Und es geht weiter. Das Ziel lautet immer noch 50.000 Wörter in 30 Tagen, alleine in der Schreibwerkstatt haben 138 Mitglieder bisher über 1,5 Millionen Wörter geschrieben. Hier nun 23 NaNo-Berichte der ersten Woche.
Du bist herzlich eingeladen mitzumachen. Meine Blogparade ist für jeden offen, und egal ob du die 50K schaffst oder nicht, du kannst auf jeden Fall etwas gewinnen.
Sortierung der Beiträge nach Einsendezeit. Das heißt, wer mir zuerst schreibt, steht als Oberstes usw.
Hinweis: Den aktuellen Wordcount aller Schreibwerkstatt-Teilnehmer findet ihr wie gewohnt in der NaNoWriMo-Statistik.
Tagesziel zum Zeitpunkt der Einsendung (5.11.2010): 8.333 Wörter.
1. Jacky (? Wörter)
Tja, hmmm, also dieses Jahr bin ich irgendwie am mogeln. Irgendwie, weil ich selbst nicht so genau weiß, ob es mogeln ist. Genaueres dazu findest du in meinem Statusbericht von gestern.
Ich hab ja bereits letztes Mal erwähnt, dass mein aktuelles Projekt noch nicht ganz fertig korrigiert ist. Dazu kam/kommt, dass ich eigentlich noch gar nicht genau weiß, was ich als Nächstes schreiben will (es gibt einfach zu viele Möglichkeiten). Deshalb hab ich am Montag (im Gegensatz zu aller Planung) einfach angefangen, korrigierte Wörter zu zählen. Und was soll ich sagen? Es läuft blendend.
Übrigens schreibe ich „zur Strafe“ auch nicht in mein Scrapbook. Ich hab mir einfach die Übersicht aus dem Zusatztipp ausgedruckt, an meine Pinnwand geheftet und jetzt klebe ich munter Herzchen drauf. Bei 1.000 Wörtern gibts ein Orangefarbenes, beim Erreichen des Tagesziels ein Rosafarbenes und für noch mehr Motivation hab ich mir die entsprechenden Wortzahlen draufgeschrieben. Tja und das läuft einfach spitze, wie man an meinem grünen Balken rechts sehen kann 😀
Wenn ich ganz utopisch bin, möchte ich im November eigentlich auch noch die 50K richtig schreiben, damit ich mir nicht so gemogelt vorkomme. Aber ich weiß noch nicht, ob und wenn ja mit welcher Geschichte ich das hinbekomme (wie gesagt seeeeehr utopisch 😳 ). Vor allem dann nicht, wenn das mit dem Korrigieren weiter so fluppt und ich nebenbei auch noch ein paar Blogartikel schreiben möchte ^^
Mein Tipp ist: Alles ist erlaubt, was motiviert und Spaß macht *nick* Also nicht lange nachdenken, einfach machen.
Nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder einen richtig richtigen NaNo schreiben. Auch mit Planung und allem Drum und Dran. Das heißt, alle bis dahin eventuell notwendigen Korrekturen müssen bis zum 1.11.11 abgeschlossen sein ^^
2. Anders Wolf (7.368 Wörter)
1. Was hast du bisher schon geschafft?
Jeden Tag mindestens zwei Stunden am Stück geschrieben. Mein Teekonsum ist rapide gestiegen. Da ich nur 500 Worte pro Stunde schaffe, habe ich derzeit ein Minus von 1000 Worten.
2. Was hast du für die nächste Woche vor?
Nächste Woche werde ich weniger Zeit haben als diese. Also muss ich wohl entweder früher aufstehen, konzentrierter schreiben, weniger Zeit mit Teekochen verbringen oder später ins Bett gehen, um das bisherige Minus nicht größer werden zu lassen.
3. Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Montag dachte ich noch: Worüber soll ich 30 Tage lang schreiben? Seither weigert sich die Geschichte, den Weg einzuschlagen, den ich erwarte. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, wie ich die Geschichte nach 30 Tagen beendet haben soll.
Ich weiß, dass meine Geschichte so nicht bleiben kann. Sie zieht mich aber so sehr mit, dass ich mir nur kurz notiere, was ich später ändern will. Dass ich der Geschichte aber ein eigenes “später” zugestehe, macht es mir einfacher, wirklich weiterzuschreiben.
Mein einziger Frust: nur 500 Worte pro Stunde.
4. Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
An möglichst vielen Stellen den Fortschritt notieren und auch die Zeit, die investiert wurde, um diesen Fortschritt zu erreichen. Schwarz auf Weiß zu sehen, was Du geschafft hast, motiviert ungemein.
5. Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Ich werde nicht erst am 1. November abends vom NaNoWriMo überraschen lassen.
3. David Turman (~25.000 Wörter)
Was für eine Woche und was für ein grandioser Start.
Ich stehe momentan bei etwas mehr als 25.000 Wörtern und mein Ziel für die erste Woche ist erreicht. Ich habe anderthalb Folgen meiner Serie geschrieben.
Für Samstag peile ich das große Ziel an, 10.000 Wörter an einem Tag zu schreiben. In der letzten Woche habe ich mir bewiesen, dass ich 8.000 Wörter schreiben kann, dann funktionieren auch 2.000 mehr. Und somit habe ich dann auch mein zweites Ziel erreicht – nämlich mir einen Vorsprung von 10.000 Wörtern zu schaffen.
Außerdem habe ich in der nächsten Woche vor, weitere anderthalb Episoden zu Bildschirm zu bringen.
Spaß macht es mir auf jeden Fall noch, aber es ist wahnsinnig anstrengend, nach der Arbeit noch mein Tagespensum von 3334 Wörtern zu schreiben. Ich bin dann immer viel zu müde, um mich über meine erreichten Ziele freuen zu können. Aber dafür gibt es dann ja die Wochenenden, da kann ich wieder ausflippen vor Freude.
Und an alle, die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei sind: Bleibt dran. Gebt nicht auf. Auch wenn eure Geschichte gerade stockt oder euch nicht mehr gefällt. Schreibt weiter!
Ihr habt bisher Großartiges geleistet. Und mit jedem Wort, das ihr schreibt, leistet ihr noch mehr. Glaubt an euch und an euren Roman.
Was ich im nächsten Jahr besser machen werde? *lach*
Es gibt nichts, was ich besser machen kann. Ich bin supergut vorbereitet, ich habe den besten Lauf, den ich jemals gehabt habe – was sollte also noch besser werden?
Im Vergleich zum letzten Jahr ist natürlich mein enormer Spurt zu sehen. Vor einem Jahr habe ich den NaNo ja nicht gewonnen, sondern habe noch nicht mal die Wortzahl geschafft, die ich momentan erreicht habe. Meine Geschichte wächst und macht mir riesigen Spaß. Und ich habe meine Lieblings- und meine Hasscharaktere entdeckt.
Lasst uns alle in eine neue spannende Woche gehen und uns vielleicht von unseren Protagonisten überraschen.
Dave
4. André (5.071 Wörter)
So, das waren sie also. Die ersten Tage meines persönlichen Schreibmarathons. Wobei es sich bisher eher um mehrere Kurzetappen gehandelt hat. Die Zeit, die mir zum Schreiben zur Verfügung stand, war sehr knapp bemessen, sodass ich jetzt leider schon ein wenig hinter dem Soll zurückliege. Trotzdem kann ich schon ein erstes Fazit ziehen.
