Wenn du dich nicht traust mit der eigentlichen Geschichte anzufangen, empfehle ich gerne einen „Blick in die Vergangenheit„. Bei meinen momentanen Charakterentwicklungen ist mir aufgefallen, dass es noch eine weitere sehr lohnenswerte Möglichkeit gibt solche Zeitreisen zu nutzen.
Wer zum Henker bist du?
Wenn es mit einer Charakterentwicklung nicht weitergeht oder du beim Charakterbogen feststeckst, ist es sinnvoll einen Blick in ihre Vergangenheit zu werfen und vielleicht sogar eine kurze Geschichte dazu zu schreiben.
Diese „Kurzgeschichte“ muss nicht im eigentlichen Roman vorkommen und nicht einmal wirklich spannend sein, obwohl sie das natürlich dürfte, wenn du wolltest 🙂 Im Grunde geht es aber nur darum die entsprechende Person etwas näher kennenzulernen und ihre Motive zu beleuchten.
Lösung: eine Rückblende ohne Kontext
Da die Beweggründe einer Person meistens aus der Vergangenheit stammen, liegt nichts näher, als dieses Ereignis einfach aufzuschreiben. Dann wird von jetzt auf gleich sonnenklar, über welche Details du dir noch Gedanken machen musst. Und da du ja gerade sowieso mitten im Schreiben bist, werden viele kleine aber wichtige Entscheidungen so gut wie von alleine getreffen.
Memo an mich:
Steckt die Charakterentwicklung fest, schreib Kurzgeschichten aus der Vergangenheit des jeweiligen Charakters.
Diskussion
Schreibst du Geschichten aus der Vergangenheit deiner Charaktere auf? Wann machst du das? Verwendest du sie alle in der endgültigen Geschichte?