Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Welche Gewohnheiten werden dir helfen ein richtig guter Schriftsteller zu werden?
Hier das, was ich mir vornehme. Darunter sind Dinge die ich schon erfolgreich tue, einige die ich noch verbessern oder neu einführen möchte:
1. Zeit schaffen
Ich würde ja gerne einen Roman schreiben, aber ich habe keine Zeit
Mal ehrlich, wie oft hast du das schon gedacht? Aber das Tolle daran ist, es ist einfach nicht wahr. Stephen King hat teilweise in einer Wäscherei und in zweiter Schicht bei Dunkin‘ Donuts gearbeitet während er auch noch um seine Familie gekümmert hat und an seinen Romanen schrieb.
Es ist nie Zeit genug, es sei denn du hast den Mut sie dir zu nehmen
(Weißt du zufällig von wem das Zitat ist?)
Wenn du also wirklich schreiben willst. Dann nimm dir die Zeit dafür. Und wenn es nur die zwei Minuten am Ende der Mittagspause sind wo du dich auf die Toilette flüchtest, die halbe Stunde in der Bahn, oder fünf Minuten vor dem zu Bett gehen. Hauptsache du schreibst.
2. Steter Tropfen höhlt den Stein
Ist dir schonmal aufgefallen: Wenn du täglich nur eine Stunde früher auf stehst dann sind das 365 Stunden im Jahr die du für’s Schreiben verwenden kannst. Das macht bei 1.000 Worten in der Stunde 365.000 Wörter im Jahr.
Das ist schon ein richtig verdammt dicker Wälzer. Das heißt selbst mit einer halben Stunde am Tag, hast du Ende 2008 schon dein erstes eigenes Buch fertig.
3. Notizblock
Hab deinen Notizblock immer dabei, egal wo du gehst und stehst. Mach dir Notizen über die kleinen Dinge im Leben die nur einen Sekunden Bruchteil wichtig erscheinen, aber später super Aufhänger für deine Geschichte sein können.
Schreib: In der Bahn, beim Einkaufen und immer wenn dich das Leben zum Warten zwingt.
4. Ein Bücherwurm
Lies, lies viel und lies ständig. Lies um deinen Schreibstil zu verbessern, lies um Erfahrungen zu sammeln und lies um Spaß zu haben. Hauptsache du liest. Denn neben dem Schreiben ist Lesen wohl die beste Methode um Schreiben zu lernen.
Lies immer, wenn du deinen Notizblock nicht benutzen kannst und du dich im Standbymodus befindest.
5. Kritikfähig sein
Wenn du Kritik empfängst betrachte sie immer als Hilfe, egal wie negativ sie auf den ersten Blick scheint. Negative Kritik ist besser, als gar Keine.
Das ist eben die Meinung deines Probelesers. Er ist absolut gleichberechtigt mit allen anderen Lesern die später Mal dein Werk in die Finger bekommen, aber auch nicht mehr und auch nicht weniger.
Wenn er sagt, dass ihm etwas nicht gefällt, dann fang nicht an zu feilschen. Versuch erst gar nicht dich zu rechtfertigen. Das ist nicht nötig, denn es wird seine Meinung nicht ändern und es wird dein Werk auch nicht verbessern.
Nimm die Kritik einfach entgegen und versuch etwas daraus zu lernen. Nur dann kannst du auch wirklich besser werden.
6. Mit offenen Augen durch’s Leben
Geh spazieren und versuch endlich wieder richtig schauen zu lernen. Hör Mal wieder ehrlich hin und benutze all deine Sinne um deine Umgebung wahrzunehmen.
Nur wer seine Umgebung, seine Erfahrungen mit den richtigen Worten beschreiben kann, der kann auch Fantasiegestalten zum Leben erwecken. Also: Üben, üben, üben.
7. Immer 100% geben
Wenn du etwas schreiben willst, dann mach es gleich richtig. Gib dich nicht mit „ich probier’s einfach Mal“ zufrieden (Ich spreche ausdrücklich nicht vom ersten Entwurf selbst, der ist schlecht und das ist gut so, sondern von der Vorbereitung). Fang gleich richtig an.
Plane deine Charaktere bis ins letzte Detail, plotte richtig ausführlich und tu alles, damit sich der Leser am Ende wohl fühlt in deiner Geschichte. Denn am Ende ist er es, für den du deine Geschichte schreibst.
So viel zu meinen guten Vorsätzen. Was für gute Vorsätze hast du?
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