1. Was habe ich bisher schon geschafft?
Nicht so viel, wie ich eigentlich vorhatte. Trotzdem ist meine Geschichte gut gestartet. Und es ist erstaunlich, wie sich so eine Geschichte entwickeln kann. Wenn ich mich hinsetze, um zu schreiben, weiß ich eigentlich noch nicht, was mich erwartet. Doch sehr schnell kommt ein Satz nach dem anderen und es tauchen Charaktere auf, die ich gar nicht eingeplant hatte. Sie sind einfach plötzlich da. Und schon sind sie Teil meiner Geschichte.
2. Was habe ich für die nächste Woche vor?
Ein paar mehr Wörter als in den ersten Tagen wäre schon schön. Noch peile ich die 50.000 als Ziel an. Auch wenn mir mein Terminkalender bereits sagt, dass es in der kommenden Woche genauso schwierig werden könnte, überhaupt zum Schreiben zu kommen.
3. Wie läuft es so, macht es mir noch Spaß?
Die kurze Zeit, die ich bisher mit dem Schreiben verbracht habe, war keine verschwendete Zeit. Das Schreiben hilft, einfach mal abzuschalten und sich nur auf die Geschichte zu konzentrieren. Wenn man zudem nicht den Anspruch hat, einen Bestseller zu schreiben, kann das Ganze sehr entspannend sein.
4. Welche Tipps habe ich für andere Teilnehmer?
Einfach weiter schreiben. Egal, ob die Sätze gut klingen oder nicht. Meist sind sie, ein paar Tage später gelesen, gar nicht mehr so schrecklich, wie man es beim Schreiben gedacht hat.
5. Was werde ich nächstes Jahr besser machen?
Ich werde mir auf jeden Fall vorher mehr Gedanken darüber machen, was ich schreiben möchte. Es hat doch einige Zeit gedauert, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Auf der anderen Seite ist diese Planlosigkeit aber auch spannend. Man weiß nie, was in seiner Geschichte als nächstes passiert. Trotzdem ergibt sich die weitere Handlung irgendwie von allein.
5. Diana (7.128 Wörter)
Was hast du bisher schon geschafft?
Mein Wortstand liegt zurzeit noch bei 7.128 Wörtern, wobei ich heute noch weiterschreiben werde. Ich habe Coralie eingeleitet, auch wenn sehr mühselig. Es war einfach … nicht das Richtige, finde ich. Das werde ich noch umschreiben müssen. Und mit der Szene, in der sie sich aus dem Haus schleicht, habe ich dann Ronan eingeleitet.
Ironischerweise ist natürlich nichts geworden, wie es sein soll und Coralie hält ihn für psychisch gestört. Viel weiter bin ich bisher nicht, aber natürlich wurde alles viel ausführlicher geschrieben. Der Plot muss vielleicht noch etwas ausgebessert werden und ich sollte darüber nachdenken, ob ich eine Dreiecksbeziehung einbaue, aber es läuft eigentlich wie am Schnürchen.
Was hast du für die nächste Woche vor?
Aufholen. Ich habe Samstag und Sonntag kaum bis gar keine Zeit zum Schreiben und habe demnach entsprechend viel in der nächsten Woche zu schreiben. Leider habe ich auch in meiner Alltagswelt einiges zu tun und deswegen bin ich mir nicht sicher, wie weit ich kommen werde. Ich sollte Coralie und Ronan außerdem noch etwas besser kennenlernen, denn der Roman sollte ja handfest sein. Was nützt es mir, wenn ich am Ende doch alles neu schreiben muss? Nichts. Auf jeden Fall möchte ich mir einen Wortvorrat ansammeln, um in der Klausurzeit nicht abzufallen. Das wäre wirklich sehr böse.
Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Ja, klar! Es ist wahnsinnig komisch, wie meine Protas sich aufführen. Mein Problem ist nur, dass wirklich alle Leute etwas von mir wollen. Ich komme eigentlich kaum zum Schreiben, weil ich mehr telefoniere als sonst etwas. Anfangs hatte ich ja wie gesagt Einstiegsprobleme, aber die sind jetzt verschwunden und dennoch … ich drücke mich vor dem Schreiben. Auf jeden Fall habe ich noch genug Motivation.
Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
- Kürzt nicht zu viel. Schreibt einfach, was ihr denkt. Ich hatte anfangs alles so ungenau geschrieben, dass es einfach unecht wirkte. Es muss sich für euch richtig anfühlen, mehr zählt nicht.
- Schiebt das Schreiben nicht auf, da ihr irgendwann so sehr zurückfallt, dass die ganze Motivation verloren geht und das wäre schade.
- Sucht euch eine Szene, mit der ihr anfangt, die euch gefällt. Man muss ja nicht von Kapitel 1 bis Kapitel 100 stur durchschreiben, sondern kann sich auch Szenen dazwischen rausklauben.
- Bekommt keine Panik, wenn ihr zurückfallt, und lasst euch nicht die Laune vermiesen! Es gibt noch drei Wochen, in denen ihr es schaffen könnt!!!
Liebe Grüße,
Diana
6. Tzuzuku (11.821 Wörter)
Meine allererste NaNoWriMo-Woche überhaupt erwies sich als eine größere Herausforderung als gedacht. Ich musste am 1.11. arbeiten und war erst spät wieder zu Hause, dennoch setzte ich mich hin um zumindest den Prolog zu schreiben. Geschafft habe ich das auch, aber danach fühlte ich mich wie erschlagen. Mir war schnell klar, dass ich es auf die Art nicht durchhalten könnte. Also verbrachte ich die ersten Novembertage damit, für mich geeignete Schreibzeiten herauszufinden. Das Resultat: Ich schreibe am Besten nicht mehr als 30 Minuten am Stück (dafür aber häufiger über den Tag verteilt), mit leiser Musik im Hintergrund und Teile von bis zu 800 Wörtern (danach lässt meine Konzentration nach).
(1) Was hast du bisher geschafft?
Tja, ich habe am Freitag die 10k Hürde genommen und stehe jetzt gerade bei 11.821 Wörtern. Ich habe sowohl den Prolog als auch Kapitel 1 und 2 fertiggebracht und mit Kapitel 3 begonnen.
(2) Was hast du nächste Woche vor?
Ich plane, meinen derzeitigen Rhythmus von einem Kapitel an zwei Tagen beizubehalten. Auf die Art sollte ich es schaffen, den gesamten Plot im November zu schreiben.
(3) Wie läuft es so? Macht es dir noch Spaß?
Der 1. Tag war, wie oben schon erwähnt, ein Kampf.
Am 2. Tag hatte ich einen furchtbaren Durchhänger, was wohl auch daran lag, dass ich ein Buch auf das ich lange Monate gewartet habe endlich kaufen konnte, und dass jetzt hier liegt. Lesen ist offensichtlich grad nicht drin. *seufz*
heute wiederum lief wirklich gut. Ich hatte mein Tagesziel (Kapitel 2 fertigbekommen) schon um 14 Uhr erreicht, und bis abends noch die 3k geknackt. Und ich freue mich darauf, dass meine Geschichte jetzt langsam Fahrt aufnehmen wird.
(4) Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Tja, findet euren Schreibrhythmus. Ich hab mich einige Tage wirklich gequält, weil ich dachte, es wäre am einfachsten, den Text am Stück runterzuschreiben. Das erwies sich als Unsinn. Ich denke inzwischen, dass jede/r eine eigene Methode hat, die für ihn/sie am Besten funktioniert.
Und lasst euch nicht aus der Ruhe bringen, wenn ihr grad nicht wisst, was als Nächstes passieren soll. Wenn ihr es euch leisten könnt, geht ins Bett. Die besten Ideen kommen kurz vor dem Einschlafen. Falls ihr noch an dem Tag Worte braucht … das Fernsehen ist auch eine tolle Inspirationsquelle. 😉
(5) Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Meine Charaktere und meinen Plot etwas genauer planen. Ich hatte zwar mit den Charakteren nur kleinere Probleme, aber die Plotlöcher machten mir doch etwas zu schaffen. Vielleicht nehme ich in den nächsten NaNo einfach eine Liste mit Zufallsereignissen mit.
