Von Verlagen, Wettbewerben und Buchgeschenken. Oder wie man mich immer noch überraschen kann.
Eigentlich hatte ich ja nicht mehr damit gerechnet, noch eine Antwort zu bekommen.
Aber scheinbar hat sich der Heyne Verlag mit seinem Wettbewerb doch richtig Mühe gemacht und sich vor allen Dingen in Unkosten gestürzt.
Heyne Wettbewerb
Im Februar lief der Heyne Wettbewerb für magische Bestseller aus, an dem auch ich teilgenommen habe. Nachdem ich nicht zu den glücklichen Gewinnern gehörte, habe ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ich nochmal etwas von denen hören würde. Sie hatten zwar im Internet angekündigt, dass sie die Manuskripte zurücksenden würden, aber bei über 1.400 Einsendungen, konnte ich mir das einfach nicht vorstellen.
Ich habe mich geirrt.
Gerade eben flatterte ein Postbote durch unsere Wohnungstür und hielt ein dickes Päckchen in der Hand. Sah ein bisschen aus wie von Amazon, aber es stand „Random House, Bertelsmann“ drauf, sowie meine – handgeschriebene – Adresse.
Unkenrufe schrien: Da kriegst du ein Buch geschenkt, und wenn du es nicht sofort abbestellst, bist du in einem kostenpflichtigen Bücherclub drin.
Ich machte mich schon bereit eine entsprechende E-Mail zu verfassen, in der ich dieses befürchtete Abo abbestelle. Ich öffnete den Umschlag aus Karton und staunte nicht schlecht, als mir meine sorgfältig ausgesuchte Hülle entgegenstarrte, die ich für mein Manuskript besorgt hatte. Dabei lagen ein Brief und ein richtig dickes Buch.
In dem Brief stand:
Liebe Teilnehmerin/lieber Teilnehmer des Heyne-Schreibwettbewerbs,
vielen Dank für Ihren Beitrag zu „Schreiben Sie einen magischen Bestseller“!
Die große Zahl von über 1.400 Einsendungen hat uns sehr überrascht – mit einer solchen Fülle von interessanten Geschichten hätten wir niemals gerechnet.
Leider hat es Ihr Text nicht in die Endauswahl geschafft, weshalb wir Ihnen – gemeinsam mit einem Buchpräsent – Ihr Manuskript zurücksenden.
Wir wünschen Ihnen dennoch alles Gute und weiterhin viel Spaß beim Schreiben. Bleiben Sie kreativ!
Mit besten Grüßen
Ihr Heyne-Lektorat
Das beigelegte Buch heißt „Spektrum“ von Sergej Lukianenko. Es hat ungefähr 700 Seiten und egal was es ist, ich freue mich kuglig es zu haben, weil ich im Augenblick leider kein einziges ungelesenes Buch mehr besitze (außer Kriegsklingen -_-; ).
Bei Seite 585 bis 592 hat zwar was mit dem Seitenschneider nicht funktioniert (eine Ecke steht vor, über die die Seiten noch verbunden sind), aber nichts, was man mit einer Schere nicht wieder richten könnte und hey „Einem geschenkten Gaul …“.
Ich finde es ein bisschen schade, nicht zu wissen, warum das Manuskript nicht genommen wurde, aber bei so einer enormen Teilnehmerzahl wäre das wohl auch ein bisschen viel verlangt. Ich freue mich riesig darüber mein Manuskript wiederzuhaben und auch über das neue Buch. Vielen Dank an dieser Stelle an den Heyne Verlag und ich drücke uns alle die Däumchen für den nächsten Versuch.
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