• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Schriftsteller-werden.de

Kreatives-Schreiben lernen

  • Starte hier
  • Blog
    • Blogintern
    • Charaktere erschaffen
    • Handlung und Plot
    • Szenen und Struktur
    • Korrektur
    • Veröffentlichung
    • Motivation & Organisation
    • Statusbericht
    • Interview
    • Schreibprogramm
    • Tipps und Ideen
  • FAQ
    • Geschichtensprechstunde
    • Downloads
    • yWriter5 Anleitung
    • Leseliste
  • Über mich
    • Kontakt
    • Leser-Meinungen
    • Geschichtensprechstunde
  • Archiv
  • Show Search
Hide Search

Welche Hobbys haben deine Charaktere?

Jacky · 11. August 2009 ·

Hobby

Als ich gerade noch einmal über meine erste Rezension von Bis(s) (ja es wird noch eine Zweite geben) nachgedacht habe, fiel mir zum zweiten Mal auf, dass die Charaktere eigentlich den ganzen Tag lang gar nichts tun.

Das brachte mich dazu, ein wenig genauer über die Freizeit von Buchcharakteren nachzudenken. Was machen die eigentlich so? Brauchen sie Freizeit? Und wenn ja, wie viel sollte der Autor darüber wissen?

Wozu Freizeit?

Bei Stephenie Meyer ist das ziemlich eindeutig, sie machen gar nichts. Der einzige Charakter, der ein Hobby hat, ist Jakob. Und wie sich aus den Reaktionen auf meine Rezension zeigte, haben sehr viele ihn als besonders „attraktiv“ empfunden. Attraktiv im Sinne von dreidimensional und nachvollziehbar. Ich denke, das lag zum Großteil daran, dass er eben auch dann ein Leben gehabt hätte, wenn er nicht zufällig in dieser Geschichte gelandet wäre.

Die meisten anderen Charaktere dagegen existierten nur um ihrer Existenz willen. Nehmen wir Bella, die Protagonistin. Wenn ich mir einen ganz normalen – Edward freien – Tag bei ihr vorstellen müsste, dann würde sie zur Schule gehen, Hausaufgaben machen, ihrem Vater das Essen kochen und schlafen gehen (zwischendurch würde sie vielleicht noch einen Unfall haben). Einen Tag lang mag das vielleicht funktionieren, eine Woche vielleicht auch. Aber Monate oder sogar Jahre lang, wird ihr Leben sicher nicht so aussehen.

Wie sieht es mit dir aus?

Sieh dir einfach mal dein eigenes Leben an. Besteht das nur aus Arbeit (respektive Schule) und schlafen? Wohl eher nicht. Selbst wenn du unter der Woche nicht besonders viel Zeit für andere Dinge hast, wirst du am Wochenende sicher etwas Zeit für dich selber finden, etwas Spaß haben.

Außerdem gibt es Dinge, die dich interessieren, ganz egal ob es Politik, Musik, Pferde, Essen, Sport, Klamotten, Freunde, Bücher, Kochen oder sonst irgendetwas ist. Du hast Vorlieben, du hast Neigungen, du hast Wünsche, Bedürfnisse, Träume und Ängste. All diese Dinge machen dich aus, machen dich zu dem, was du bist, machen dich lebendig.

Was ist ein Charakter, der nichts von all dem hat? Seelenlos.

Was machen deine Charaktere eigentlich in ihrer Freizeit?

Genau diese Frage solltest du dir in jedem Fall stellen, wenn es an die Charakterentwicklung geht. Wer ist dein Charakter oder wer war er, während er noch nicht in den sonderbaren Ereignissen steckte, die deine Geschichte ausmachen? Was mag er, was kann er nicht leiden, wofür interessiert er sich, was sammelt er, was findet er abstoßend, was zieht ihn an? Und vor allem: Was tut er in seiner Freizeit?

Noch mehr Fragen zu diesem Thema habe ich schon in einem Teil der Charakterentwicklung über die Einstellung deines Charakters aufgeworfen. Wenn du dir darüber ausführliche Gedanken gemacht hast, solltest du deinen Charakter auch unbedingt einmal in seinem Alltag testen.

Musst du alles wissen?