Nur eins noch zum Schluss: Ich hatte heute ziemliche Probleme mit Q10. Recht seltsam, denn bisher lief es perfekt. Jetzt beschoss er mich mit „access violations“. Jetzt läuft es im Kompatibilitätsmodus (Win 98/ME) und macht keine Probleme mehr. Höchst seltsam. Wenn es das war, okay. Ansonsten würde ich mir für den nächsten NaNoWriMo ein anderes Programm suchen.
7. Amityforever_ (20.523 Wörter)
Huch, die erste Woche NaNo ist ja schon fast um und irgendwie kommt es mir immer noch so vor, als hätte er gestern erst angefangen. Und ich hab immer noch jede Menge Spaß daran. Es ist einfach wie fliegen, nur tausendmal schöner.
Okay, von vorne. Ich habe, mit einigen anderen zusammen, um 0:00 am ersten November angefangen zu schreiben. Und das allein war schon fantastisch, einfach mal 5.000 Wörter am Stück zu schreiben, innerhalb weniger Stunden. Das habe ich dann auch fortgesetzt und meinen 1.11. mit der geknackten 12.000 Grenze beendet. Tja, danach ging es dann ziemlich normal weiter, ich schreibe 2.000 bis 3.000 Wörter am Tag und bin damit mehr als zufrieden.
Ob es mir noch Spaß macht? Es gibt nichts Schöneres, wirklich. Ich bin einfach drauf losgegangen, habe geschrieben und geschrieben und bislang immer noch ohne Plot. Und genau so soll es auch weiter gehen, egal, wie viele Wörter ich am Tag schreibe. Es geht doch um den Spaß und dieses Wahnsinns-Gefühl.
Bis jetzt habe ich vor, nächstes Jahr genau das Gleiche zu machen wie dieses Jahr. Die Motivation im NaNoWriMo-Chat-Thread, die Freude über jeden Sticker im Scrapbook. Das alles ist irgendwie unbezahlbar. Und genau das will ich für nächstes Jahr mitnehmen.
Genau, der NaNo-Chat-Thread. Das, was ich jedem Teilnehmer nur empfehlen kann. Die Motivation, die du da bekommst, ist goldwert und durch nichts zu ersetzen.
Außerdem eine gute Portion an Kaffee, Schokolade und Studentenfutter im Haus und es kann eigentlich nichts mehr schief gehen …
Abschließend gibt es nur noch eins zu sagen: Tschakka! 😀 Wir schaffen das (: [mehr Tipps]
8. Aiedail (7.803 Wörter)
Geschafft?
Nach fünf Tagen habe ich etwa 7.800 Wörter geschrieben. Das ist zwar noch knapp unter dem Wordcount, den ich zurzeit haben sollte, aber ich bin noch ganz gut im Rennen. Dafür, dass ich die ganze Woche über durch die Schule und auch durch das Lernen dafür eingeschränkt war, bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich habe am Montag in der Nacht begonnen und somit das Tagesziel erreicht, sogar noch ein klitzekleines Polster geschaffen. Dienstags, mittwochs und donnerstags hab ich dann das Tagesziel jeweils knapp nicht erreicht, aber eben nur knapp, sodass ich am Freitag dann fast alles aufholen konnte.
Nächste Woche?
Jetzt an den beiden Wochenenden möchte ich wieder den Wordcount erreichen und noch ein kleines Polster schaffen. In den fünf Wochentagen möchte ich dann nicht mehr unter den Wordcount fallen.
Spaß?
Ich hatte zwischendurch ein paar Mal leichte Motivationsprobleme, vor allem als ich nicht so viel Zeit hatte zum Schreiben und somit nicht so viel geschafft habe. Zu Beginn war ich aber noch hoch motiviert und es hat mir viel Spaß gemacht, und auch jetzt am Freitag, als ich wieder genügend Zeit hatte, war ich wieder motivierter und es hat Spaß gemacht.
Tipps?
Word-Wars in der Schreibwerkstatt sind wirklich zu empfehlen, vor allem wenn man mal leichte Motivationsprobleme hat. Wenn man mal keine Motivation hat, dann sollte man an diesen Tagen trotzdem etwas schreiben, besser wenig als gar nichts, man muss einfach versuchen durchzuhalten. Außerdem kommt man viel schneller voran, wenn man immer eine kurze Zeit lang, zum Beispiel etwa 15 Minuten, völlig ohne jede Ablenkung und voll auf die Geschichte konzentriert, einfach nur drauflos schreibt. Nach ein paar solchen Abschnitten hat man dann schon sehr viele Wörter. Es ist, wie ich gemerkt habe, effektiver, als zum Beispiel eine Stunde lang schreiben zu wollen, dann aber einen Drittel der Zeit abgelenkt ist und nicht voll durchschreiben kann. Außerdem sollte man sich nicht mit denen vergleichen, die nach ein paar Tagen schon fast fertig sind, das wirkt nur demotivierend. Man sollte immer daran denken, dass die Leute wahrscheinlich ganz andere Voraussetzungen haben.
Nächstes Jahr?
Ich werde vielleicht versuchen, früh einen kleinen Vorsprung rauszuholen. Denn wenn ich schon immer den Wordcount und sogar ein bisschen mehr habe, kann ich befreiter schreiben und komme wahrscheinlich noch weiter. Dieses Jahr hatte ich zwar eben wenig Zeit zu Beginn, aber ein bisschen mehr wäre wohl schon drin gewesen, aber das ist wohl immer. Wenn es aber nicht klappen wird, werde ich mir auch keinen Druck machen, solange ich in der Nähe des Wordcounts bin, reicht mir das völlig.
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Aiedail
9. Phillihi (8.380 Wörter)
Eine Woche NaNoWriMo und ich bin positiv überrascht, wie gut es doch bei mir läuft. Die Planung zahlt sich aus. (Auch wenn nicht alles so gelaufen ist, wie es geplant war. Manche Sachen kann man einfach nicht planen, die fallen einem erst beim Schreiben ein!)
Gleich am 1. November um Mitternacht wollte ich den ersten Satz schreiben. In Gedanken hatte ich mir schon jede Menge Formulierungen zurechtgelegt, aber kurz bevor es losging waren sie plötzlich alle wie fortgewischt. Ich hab dann einfach spontan gestartet und es lief gut. Nur leider hat mir meine Erkältung da noch zu schaffen gemacht und nach 400 Worten konnte ich mich nicht mehr vor dem Laptop halten. Im Bett hab ich dann doch nochmal zum Notizbuch gegriffen und noch eine Seite weiter geschrieben.
Innerhalb der Woche war es nicht immer ganz einfach, jeden Tag das Soll zu erreichen. Aber dank des produktiven heutigen Abends habe ich wieder aufgeholt und das Tagesziel mit 8.380 Wörtern gerade so erreicht.
Am Wochenende plane ich nun erst einmal, mir einen kleinen Vorsprung für die Woche aufzubauen. Ich habe ja versucht, wochentags früher aufzustehen, aber das will mir nicht so recht gelingen …
Wichtig ist auf jeden Fall, regelmäßig zu schreiben. Dazu hält einen der NaNo an und das ist das Tolle daran. Ich versuche also, egal wie wenig Zeit ich habe, jeden Tag zumindest ein paar Hundert Wörter weiterzukommen. Das Schöne an der Regelmäßigkeit ist, dass ich mich dann immer noch gut an die vorherigen Szenen erinnere und ich gerate nicht so schnell in Versuchung, ständig die alten Passagen zur Gedächtnisauffrischung (und zeitraubenden Korrektur) noch einmal lesen zu wollen 🙂
Was ich nächstes Jahr besser machen werde?
