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14 Quellen der Inspiration – Teil 4: Assoziatives Schreiben

Jacky · 22. November 2007 ·

Sagen wir, du hast schon eine Idee, oder wenigstens eine Ahnung von einer Idee. Aber dir will einfach nicht einfallen, wie du anfangen sollst, oder wie es weiter gehen soll, und überhaupt, es fehlt noch an allen Ecken und Enden. Damit sind wir auch schon beim vierten Teil meiner Serie über Inspiration.

8. Die Bücherei

Geh in die Städtische Bücherei. Das ist der Ort, wo du Bücher leihen und lesen kannst, ohne sie kaufen zu müssen. Dann nimm dir ein wenig Zeit und schlendere durch die Regale. Natürlich gibt es hier nicht das Neueste vom Neuen, das ist auch gar nicht notwendig. Hier gibt es nur die Bücher, die sich gehalten haben. Alles was nicht gelesen wird, fliegt irgendwann raus, muss es auch, dafür hat die Bibliothek einfach keinen Platz.

Wenn du so durch die Reihen schlenderst, nimm dir Mal hier ein Buch und Mal dort. Such nach ganz unterschiedlichen Kriterien aus. Vielleicht gefällt dir das Cover, vielleicht sagt dir auch nur der Titel zu. Blättere ein wenig in den Seiten, lies ein paar Passagen.

Es geht im Moment nicht so sehr um konkrete Ideen. Es geht mehr darum deinen Geist mit Müll zu füllen. Ja du hast richtig gelesen: Müll. Immer wenn du eine Idee hast, dann hat ein Wiederverwertungsprozess von bereits vorhandenen Erinnerungen statt gefunden. Um eine Idee zu bekommen musst du Erfahrungen sammeln, die deine Kreativität in Ideen umwandeln kann. Eben so, wie aus Altpapier wieder neue Bücher werden, … zumindest fast.

9. Buchstechen

Du sollst nicht nur einfach den Anfang lesen. Es geht darum, deinen Geist anzuregen. Die Besten Sachen stehen aber nicht immer am Anfang. Trotzdem hast du keine Zeit die ganze Bibliothek zu lesen. Das Buchstechen ist eine ganz nette Methode wenn du dich nicht entscheiden kannst.

Nimm dir einen Brieföffner mit, halte das geschlossene Buch vor dich, schließe die Augen, und stich vorsichtig (Achtung! Bücher sind heilig, wenn du eins verletzt komme ich persönlich vorbei und trete dir in den Allerwertesten) irgendwo zwischen die Seiten. Fahr (mit immer noch geschlossenen Augen) über die Zeilen, zähl bis drei, dann halte an und sieh hin wo du gelandet bist. Lies nur diesen einen Absatz. Dann beginn erneut.

Du kannst auch auf den Brieföffner verzichten (er ist nur der Grund warum es Buchstechen heißt), anstatt dessen blätter einfach durch das Buch und hälte irgendwo an.

Auf dieselbe Art kannst du auch ein Buch auswählen. Schließ die Augen, dreh dich im Kreis, und das Regal auf dass du schaust ist dein Ansatz. Schließe wieder die Augen, fahre mit dem Finger über die Buchrücken und halte plötzlich inne. Welche Schätze mögen dich hier erwarten?

10. Ein Anfang

Bei den bisherigen beiden Methoden ging es nur darum Eindrücke zu sammeln. Dein Gehirn mit etwas zu füttern, mit dem es arbeiten kann. Wenn du schon eine gute Idee oder sogar einen guten Anfang hast, umso besser. Wenn nicht, dann verwende wieder die Methode des Buchstechens.

Diesmal aber verwende den Satz auf den dein Finger zeigt als Anfang. Nein, keine Widerrede. Egal wie dämlich, banal oder langweilig die Auswahl aussieht, dieser Satz ist dein Anfang, dein Anfang von irgendwas.

11. Assoziatives-Schreiben

Setz dich hin, schreib den Satz auf, und wenn er steht, dann schreib einfach weiter, setz nicht ab, denk nicht lange nach, lass es einfach fließen.

Beim Assoziativen-Schreiben geht es in nicht in erster Linie darum etwas sinnvolles zu erschaffen, es geht nicht um Ergebnisse, es gibt keinen Plan, es gibt keine Regeln. Assoziatives Schreiben ist das, was du auch dann noch hinkriegst, wenn du eine Schreibblockade hast. Es heißt einfach nur das aufzuschreiben, was du gerade denkst, ohne Punkt, ohne Komma, ohne Rechtschreibung, ohne Grammatik, einfach nur schreiben.

Eigentlich ist es so etwas wie eine Mindmap oder Brainstorming nur in ganzen Sätzen und ohne Struktur. Eigentlich ist es nur dazu da, um dir selbst zu beweisen, dass du schreiben kannst. Weil es gut oder schlecht Schreiben in diesem Zusammenhang nicht gibt und weil du deinen Geist einfach von der Leine lässt, haben tief verborgene Ideen jetzt die Chance an die Oberfläche zu schwemmen.

12. Wiederverwertung

Wenn du nun eine Idee hast, oder wenigstens die Ahnung einer Idee, steht zwischen dir und der Geschichte meistens nur noch der erste Satz. Hattest du da nicht schon einen? Du warst doch in der Bibliothek.

Also nimm diesen Satz, schreib ihn erneut auf, und lass ihn den Anfang deiner Geschichte sein. Er ist nicht gut, darüber sind wir uns einig und weil er von jemand Anderem ist, kannst du ihn am Ende auch nicht behalten. Aber er wird deine Krücke sein. Denn jetzt ist der Anfang gemacht und du brauchst nur noch weiter schreiben.

Erst wenn der erste Entwurf steht kommst du zu diesem Satz zurück. Oft wirst du mit Überraschung feststellen, dass es reicht, den geliehenen Satz einfach zu streichen. Obwohl du über den zweiten Satz nicht lange nachgedacht hast, ist er als erster Satz so gut wie perfekt. Manchmal musst du wohl auch eine Weile über einen neuen ersten Satz nachdenken. Aber hey die Geschichte steht doch jetzt schon. Du hast schon so viel darüber geschrieben, du kennst die Charaktere und den Inhalt, da wird dir für den ersten Satz auch noch etwas einfallen.

Den letzten Teil der Serie gibt es erst übermorgen. Melde dich also gleich per Mail bei Schriftsteller-werden an oder benutze meinen RSS-feed.

Diskutiere diesen Beitrag in der Schreibwerkstatt.

Die anderen Teile dieser Serie:

1. Brainstorming, Mindmaps und Cluster – Ideen sammeln, suchen und sortieren.
2. Raus hier! – Bewegung und neue Eindrücke, den Gedanken Luft machen.
3. Vorbilder – Die Ideen anderer Leute, wie dir deine Vorbilder helfen können.
4. Assoziatives Schreiben – Ein Anfang zum Ändern und freies Schreiben.
5. Kunst und Musik – Die richtige Stimmung erzeugen

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Kategorie: Szenen und Struktur Stichworte: anfang, assoziatives-schreiben, bücher, bücherei, buchstechen, ideen, inspiration, schreibblockade, schreiben, serie, vorbilder

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