Das Einbinden der Probeleserkorrekturen dauert sehr viel länger, als ich gedacht hätte, besonders, nachdem die erste Korrektur am Ende ja so gefluppt hat.
Ich hatte letztes Mal ja gefragt, wie ihr das so handhabt, ich habe sogar ein paar Schriftsteller angeschrieben, bisher aber leider immer noch keine geniale Lösung gefunden. Aber weil ich mehrfach darum gebeten wurde, möchte ich meinen Lösungsansatz trotzdem mit dir teilen.
Ausgangssituation
Zumindest für die ersten zwei Kapitel habe ich vier Probeleser, dazu kommt noch eine Kopie vom Original, an dem ich arbeiten möchte. Das im Folgenden verwendete Programm ist MS Word 2007, aber es funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Texteditor.
1. Versuch
So sah mein erster Ansatz aus:
Die vier Probeleser sind gleichmäßig verteilt. Das zu bearbeitende Original schwebt in der Mitte. Wie letztes Mal bereits erwähnt ist das ein ziemlicher Graus, weil man ständig herumschieben und klicken und scrollen muss.
2. Versuch
Als Nächstes habe ich versucht:
- Das mittlere Fenster so klein wie möglich zu gestalten.
Dazu hab ich die breite Menüleiste ausgeblendet und das „Weblayout“ in der Ansicht aktiviert (keine Ränder mehr). - Auch in den anderen Fenstern habe ich die Menüleiste ausgeblendet und außerdem die oberen Fenster in den Vordergrund geholt, so dass sie über den Rest der Menüleiste der unteren Bildschirme drüber lappen.
Das Problem mit dem Hin- und Herschieben bleibt natürlich, wenn es auch besser geworden ist.
3. Versuch
Dann habe ich die äußeren Fenster mit den Probeleserkorrekturen etwas schmaler gemacht und in den Entwurfmodus gewechselt. So bleibt in der Mitte Platz für eine noch etwas schmalere Spalte, wo ich den Originaltext unterbringen kann:
Auch das ist noch keine optimale Lösung. Viele Probleme bleiben erhalten. Außerdem funktioniert es nur auf einem wirklich breiten Monitor (der leider nicht mir gehört und deshalb nicht immer zur Verfügung steht). Außerdem ist es wirklich mühselig, die Korrekturen einzubauen, weil ich jede Textstelle eigentlich fünf Mal lesen muss, um zu sehen, ob sie mir gefällt und um auch keine der Probeleserkorrekturen zu übersehen (was bei einem Komma schnell passiert ist).
Fazit
Es ist nicht genial, aber für dieses Mal werde ich wohl damit leben müssen.
Diskussion
Wie gefällt dir meine Methode? Könntet du damit arbeiten? Wie bindest du deine Probeleserkorrekturen ein?