erste Rohfassung deiner Geschichte „fertig“ geschrieben hast, dann möchtest du natürlich wissen, wie sie ankommt.

Bevor du deinen Text aber irgendwem zumuten kannst, solltest du ihn ein paar mal korrigieren.

Die wissen doch was gemeint ist

Böser Fehler. Wenn du es schaffst jemanden zu finden, der bereit ist deine Geschichte Probe zu lesen, dann solltest du ihn auf Händen tragen. Denn es ist wahrscheinlich, dass da mehr kommen wird, und du ihn wieder fragen möchtest.

Das allermindeste ist also, dass er keinen Augenkrebs bekommt, während er deine Geschichte Probe liest. Um das zu erreichen, sollte deine Rechtschreibung so gut wie perfekt und deine Grammatik mehr als einfach nur erträglich sein.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist dabei die Rechtschreibprüfung, die mit nahezu jedem Texteditor mitgeliefert wird. Allerdings ist Rechtschreibprüfung nicht gleich Rechtschreibprüfung. Deshalb hab ich hier die beiden häufigsten Programme einmal unter die Lupe genommen, und zeige dir eine erschwingliche Alternative.

Rechtschreibkorrektur

Open Office

Open Office ist klasse. Open Office ist kostenlos. Open Office kann alles was MS Office kann mindestens genau so gut, aber günstiger. Das einzige Manko ist: Die Rechtschreibprüfung ist absolut unterste Schublade.

Die gröbsten Schnitzer werden natürlich erkannt, aber dafür kreidet er auch Worte an die definitiv richtig geschrieben sind, will alles Mögliche in zwei Worte aufspalten und die Verbesserungsvorschläge sind in den allermeisten Fällen mehr als nur fragwürdig.

Fazit: Für Schriftsteller absolut ungeeignet.

Microsoft Office

Mein Wissen beschränkt sich hier auf eine ältere Version, ich glaube es war noch Windows 2000, deshalb räume ich ein, dass sich bisher einiges getan haben mag. Allerdings lassen mich die „Fortschritte“ bei anderen Punkten das Gegenteil vermuten.

Die gröbsten Schnitzer werden auch hier erkannt, die Verbesserungsvorschläge sind teilweise brauchbar und alles in allem ist es besser als Open Office (was aber wirklich nicht viel heißt). Es ist definitiv nicht das Gelbe vom Ei, und soweit ich mich erinnern kann, gab es zwar angeblich eine Grammatikkorrektur, aber wenn ich die benutzen wollte, wurde ich immer zum Kauf eines Addons angehalten.

Fazit: Für Schriftsteller nur sehr eingeschränkt brauchbar.

Duden Korrektor 5.0 für Open Office


Klick auf das Bild für eine größere Ansicht.

Nach so viel Krampf habe ich beschlossen, dass etwas Professionelles her muss. Also habe ich mir den Duden-Korrektor5 für Open Office gekauft. Mit 19,95€ ist er durchaus noch erschwinglich und das einzige nicht-freeware-Programm, was ich mir jemals gekauft habe.

Nachteile: Ich muss sagen, am Anfang war ich wirklich enttäuscht, und mir fielen nur die negativen Dinge auf. Er findet immer noch Stellen, die keine Fehler sind. An manchen Punkten zeigt er einen Fehler an, gibt aber keine Verbesserungsvorschläge*, das heißt, das Gehirn darf nicht vollständig abgeschaltet werden. Die Prüfung bzw. insbesondere die Korrektur von Grammatikfehlern ist exterm langsam, es kann bis zu 7 Sekunden dauern, bevor er zum nächsten Fehler springt.

Korrektur: Diese Langsamkeit liegt nicht in erster Linie am Programm, sondern an der Länge des Textes. Angenommen du hast 40 Seiten fehlerfrei, die muss er sich natürlich auch ansehen, weil er das ja nicht vorher weiß. Deshalb kann der Sprung zum nächsten Fehler schon Mal eine Weile dauern.

Vorteile: Aber je länger ich das Programm benutzte (ich rede hier von Minuten), desto mehr habe ich mich verliebt. Die Stellen, die keine Fehler sind, halten sich im Gegensatz zu den anderen Programmen sehr in Grenzen – vielleicht 1 zu 100. Es ist gut, dass man sein Gehirn nicht abschalten darf, so fallen auch gleich noch inhaltliche Fehler auf und man lernt es besser zu machen anstatt einfach nur stumpf zu korrigieren.

Im Detail: Rechtschreibfehler werden wie gewohnt in Rot, Grammatikfehler in Blau gekennzeichnet. Er findet wesentlich mehr Fehler, als die beiden anderen Korrekturprogramme. Außerdem waren seine Vorschläge in 99% der Fälle sinnvoll, was man von den anderen beiden Programmen definitiv nicht sagen kann. Er findet neben Rechtschreibfehlern auch fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung sowie Kommasetzungsfehler, „dass“-Fehler, Zusammenschreib-Fehler und andere grammatikalische Inkorrektheiten. Er entdeckt sogar Fehler in der Interpunktion für direkte Rede, auch wenn er nicht immer einen Verbesserungsvorschlag anzeigt. Wie schon gesagt, das eigene Gehirn muss angeschaltet bleiben.

Ich habe die Duden-Rechtschreibprüfung nochmal über denselben Text drüber laufen lassen, den Open Office schon korrigiert hatte. Es war wirklich erstaunlich wie viele Fehler ich so noch finden und verbessern konnte. Ich muss sagen, das Programm hat mich definitiv überzeugt und ist jeden Cent wert.

Fazit: Für Schriftsteller ein absolutes Muss um die ganzen kleinen Flüchtigkeitsfehler zu finden und das Probe lesen so angenehm wie möglich zu gestalten.

Hinweis: Den DudenKorrektor gibt es für Open Office sowie auch für MS Office und jeweils für alle gängigen Betriebssysteme.

Diskussion

Welche Rechtschreibprüfung verwendest du? Wie sehr bist du damit zufrieden? Kannst du dir vorstellen Geld für so etwas auszugeben?

*Nachtrag

Das stimmt so nicht ganz. Ich hab am Anfang nur gedacht er würde viel mehr falsch machen, als tatsächlich der Wahrheit entspricht. Richtig ist, dass er manchmal im Vorschlags-Fenster keinen Vorschlag für ein anderes Wort macht und gelegentlich auch richtige Sachen anstreicht. Das liegt aber in der Natur der Dinge, weil manche Regeln eben Auslegungssache sind und der Korrektor bei aller Genialität doch nur ein Programm ist. Deshalb gibt es in solchen Fällen rechts immer einen kleinen Knopf mit der Aufschrift „Erläutern“. Wenn du drauf klickst oder mit der Maus drüber gehst, erklärt er dir den Grund für die Fehlermeldung (Bild).

Das hat den enormen Vorteil, dass du dadurch lernst, warum er etwas anstreicht. Wenn du eine Fehlermeldung ein paar mal gesehen hast, erkennst du sie selbst und machst den Fehler seltener. Das heißt, eigentlich ist der DudenKorrektor auch ein super Lernprogramm.

Nach knapp drei Wochen Benutzung kann ich nur wiederholen: Er gefällt mir mit jeder Minute besser und die Ausgabe hat sich definitiv gelohnt.

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