Zu Beginn des NaNos nicht krank sein! Und vielleicht ein paar mehr Namen vorbereiten. Auf Dauer ist es blöd, nur xx und yy miteinander reden zu lassen 😛 Aber wohl immer noch besser, als wenn ich mich dazu hinreißen lassen würde, stundenlang nach passenden Namen zu googeln. Anfangs war ich noch in der Lage, mir auf die Schnelle Namen aus den Fingern zu saugen, aber so allmählich wird’s anstrengend 😉
Auf alle Fälle macht mir der NaNo noch Spaß.
Manchmal kann es eine Qual sein, weiterzuschreiben zu müssen, wenn einem gerade überhaupt nichts einfällt. Aber umso schneller ist man über diese Hürde wieder hinweg – und findet wieder Spaß an der Sache 🙂
LG
Phillihi
10. Elflein (15.611 Wörter)
Was hast du bisher schon geschafft?
Ich liege im Moment bei über 15.600 Wörtern. Was ich heute Abend an Wörtern geschafft haben soll: 10.002. Ihr seht, ich habe also einen kleinen Vorsprung.
Ich habe also ziemlich viel bereits geschafft und ich bin wirklich stolz auf mich. Auch in meiner Geschichte bin ich schon ziemlich gut vorangekommen und befinde mich gerade in meinem ersten Höhepunkt. Ich weiß nicht, ob das früh ist, oder spät, aber ich bin da und ich denke ich habe noch genug Stoff um die restlichen 34.400 Wörter zu füllen.
Was hast du für die nächste Woche vor?
Nächste Woche will ich dann zu dem Teil kommen, der noch nicht in meinen Vorbereitungen drin war, wo ich also absolut keine Ahnung habe, was passiert und wohin es führt. Da werde ich mich wohl führen lassen, von meinen Charakteren und der Geschichte.
Und ich hoffe, ich schaffe es weiter so am Ball zu bleiben, ich darf mich nicht auf dem Vorsprung ausruhen, den ich habe. Zwar gibt mir das eine gewisse, sagen wir Sicherheit, aber ich glaube, die kann sehr schnell wieder weg sein, sollte ich das Ganze schleifen lassen. Helft mir, meinen inneren Schweinehund zu besiegen!
Wie läuft es so? Macht es dir noch Spaß?
Meine ersten Erfahrungen mit dem NaNoWriMo sind fast alle positiv. Ich komme super mit meiner Geschichte voran. Es ist einfach unglaublich, wenn ich eine Szene anfange zu schreiben, ohne irgendeine Idee, was passieren soll und dann nach und nach während des Schreibens immer mehr Ideen kommen, die du nur noch formulieren musst. Das ist ein absolut irres Gefühl, kann ich nur weiterempfehlen.
Es macht jede Menge Spaß und bisher sind mir noch nie die Ideen ausgegangen.
Allerdings hatte ich ziemlich zu Anfang auch ein Negativerlebnis. Ende des ersten Tages, das erwähnte Motivationstief, schloss ich meine Geschichte für diesen Tag ab und musste feststellen, dass mir gar nicht gefällt, was ich da geschrieben habe. Das bringt mich zum nächsten Punkt:
Welche Tipps hast du für die anderen Teilnehmer?
Ich weiß, es zählt nur die Quantität beim NaNo, aber wenn man selbst merkt, dass die Qualität total miserabel ist, ist das ein echt blödes Gefühl, dass einem wirklich die Lust an seiner Geschichte versauen kann. Mein Tipp ist also: Nachdenken. Das hilft ^^ Ich befürchte ich habe am Anfang einfach zu wenig gedacht, ich war so aufgeregt einfach drauf loszuschreiben, dass ich nicht mehr wirklich nachgedacht habe über das, was ich schreibe. Letztendlich hatte das ein ziemlich negatives Ergebnis zur Folge, für meine Geschichte und meine Motivation. Seitdem ich mein Hirn etwas mehr einschalte, läuft es wirklich gut.
Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Ich denke, ich werde mir vorher Charakterbögen erstellen, in denen ich zumindest meine Hauptcharaktere in den Grundzügen vorbereite. Außerdem werde ich mir Listen machen, in denen ich kleine Details aufschreibe, die ich über die aufkommenden Charaktere in Erinnerung behalten sollte und langsam glaube ich, eine Szenenliste von Anfang an zu machen wäre nicht schlecht gewesen, nur für den Überblick.
Auf geht’s zur nächsten Runde!
Euer Elflein
11. Nion (12.582 Wörter)
Was habe ich geschafft? Macht es noch Spaß?
Fünf Tage NaNo – und ich habe bereits mehr Wörter geschrieben, als im letzten Monat o0 Ich kann es selbst noch nicht ganz glauben. In der Woche vor dem NaNoWriMo bin ich tagtäglich an dem Ziel gescheitert, lumpige 1.500 Wörter zu schreiben. Ich dachte: Das wird nie was!
Was anders ist, habe ich noch immer nicht ganz herausgefunden. Ich habe mich am ersten Tag hingesetzt und hatte nachmittags meine 1.666 Wörter. Vermutlich wäre ich unter normalen Umständen mit meiner Leistung bereits hochzufrieden gewesen (wenn ich mich denn überhaupt an einem Feiertag hingesetzt hätte, um zu schreiben). Ich war es auch: hochzufrieden. Wörter waren mehr, als ich seit Langem an einem Tag geschafft hatte. Trotzdem war da der Gedanke: Ach, ein bissl könnt ich noch. Am Ende des Tages hatte ich gute 2,5K und das hat sich seitdem viermal wiederholt. Habe ich es eigentlich schon gesagt? Ich liebe den NaNo!
Das Ziel für nächste Woche?
Auch ohne das Geheimnis des NaNos komplett zu verstehen, weiß ich eins sicher: So weitermachen! Es keinesfalls abbrechen lassen! Sollte ich den Schnitt durchhalten, könnte ich nicht nur den NaNoWriMo, sondern auch mein Zusatzziel tatsächlich schaffen, und Anfang Dezember eine abgeschlossene Rohfassung haben. *vorfreu* *hüpf* *jippie*
Meine Tipps?
Lasst Euch nicht stressen von denen, die in einem anderen Tempo oder unter anderen Bedingungen schreiben. Wir treten im NaNo nicht als Konkurrenten, sondern als Verbündete an. Ich habe mir in den ersten Tagen ein paar Leute rausgesucht, die etwa in meinem Tempo schreiben. Okay, eine ist inzwischen an mir vorbeigezogen, bei Zweien passt es auch nach fünf Tagen noch. Ich versuche nicht, mich Platz um Platz in der Statistik hoch zu kämpfen, aber wenn ich mag, schau ich auf meine auserkorenen Schreibpartner. Wenn ich gerade ein Tief habe und sehe, was sie heute schon geschrieben haben, denk ich mir: Na komm, die waren so fleißig, das schaffst Du auch!
Das schafft ihr auch!
Liebe Grüße, Nion
12. Quiet Marverick (11.255 Wörter)
Was habe ich bisher schon geschafft?
Ich bin gestern bei 11.255 Wörtern angekommen und damit soweit fortgeschritten, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können. Meine Geschichte schreitet immer weiter voran. Ich kann nicht einschätzen, ob sie noch Platz für alle folgenden Wörter des NaNos hat. Notfalls muss ich eine neue beginnen. 😯 Aber mal sehen, was noch für Ideen kommen.