Musst du jede Kleinigkeit wissen, die deine Charaktere in ihrer Freizeit so veranstalten? Wer diesen Blog häufiger liest, weiß sicher, dass ich selbst der Meinung bin, dass es besser ist zu viel, als zu wenig über deinen Charakter zu wissen. Welchen Teil davon du deinem Leser unter die Nase reibst, ist dann nochmal eine ganz andere Frage.

Aber auch, wenn du der Meinung bist, dass du nicht jede Kleinigkeit kennen musst, ist es doch wichtig über die großen, die wichtigen Dinge bescheid zu wissen. Wenn dein Charakter 5 Stunden täglich Klavier übt, um Pianist zu werden, dann ist das auf jeden Fall etwas, was du und wohl auch der Leser wissen solltest.

Im Endeffekt ist es wie bei allen Dingen: Du musst deine eigene goldene Mitte finden.

Diskussion

Was sind deine Hobbys? Was machen deine Charaktere in ihrer Freizeit? Hast du dir früher schon darüber Gedanken gemacht? Wenn du über alle Geschichten nachdenkst, die du je gelesen hast, haben dir dann die Charaktere mit oder ohne Hobbys besser gefallen, oder hatte das gar keinen Einfluss?

Für mehr Artikel über die Charakterentwicklung, und wie du deinen ersten eigenen Roman schreibst, melde dich gleich bei meinem Newsletter an, oder nutze den RSS-feed.

Das könnte dich auch interessieren:

  • Charakterentwicklung in der Vergangenheit – Quicktip
  • Wie du Hinweise in deiner Geschichte versteckst
  • Der Kampf: Gut gegen Böse

Kategorie: Charaktere erschaffen Stichworte: alltag, charaktere, entwicklung, fragen, protagonist

Haupt-Sidebar

Jacqueline Vellguth

Jacqueline Vellguth
Um aus deinen Ideen Bücher zu machen

Scrivener Fast Track!

blank
blank
blank
blank
blank
blank
blank
blank

ASMR-Tippgeräusche

blank

Artikel u.a. vröffentlicht hier:

blank

Das könnte dich auch interessieren:

  • Charakterentwicklung in der Vergangenheit – Quicktip
  • Wie du Hinweise in deiner Geschichte versteckst
  • Der Kampf: Gut gegen Böse

Neueste Artikel

  • Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel
  • Mach dein Bett – und warum das für Schriftsteller wichtig ist 😉
  • Wie Leuchtturm-Szenen dir dabei helfen können, deine Geschichte zu schreiben – Motivation und Schreibhilfe
  • Geschichtendoktor: Tiara braucht einen Antagonisten
  • Geschichtendoktor: Liz schreibt Science-Fiction … oder?

Neueste Kommentare

  • Jacky bei Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel
  • Benjamin Mock bei Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel
  • Ralph bei Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel
  • Michaela bei Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel
  • Alexa bei Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel

Featured:

blank

Das neue Jahr – In 12 Schritten zum Ziel

Eine Reise ohne Richtung führt dich niemals ans Ziel. Deshalb ist es wichtig, dir einen Plan zu machen. Schließlich willst du sicher sein, dass die Leiter, die du besteigst, auch am richtigen Gebäude lehnt.

100 Fragen für deine Charaktere

Je besser du deine Charaktere kennst, desto leichter fällt es dir (über sie) zu schreiben. Aus diesem Grund befasse ich mich in meinem Blog immer wieder mit der Charakterentwicklung und habe vor einiger Zeit auch zur Ergänzung einen Charakterbogen für euch zur Verfügung gestellt. Wenn du alle Schritte befolgt hast, solltest du deine Figuren mittlerweile […]

Scrivener 3.0

15 gute Gründe für das ultimative Schreibwerkzeug – Scrivener 3.0

Kurzversion gefällig? Scrivener 3.0 ist intuitiv, übersichtlich und mächtig.

Footer

Beliebte Artikel

» Die Schneeflocken-Methode
» Charaktere erschaffen
» 101 Satzanfänge
» Wie veröffentliche ich mein Manuskript?
» Das Geheimnis der richtigen Worte
» 14 Quellen der Inspiration
» 33 Tipps um schnell Spannung zu erzeugen

Schriftsteller-werden-Tipps

» Zeit zum Schreiben finden
» Inspiration und Ideen
» Ein Buch schreiben: Endlich fertig werden

Motivations-Mails abonnieren

Soziale Netzwerke

  • E-Mail
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • YouTube

Copyright © 2023 · Impressum · Datenschutzrichtlinien