Das Einzige, was zwischen dir, und einem Profi steht, ist Hingabe
Wie werde ich Profi?
Wie du auf der Grafik leicht erkennen kannst ist es am Anfang immer relativ einfach etwas zu lernen. Aber dann setzt gewöhnlich eine Phase ein in der es langsamer voran geht.
Die ersten Worte sind schnell auf das Papier gekritzelt, aber sie in der richtigen Reihenfolge auf zu schreiben und anschließend mit Elan zu revidieren, erfordert viel Übung
Es ist nie zu spät
Egal wie viele Misserfolge du schon erlebt hast, egal wie alt du dich fühlst. Wissenschaftler, so auch Dr. K. Anders Ericsson – Psychologie Professor an der Florida State University – haben erkannt, dass Lernen nur etwas mit der Leidenschaft zu tun hat, die du investierst. Es ist nicht wichtig wann du anfängst, sondern nur dass du es tust, und dass du es mit Hingabe tust.
Nach den ersten Misserfolgen liegt es an dir wie es weiter geht:
Gibst du auf?
Das erste Mal auf die Nase gefallen, beim zweiten Versuch auch. Jetzt mal Klartext: „Das schaffe ich doch nie“.
An diesem Punkt solltest du dir überlegen, ob du dein Ziel ehrlich erreichen willst.
Jetzt, wo du siehst dass es wirklich viel Arbeit wird – du hast es immer vermutet, aber erst jetzt kannst du es glauben – musst du dich entscheiden ob du bereit bist, diese Arbeit zu investieren.
Wenn du an dieser Stelle aufgibst, hast du wenigstens noch nicht viel Energie in die Sache investiert. Das heißt, der Verlust hält sich in Grenzen.
Das Mittelmaß
Jeder kennt den Spruch:
Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft hat schon verloren
Also hast du dich dahinter geklemmt, die A****backen zusammen gekniffen und es einfach versucht. Es dauerte nicht lange, da stellten sich die ersten Erfolge ein. Du bekommst ein Lob von deiner Schwester, in deinem Lieblingsforum wirst du ein paar Mal gelobt. Alles funktioniert einfach prächtig.
Die meisten Menschen neigen an diesem Punkt dazu sich zu sagen „Hey, ich kann’s. So mache ich jetzt weiter!“. Sie sind gut, aber sie sind nicht spitze. Trotzdem wähnen sie sich am Ziel ihrer Träume und so lange sie nicht aufwachen, ist das sicher eine gute Sache.
Aber in Wirklichkeit wäre genau jetzt wieder eine Entscheidung angebracht: Möchtest du einfach „gut Schreiben können“ oder möchtest du dein eigenes Buch verlegen lassen, das auch gelesen wird?
Wenn du ein veröffentlichter Autor sein willst, dann ist es mit der Hälfte des Weges nicht getan. Jetzt wo du es schon so weit geschafft hast, wo du schon so viel Zeit und Arbeit investiert hast, da musst du dich entscheiden, ob es dir die Sache Wert ist:
Ein Profi werden …
Ein Profi zeichnet sich dadurch aus, dass er immer auf dem Laufenden ist. Er versucht jeden Tag sich zu verbessern, nutzt jede Chance die sich ihm bietet. Er liest zu seinem Thema, was ihm in die Finger kommt. Er übt täglich ein paar Stunden und lässt absolut nichts, zwischen sich und sein Ziel kommen.
Als Experte kommst du in diesem Sinne nie wirklich an deinem Ziel an. Denn weil du dich weiter entwickelst, wachsen auch deine Ziele und vor Allem deine Möglichkeiten!
Übung
Die Meisten von uns üben gerne die Dinge, in denen sie sowieso schon gut sind. Aber sie umgehen die Dinge, die ihnen keinen Spaß machen.
Dabei wirst du schon alleine durch die Wiederholung an sich besser. Denn jedes Mal, wenn du etwas erneut tust, machst du irgendeine Kleinigkeit besser.
Genau deshalb ist es wichtig, gerade die Dinge, die du nicht so gerne tust, zu üben. Nimm dir ein Blatt und einen Stift, dann schreib auf, was du jetzt sofort tun kannst, um dich in eben so einer Sache zu verbessern. Nutze all deine Kraft um dein Ziel zu erreichen, lass dich durch nichts davon abhalten, melde dich bei meinem RSS-feed an, oder teile deine Gedanken mit Gleichgesinnten in der Schreibwerkstatt.