Was habe ich für die nächste Woche vor?
Ich möchte es steigern. Mein Ziel hat sich inzwischen geändert und ich bin gierig auf die 100.000. Ich möchte nicht sagen, dass ich enttäuscht wäre, es nicht zu schaffen, aber zumindest die Richtung wäre schon cool. Also möchte ich einen Tagesdurchschnitt von 2500 Wörtern keines Falls unterschreiten.
Wie läuft es, macht es mir noch Spaß?
Das auf jeden Fall. Ich bin schlichtweg begeistert, wie das Ganze funktioniert. Meine Zweifel, dass 50.000 überhaupt schaffbar sind, haben sich wirklich in Luft aufgelöst. Es ist spannend zu sehen, was für Ideen mir kommen und wie sich meine Geschichte plotlos in interessante Richtungen bewegt. 😯 Andererseits ist die Woche auch anstrengend gewesen und ich habe mich abends oft sehr überwinden müssen weiter zu schreiben. Mein Terminplan ist doch ziemlich voll und ich habe das Gefühl nichts anderes außer Schreiben zu machen. Aber es ist ja nur ein Monat …
Welche Tipps habe ich für andere Teilnehmer?
Also ich kann nur sagen, dass es besser klappt, mehrmals täglich ein bisschen zu schreiben, als krampfhaft Stunden hintereinander. Zumindest ist es bei mir so. Je länger ich am Stück schreibe, desto weniger kommt bei raus. Nach einer Stunde ist das Ergebnis 50% kleiner. Ich denke man braucht halt zwischendurch Input, also immer wieder etwas anderes machen und nicht länger als eine halbe Stunde am Stück schreiben. Ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich.
Ein weiterer Tipp … sagt euren Familienmitgliedern, dass ihr wisst, dass es süchtig macht und dass es euch nicht stört. Sagt es ihnen direkt ins Gesicht, sonst nerven sie euch tagein tagaus damit, dass ihr süchtig seid und das ändern müsst. 😛
Was werde ich nächstes Jahr besser machen?
Also mein Scrapbook wird definitiv kleiner werden.^^ Es ist schön und ich freue mich jeden Tag hineinzugucken, aber es frustriert mich, wenn die Seiten am Ende des Tages halb leer sind. Das wird sich nächstes Jahr ändern. Außerdem habe ich für mich festgestellt, dass Sticker mich nicht motivieren. 😯 :XD: Hätte ich eigentlich anders vermutet. Nunja, man weiß es ja nie vorher.
Ansonsten bin ich mit meiner Vorgehensweise und meinen Fortschritten sehr zufrieden. Aber es wird sich in den nächsten Wochen sicherlich noch mehr sammeln, was verbesserungsfähig ist.
Bis dahin wünsche ich frohes und erfolgreiches Schreiben.
Ich kann nur sagen. Es ist eine der geilsten Erfahrungen seit Langem für mich und es macht einen Hammer Spaß mit euch zusammen. Lasst knacken! Aber nicht die Bleistifte, Kulis und PC-Tastaturen. 😉
13. Miss Wolf (7.441 Wörter)
Bisher:
Zwischen Schule und Schlafen ein paar Wörter schreiben – so läuft bisher der NaNoWriMo bei mir.
Eigentlich komm ich damit ganz gut klar. Na ja, ich hätte natürlich gerne schon ein paar Kilo mehr, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Äh ja, wie weit ich bin … Heute Morgen bin ich erst bei 7441 Wörtern. Ja, ich weiß, ich hab mein gestriges Tagesziel nicht erreicht *schäm*.
Aber wofür gibt es das Wochenende?
Nächst Woche:
Ich hoffe auf alle Fälle, dass es nächste Woche etwas besser läuft. Da schreiben wir erst einmal keine Arbeiten, auch wenn ich gestern aus allen Wolken gefallen bin, weil plötzlich alle Lehrer das Bedürfnis hatten, ihre Arbeiten in die letzte Novemberwoche zu legen. Argh!
Daher muss ich nächste Woche kräftig aufholen und ganz viel schreiben, damit ich zum Ende hin ein wenig Luft habe.
Spaß:
Spaß macht mir der NaNo auf alle Fälle! Ich könnte mich grade kringelig lachen, weil meine Prota kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht, denn sie hört Geister und wird von etwa drei anderen Figuren angebaggert (die das eigentlich gar nicht tun sollten!!!) und plötzlich will auch noch ihre Schwester heiraten. Meine Figuren haben sich weitgehend selbstständig gemacht und ich hoffe nur, sie bauen keinen Mist, aus dem ich sie dann wieder rausfischen muss xD
Tipp:
Wenn ich einen Tipp geben kann, dann den, jeden Tag zu schreiben. Auch wenn ich weiß, dass mein Nachmittag stressig wird, schreibe ich jeden Morgen nach dem Aufstehen ein bisschen, dann habe ich schon ein paar Wörter und muss nicht alles aufholen. *gg* okay, gestern hat es nicht geklappt, aber auch nur, weil ich so eine furchtbare Schlafmütze bin ^^
Nächstes Jahr:
Ich glaube nicht, dass ich nächstes Jahr sehr viel anders machen werde. Okay, am liebsten würde ich mir den November über freinehmen, aber da müsste ich mir schon die Schweinegrippe einfangen, um so lange nicht in die Schule zu müssen xD
Vielleicht werde ich mir mein tägliches Wortziel höher setzten und jeden Tag noch ein bisschen früher aufstehen ^^
14. Stresskeks (8.528 Wörter)
Die erste Woche ist fast rum … Meine Motivation schwankt irgendwo zwischen Null und Unendlich. Es gibt Tage, da könnte ich Seitenweise schreiben und Tage, an denen ich meinen Laptop nicht mal angucken kann!
Inzwischen habe ich drei Sachen, die ich besser machen muss:
- Ich werde mich nicht überreden lassen, irgendwo mit hinzufahren, sodass mir der ganze erste Tag fehlt (der ja noch dazu bei uns ein Feiertag ist).
- Ich brauche so einen Digitalstift. Ich schreibe in der Schule seitenweise und habe dann absolut keine Lust, alles noch einmal abzutippen.
- Vorher schon die Musik raussuchen, zu der ich schreiben kann! Ich habe mir zwar meine Lieblingslieder in Playlists gepackt, aber nicht bedacht, dass es sich zu ‚Totale Finsternis‘ (aus ‚Tanz der Vampire‘) nicht unbedingt gut schreiben lässt 😉 Zumindest für mich nicht …
Meine 10k Grenze habe ich immer noch nicht geknackt =( Das wurmt mich sehr! Auf jeden Fall ist mein Ziel, dieses Wochenende 26k zu schaffen! Notfalls schreibe ich halt eine Nacht durch (sehr zum Ärger meiner Schwester …) 😉
Unter der Woche hab ich nicht so wirklich viel Zeit zum schreiben =( Also ist mein Ziel bis zum nächsten Freitag 30k zu schaffen (vorausgesetzt, ich schaffe die 26k dieses Wochenende).
So, let’s go, let’s fetz, auf in den Kampf!!!
Lg, eine im Moment total motivierte Kira (Stresskeks)
15. Malemmy (23.206 Wörter)
Dieses Jahr liege ich vorn, es läuft gut. Der 6. Tag hat mir immerhin schon über 20.000 Wörter beschert. Für meine Verhältnisse ein unglaublicher Erfolg. Da es so gut läuft, denke ich, es kann einfach so weiter gehen. Jedoch der letzte Freitag hatte mir einen kleinen Dämpfer beschert, es lief nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Denn der Böse in mir möchte sich zu Wort melden und mir weiß machen, dass meine Geschichte blöd, langweilig, fantasielos ist, ich den Faden verloren habe und ich mich andauernd wiederhole. Das ist nicht lieb von ihm.
Weiter machen ist nun meine Devise, denn im geheimen Kämmerlein brüte ich etwas aus.
Es macht mir immer noch Spaß, denn es gibt so vieles, das mich motiviert, mich auch ein wenig ablenkt, wenn ich einmal einen Worthänger habe. Dieses Jahr gefällt mir die Statistik aus der Schreibwerkstatt besonders gut. An allen Ecken entstehen Scrapbooks, die Kaffeestatistik und einiges Neues. Ich komme mir vor wie in einer Ideenschmiede. Das färbt ab, bringt einen vorwärts.
Mein wichtigster Tipp für diese Woche wäre: Nicht aufgeben, dem Zensor keinen Glauben schenken. Für nächstes Jahr muss ich mir mehr Ordnung einplanen. Mein Schreibtisch sieht miserabel aus, und der gleichnamige Desktop auf dem PC ist überlagert von störenden Verknüpfungen.
Nächstes Jahr muss vorher mehr Ordnung herrschen.
Dieses Jahr ist wirklich ein gutes Jahr. Jedoch was mich wundert, ich hatte noch nicht das Bedürfnis in meinem Lieblingscafé zu schreiben.
16. Sabrina (20.165 Wörter)
Sieben Erkenntnisse nach fast einer Woche NaNoWriMo
- »Historische Fantasy in quasi realem Setting« ist ein ziemlich undankbares Genre, zumindest, wenn man in die Situation kommt, gleich in der ersten Szene Licht machen zu wollen. Fragen tun sich auf. Gibt es wissenschaftliche Arbeiten zum Verbreitungsgrad von Streichhölzern in Andendörfern des 18. Jahrhunderts? Und wenn ja, wer liest so etwas (außer verzweifelten Autoren)?
- Man muss im NaNo mit Platzhaltern schreiben, schließlich ist keine Zeit für Recherche. Platzhalter erheitern den Schreibprozess. »Gurkensalat« ist ein großartiger Platzhalter.
Meine bisherige Lieblingsstelle ist gleichzeitig auch ein völlig neuer Ansatz, die Weltgeschichte zu verstehen – Motto: »Was Sie schon immer über die Eroberung Lateinamerikas wissen wollten, aber nie …«
»Nicht alle Menschen in diesem Land sind wirklich Kinder dieser Erde, Yawar. Manche kamen vor vielen Jahren hierher. Ihre Heimat liegt weit von hier entfernt, auf der anderen Seite eines Meeres, das so gewaltig ist, dass du es dir kaum vorzustellen vermagst.«
»Was haben sie hier gesucht?«
»Gurkensalat.« - Du bist der Autor, und du hast die absolute Macht über deine Welt.
Wer diesen Quark verzapft hat, gehört auf der Stelle standrechtlich in ein Glas mit Gurkensalat getunkt. Das stimmt überhaupt nicht.
Merke: Romanfiguren kümmern sich einen feuchten Dreck darum, was du dir als Autor für sie überlegt hast. Sie machen, was sie wollen. Ich habe einen andinen Bergdämon namens Usphasonqo, der mit gehässigem Grinsen die Handlung durcheinanderbringt. Ich habe einen Dorfpriester namens Padre Valentín, der ohne mein Wissen aktiver Mitverschwörer in einer Rebellenbewegung ist und eigenmächtig einen Großteil der Handlung von Lima nach Arequipa verlegt hat. Und ich habe eine majestätische Berggöttin namens Sabancaya, die nicht huldvoll verfluchte Menschen tröstet, sondern ihren eigenen Gehilfen erstmal aufs Übelste runterputzt. - Es gibt viele Strategien zum Wörterschinden. Die Figuren müssen nur möglichst oft nicken, seufzen, die Augenbrauen hochziehen, sich zurücklehnen, sich vorbeugen, schlucken und eine Pause machen. Nach Wahl auch eine lange, eine kurze oder eine bedeutungsvolle Pause. Aufzählungen sind auch gut. Und wenn man in ein Plotloch fällt, können die Figuren immer noch gemeinsam Tee trinken. Oh, ja.
- Tee ist übrigens wichtig. Ohne Tee geht gar nichts. Metaphorisch gesehen ist Tee Wasser auf den Mühlen der eigenen Kreativität und Öl in den nicht vorhandenen Scharnieren der Tastatur. Ohne Tee kein NaNo.
- Alexander von Humboldt und eine Mandoline müssen werden in dem Buch vorkommen. Ich weiß noch nicht genau, wann und wie, aber ich bin mir ganz sicher, dass das passieren wird.
- Figuren wachsen dir dann ans Herz, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst. Verdammt, ich habe einen knuffigen Indiojungen namens Yawar, den ich in ein paar Kapiteln von der Inquisition abmurksen lasse, aber mittlerweile habe ich diesen Goldschatz so was von ins Herz geschlossen, dass ich gar nicht weiß, wie ich das über mich bringen soll. Dummerweise funktioniert die ganze Geschichte nur, wenn Yawar stirbt. Aber er ist so goldig!
17.Tinki (9.393 Wörter)
Der erste Tag war von allen der Beste. Ich bin mit tierischem Bammel an den ersten Tag gegangen. Die Angst einfach nur auf den Bildschirm zu starren, war echt abnormal. xD Aber kaum, dass ich am Rechner saß, floss es regelrecht aus mir heraus. Ein Traumstart! Einfach legendär! Von sowas hab ich jedes mal geträumt, wenn ich mich an die „Arbeit“ machen wollte. xD Aber bis jetzt … Ich bin echt total Stolz auf mich selbst. *von einem Ohr zum anderen strahl* Mein Wordcount liegt momentan bei knappen 9,5K. (Samstag noch nicht mit gerechnet.) Was wünscht man sich mehr? 😀
Für die nächste Woche hab ich mir ein Ziel von 20K gesetzt. Einen Teil davon will ich allerdings schon dieses Wochenende schaffen, weil nächste Woche stressig wird. Vorarbeiteeen 😀 Sicher ist sicher. Nicht, dass uns hier auf die letzten paar Meter wieder das Internet abschmiert und nichts mehr geht. XD
Bisher macht der NaNoWriMo mir tierischen Spaß, auch wenn ich mich teils wirklich „zwingen“ muss, was zu schreiben und nicht einfach bei 500 Wörtern aufzuhören. Aber es lohnt sich jedes mal aufs Neue! Zu sehen, wie „das Baby“ mit jedem Tag weiter wächst, wie man dem Ziel jeden Tag näher kommt, ist eine wundervolle Belohnung. Nicht zuletzt, weil ich mich mit meinem alten Projekt 2,5 Jahre beschäftigt hab … XD (Rohfassung)
Den einzigen Tipp, den ich momentan geben kann: Vermeidet es, zurück zuschauen. Allerhöchstens den letzten Satz lesen, mehr aber nicht. Sich nicht über dauerhafte „Er / Sie“ Satzanfänge ärgern, sondern sie bewusst ignorieren! (Spätestens nach 3 Sätzen hat man es eh wieder vergessen ;D) Kämpft, beißt und schreit, aber lasst euch nicht unterkriegen! Besiegt den bösen Lord NaNo und zeigt ihm mit einem Lächeln auf den Lippen, eure 50k! Wir werden die (Schreib -) Welt zurück erobern! Der Sieg ist unser!
Aber eines ist gewiss … Der nächste NaNo wird bei mir geplant. XD
18. Mogrymillian (17.472 Wörter)
Was hast du bisher schon geschafft?
Ich habe jetzt 17.472 Wörter geschafft, jeden Tag mindestens 2.000 Wörter erreicht und gemerkt, dass Motivation alles ist. Nebenbei habe ich anderen, die nicht am NaNo teilnehmen, einen Anreiz gegeben, nächstes Jahr dabei zu sein und aktiv begonnen in der Schreibwerkstatt (wenn auch nur im NaNoWriMo 2010-Bereich) zu posten.
Was hast du für die nächste Woche vor?
Die 30k erreichen. Ich denke, mit dem heutigen Samstag und morgigen Sonntag sollten die 25k drinne sein – alles Weitere ist ein Klacks. Ich muss allerdings auch vorarbeiten, da ich voraussichtlich vom 19. bis zum 21. November auf einem Workshop in Bremen bin und per Hand zwar wenigstens etwas zustande kriege, aber niemals ein Tagesziel erreichen könnte. Und am 12. November findet in der Schule ein Event statt, dass ich groß mitorganisiere und ich weiß nicht, ob ich zwischen 8 Uhr morgens und 10 Uhr abends irgendwann auch mal Zeit für 2.000 Wörter habe.
Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Sowas von! Gerade, dass ich als „Erstling“ einen doch so großen Vorsprung aufbauen konnte, motiviert mich mächtig. Es ist schön, zu sehen, was man alles schaffen kann, wenn man nur möchte.
Mein letztes Projekt umfasste etwa 78 Normseiten, ehe es mit dem Tod meines damaligen Computers verloren ging (das passiert mir zu oft!), daran hatte ich etwa 5 Monate gearbeitet. In den letzten fünf Tagen habe ich ganz genauso viel geschafft. Das motiviert, das macht Spaß.
Nur an Tagen, an denen ich spät nach Hause komme und deshalb gerade knapp die 2.000 schaffe, macht es nicht so viel Spaß.
Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Schreiben, schreiben, schreiben.
Nein, also, richtige Tipps kann ich nicht geben, da ich sehe, dass das, was für den einen funktioniert, niemals für den anderen funktionieren muss. Aber ich kann ja mal erläutern, was mir hilft.
Ich persönlich führe kein Scrapbook, weil mich sowas mehr ablenkt als motiviert. Dafür habe ich immer 3 Taschenrechner auf dem Computer offen – einen mit der absoluten Wortzahl, einen, mit der heutigen Wortzahl und einen, um immer wieder irgendetwas auszurechnen, was mich beflügelt – z.B. wie viel Prozent ich bereits geschafft habe oder wie „wenig“ ich eigentlich erst geschafft haben müsste, wie viel mal mehr ich geschrieben habe.
Außerdem schreibe ich grundsätzlich immer in Write or Die, werde aber eigentlich nur in den allerseltensten Fällen durch laute Musik gepiesackt. Dabei habe ich meinen Monitor aus, ich sehe also absolut nicht, was ich schreibe – und bis auf den letzten Satz bevor ich wieder anfange habe ich auch noch gar nichts aus dem November gelesen. Das bringt natürlich eine Menge Tippfehler und Wörter, die nicht zählen, weil sie ausversehen zusammengeschrieben sind, mit sich, aber das muss ich in Kauf nehmen.
Außerdem schreibe ich nie länger als 20 Minuten, um niemals alles loszuschreiben. Nach 20 Minuten habe ich immer noch besonders viel Lust, und dann hör ich auf. Hält die Motivation am Laufen.
Die Schreibwerkstatt mit ihren netten Leuten im Chat– und Wordwar-Thread halten mich ebenfalls bei der Stange!
Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Mehr Schokolade kaufen, mein Zimmer besser durchlüften und mir bestimmte Lieder während der Ausruh-Phasen öfter anhören. Upps, das kann ich ja schon dieses Jahr!
19. Bella (14.884 Wörter)
Der NaNoWriMo – die Motivation auf Erden
Okay, ich habe weder schon die Hälfte der Wörter, noch ein Dreiviertel. Aber mehr als ein Viertel, und damit bin ich zufrieden, denn so viel hab ich sonst nicht mal in einem Monat geschrieben! Am Anfang stand ich dem Nano eher skeptisch gegenüber – und jetzt? Ich dachte, dass ich kaum das Tagesziel pack … und jetzt schreibe ich jeden Tag mindestens 2.000 Wörter. Mir ist durchaus klar, dass manche mehr schreiben, aber ich bin voll und ganz zufrieden damit – was auch sonst? (:
Dann möchte ich mich noch Jackys Fragen widmen:
1. Was hast du bisher schon geschafft?
14.311 Wörter, also mehr als man braucht. Es könnte nicht besser laufen! If you happy and you now it, clap your hands… *clap clap*
2. Was hast du für die nächste Woche vor?
Trotz Schule mein momentanes Tempo weiter zu behalten, falls das nicht geht, ‚wenigstens‘ 1.667 Wörter pro Tag schreiben (;
3. Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Ich denke, JAAAAAA sagt alles, oder?
4. Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Nur nicht aufgeben, auch wenn es auf den ersten Blick unmöglich scheint. Selbst wenn man es nicht schafft – man hat Spaß, und auch einiges geschrieben.
5. Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Momentan noch nichts. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich ja das bald?
Zum Schluss möchte ich nur noch sagen, dass der NaNoWriMo eines der besten Dinge in meinem Leben ist, die mir je passiert sind. Es macht unglaublich Spaß! Ich wünsche den anderen Teilnehmern noch viele Wörter und viel Spaß,
Bella
20. fairytale (19.022 Wörter)
Was hast du bisher schon geschafft?
In Wörtern ausgedrückt: 19.022. Nicht schlecht für die ersten 6 Tage, finde ich. Mit dem Wordcount bin ich also mehr als zufrieden.
Ansonsten habe ich mittlerweile so etwas wie einen Plot in meinem Kopf. Ich weiß, was noch grob passieren soll, aber manches ändert sich trotzdem nochmal, was ich auch zulasse.
Was hast du für die nächste Woche vor?
Es gibt noch einige Szenen, die ich bereits ganz gut zu kennen glaube, die aber noch geschrieben werden wollen. Ich habe mittlerweile so etwas wie ein ganz grobes Grundgerüst: den Anfang, einige wichtige Szenen aus dem Mittelteil und die Schlussszenen. Dazwischen muss noch eine Menge passieren. Sowohl inhaltlich, als auch die Wörterzahl betreffend. Das nehme ich nun nach und nach in Angriff. Wahrscheinlich werde ich immer da auffüllen, wozu mir gerade etwas einfällt. Könnte chaotisch werden, aber ich wiederhole mich: Korrigiert wird im Dezember.
Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Die ersten zwei Tage liefen super. Ich habe am 1.11. um 0:00 Uhr angefangen zu schreiben, und das erste Tagesziel noch erreicht, bevor ich ins Bett gegangen bin. Am Montag hatte ich viel Zeit und am Dienstagabend hatte ich bereits die ersten 12.721 Wörter beisammen.
Seitdem lief es etwas schleppender, der Druck fehlte, weil ich schon einen so großen Vorsprung hatte, und ich musste mich zwingen, zu schreiben anzufangen. Einmal angefangen lief es dann aber wieder ganz gut. Und seit ich mir erlaubt habe, zu „puzzeln“, und einzelne Szenen, so wie sie mir gerade einfallen, wie Puzzleteile in meine Geschichte einzufügen, statt alles der Reihe nach aufzuschreiben, läuft es auch wieder besser.
Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Schreibt einfach. Es ist egal, ob es gut ist. Wir alle wollen nicht nach dem November einen druckreifen Roman auf dem Tisch liegen haben. Wir wollen einen ersten Entwurf und der darf schlecht sein. Korrigiert wird später!
Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Dazu kann ich jetzt noch gar nichts sagen. Eigentlich bin ich ganz zufrieden damit, wie es läuft. 😉
Liebe Grüße
Anna (fairytale)
21. Lady of Shalott (8.337 Wörter)
Was hast du bisher schon geschafft?
Den NaNo-Insgesamt-Wordcount. Bei meinem persönlichen hinke ich ein wenig hinterher. Aber ich habe jeden Tag etwas geschrieben, auch wenn ich mich manchmal echt aufraffen musste. Und da es mir darum geht und nicht darum, möglichst schnell möglichst viel zu schreiben, bin ich eigentlich ziemlich zufrieden.
Was hast du für die nächste Woche vor?
Nicht mehr erst abends vor dem Schlafengehen schreiben. Sich da noch zu überwinden ist noch mal schwerer als tagsüber. Und meinen eigenen Wordcount wieder einzuholen wäre auch schön^^
Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Wenn ich gerade so darüber nachdenke, ja. Mein Scrapbook sagt teilweise etwas anderes xD Gerade wenn ich mich sehr überwinden musste, noch was zu schreiben, ging es schleppend und machte irgendwie wenig Spaß. Es war nur so „Wie kannst du jetzt noch möglichst viele Wörter rausholen, ohne groß arbeiten zu müssen?“ Heraus kam natürlich eine ziemlich schreckliche Schreibe, aber überhaupt eine Schreibe und der Gedanke macht wieder Spaß!
Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Nicht auf Rechtschreibfehler achten. Das hat mich echt Zeit gekostet, alles sofort zu verbessern. Am Ende hab ichs stehen lassen. Musik suchen, die einen in Schreiblaune bringt, das wirkt bei mir besser als Musik, die mich in die Gefühlslage der Szene bringen soll. Und sich selbst kleine Ziele setzen. „Jetzt schreib ich 50 Wörter!“ Klappt besser als „Nur noch 1000, das schaffst du!“
Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Hm. Bis auf die oben schon erwähnten Dinge würde ich derzeit noch alles genauso machen ^^
22. Sammy (8.500 Wörter)
Was habe ich bisher geschafft?
Hinter mir liegen ein wenig mehr als 8.500 Wörter, ich habe es geschafft, am Ende eines jeden Tages knapp vor dem Tagesziel zu liegen.
Was habe ich für die nächste Woche vor?
In erster Linie möchte ich weiterhin das Tagesziel erreichen. Je nach Möglichkeit versuche ich aber natürlich, mir einen Vorsprung herauszuschreiben.
Wie läuft es so?
Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Im Vorfeld habe ich mir extra ein niedrigeres sekundäres Ziel gesteckt, aus Angst, überhaupt nicht mitzukommen. Doch stattdessen liege ich wirklich ordentlich im Rennen und hatte das Glück, bis jetzt in kein Ideen-Loch zu stolpern.
Habe ich noch Spaß dran und was möchte ich nächstes Jahr besser machen?
Oh ja! Ich habe viel Spaß dran und freue mich zu sehen, wie ich meinen Roman in wenigen Tagen sehr effektiv fortgesetzt habe. So darf es gerne weitergehen!
Für das nächste Jahr nehme ich mir erstmal vor, genauso in den November zu starten, wie dieses Jahr: stets mit einem kleinen Vorsprung und voll im Soll. Mit meiner Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, aus diesem Grund würde ich nach aktuellem Stand alles genauso machen wie jetzt.
Tipps für andere Teilnehmer:
Am meisten haben mir in dieser Woche wohl die Busfahrten gebracht. Auch wenn die Hälfte der Fahrt kein Sitzplatz frei war – den Rest der Strecke konnte ich den Laptop aufklappen und losschreiben. So habe ich täglich einige Hundert Wörter geschafft und mir ein allzu langes Wachbleiben erspart. Wer also täglich in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist und eh mit dem Laptop schreibt, sollte das unbedingt ausprobieren, mir hat es sehr geholfen.
23. Liyah (10.484 Wörter)
Eine Woche Vollrausch
Es ist eine Woche NaNoWriMo rum und ich bin super dabei. Zwar habe ich die neue Macke entwickelt, fernzusehen beim Schreiben, aber ich komme trotzdem super voran.
Was ich geschafft habe:
Ich habe gelernt in kurzer Zeit komprimiert viel zu schreiben in ungefähr 10 Minuten 500 Worte. Das ist kein schlechter Schnitt.
Ich bin mit meinem Wordcount im Rahmen, hätte aber gerne mehr Vorsprung. Trotzdem, für das bisschen Aufwand bzw. Kraftaufwand, den ich gebrauche, kommt am Ende sehr viel raus.
Was ich vorhabe:
Hoffentlich ein paar Tage mal einen größeren Vorsprung rausarbeiten und meine Arbeitsweise weiter optimieren. Vielleicht sollte ich auch nochmal 10-Finger-Schreiben lernen. Dann wäre ich noch schneller. XD
Der Spaßfaktor:
Ich bin absolut hingerissen. Meine Schreiberei läuft total gut, ich mag meine Geschichte sehr gerne und sie nimmt immer wieder neue einzigartige Formen an. Ich hab ein wenig Angst, weil ich noch so wenig von der Geschichte kenne und ich glaube, dass ich sie in der NaNo Zeit nicht fertigbekommen werde. Also die 50k schon, die Geschichte wahrscheinlich eher nicht.
Was ich noch besser machen kann:
Weniger Fernsehen beim Schreiben, mehr Seiten pro Tag in das Scrapbook legen, weil ich sie im Moment ausnahmslos vollschreibe. Mich einen Tag vor dem NaNo entscheiden, welche Geschichte ich nehme und schon mal Namen aussuchen.
Tipps:
Ich hab während der letzten Tage schon fleißig auf meinen Schreibwerkstattblog Tipps gepostet. Ich fasse sie hier mal kurz zusammen.
- Der erste Tag – Meine Lebensretter.
- Tag Zwei – Tricks und Weisheiten für den NaNo.
Der richtige Name, schnell gefunden mit ein paar Tricks. - Tag Drei – Alle Charaktere im Griff?
Der Charakterspickzettel, damit man die Übersicht behält. - Tage Vier und Fünf – Tricks dich selber aus.
Schreibsessions: Teile dir deine Zeit auf, damit du fit bleibst.
Was ist anders, im Vergleich zum letzten Jahr?
Erschreckend ist, wie gut ich zurechtkomme und das, obwohl ich mir so wenig Zeit dafür nehme. Es funktioniert alles supergut und ich lasse mich viel ablenken. Ich führe das auf meine Taktiken und Tricks zurück, die ich mir immer wieder ausdenke, um Klippen zu umschiffen.
Interessant ist, dass mein innerer Lektor sich gar nicht erst blicken lässt, oder wenn nur in sehr kurzen aber hilfreichen Anmerkungen. Ich denke schneller als ich schreibe, also weiß er schon, was ich schreiben will, bevor ich beim Wort ankomme, wenn ich zum Beispiel schon wieder ’sagen‘ schreiben will, liefert er mir schnell eine Alternative. Das ist Hilfe, die ich mir gefallen lasse. Ansonsten hält er sich zurück und lässt mich schreiben.
Es macht mir fast Angst, dass es so gut läuft. xD
Liyah
Diskussion
Und wie war bei dir die erste Woche? Macht es noch Spaß? Was hältst du von den Tipps und Erfahrungen der Anderen?