Schreibratgeber, Kurse, Webinare, Workshops und viele, vieles mehr. Es gibt Hunderte davon … Tausende. Die Möglichkeiten scheinen endlos.
Aber trotzdem gibt es eine Sache, die da draußen fehlt.
Was könnte das sein?
Zum Lernen gibt es drei grundlegende Methode:
- Es erklärt bekommen.
- Zuschauen, wie andere es machen.
- Selber machen.
1. Erklärungen
Wie bereits erwähnt, gibt es endlos viele Schreibratgeber.
Das Problem beim Erklären ist, dass es abstrakt ist. Natürlich kann ich schreiben, dass du „Anlauf nehmen sollst“, aber wie ich das genau meine, das ist schwer zu erklären und viel einfacher zu zeigen.
2. Nachmachen
Dafür ist das Nachmachen da.
Dafür kaufen wir Bücher. Jede Menge Bücher und sehen uns an, wie andere Autoren es vor uns gemacht haben. Wir können auf einen Blick sehen, was funktioniert. Außerdem macht Lesen Spaß 😀
Allerdings bleibt auch das theoretisch.
3. Selber machen
Deshalb ist selber ausprobieren absolut unumgänglich. Du kannst noch so oft dabei zu schauen, aber du lernst erst wirklich Fahrrad zu fahren, wenn du dich selbst ein paar Mal auf die Nase gelegt hast.
Also fehlt gar nichts?
Doch!
Denn das „Nachmachen“, das ich oben erwähnt habe, hat einen großen Nachteil:
Wir sehen nur das Endprodukt.
Das ist, als wollte ich Fahrradfahren lernen, schaue aber immer nur zu, wie die Leute an mir vorbeisausen, ganz ohne die Beine zu bewegen, weil sie schon in Fahrt sind.
Ich verpasse, wie sie Anlauf nehmen, in die Pedale treten und durch den Schwung das Gleichgewicht halten.
Wir haben Schreibratgeber für die Theorie, wir haben Bücher für das Endresultat und wir haben eine Menge Ideen, fürs „selber ausprobieren„. Aber was uns fehlt, das ist das „echte Zuschauen“.
Hast du schon einmal von einem Autor gelesen oder gehört, der dich auf seine Reise mitgenommen hätte?
Ich würde so etwas unheimlich gerne einmal sehen. Ich meine, schon klar, dass nicht alles dabei sein kann. Wenn man vorher schon jedes noch so kleine Detail kennt, dann wäre es wahrscheinlich langweilig, das Endprodukt zu lesen. Aber wenigstens die Ansätze, der Prozess, das ganze Drumherum und die Probleme, die entstanden sind, von der Idee bis zum veröffentlichten Buch. Das fände ich wirklich eine super Sache …
Was ist die Lösung?
Du hast es wahrscheinlich schon erraten:
12in12
Bei meinem Projekt schreibe ich 12 Bücher in 12 Monaten und du kannst live dabei sein!
Wieso?
Stell dir vor, wir haben Dezember 2016.
Der NaNoWriMo ist gerade zu Ende gegangen. Vielleicht hast du ihn sogar genutzt, um deinen ersten Entwurf zu verfassen (vielleicht ist dein erstes Buch auch bereits zu kaufen!).
Schließlich hattest du fast ein volles Jahr Zeit, mitzumachen und mir zuzusehen, wie ich Bücher schreibe und veröffentliche. 12 Stück. Eins nach dem anderen.
Du hast die Sackgassen gesehen, die Durststrecken, die Stolpersteine. Du hast verfolgt, wie aus einer Idee eine vollständige Geschichte wurde, immer und immer wieder. Du hast gesehen, wie die Liste meiner Veröffentlichungen gewachsen ist, wie Cover entstanden sind und den Effekt von Marketingstrategien am eigenen Leibe „ausprobiert“.
Du hast all das live verfolgt und dein Wissen genutzt, um nicht dieselben Fehler zu machen und mit meiner Unterstützung — mit der Unterstützung aller Mitmacher — deinen eigenen Weg zu gehen!
Wie fühlt sich das an?
- Du fühlst dich motiviert.
- Du hast gesehen, DASS es geht!
- Du hast gesehen, WIE es geht.
- Du warst bei jedem Schritt dabei und hast endlich das Gefühl, dass du so langsam fassen kannst, was alles dazu gehört ein Buch zu schreiben. Schließlich hast du es bereits zwölf Mal mit angesehen.
- Und du bist dir von ganzem Herzen sicher, dass du — mit all den Hintergrundinformationen, die du bekommen hast — genau JETZT auch durchstarten kannst.
Es geht!
12in12 ist meine Art zu beweisen, dass „ein Buch zu schreiben“ kein so „unheimliches“ und „schweres“ Projekt ist, wie es gerne scheint. Natürlich gehört dazu eine Menge Schweiß und Herzblut, aber es ist schaffbar. 2016 wird mein Jahr und ich hoffe mit aller Macht, dass es auch deins wird. Es soll der Anfang sein, zu dem Leben, von dem du immer geträumt hast.
Wir haben schon darüber gesprochen, dass man, um erfolgreicher Autor zu werden, nicht einfach nur „ein“ Buch schreibt. Man schreibt viele. Am besten brauchst du so um die 10 Bücher auf deiner ich-habe-veröffentlicht-Liste, um in den „rentablen“ Bereich zu kommen. Im Augenblick ist meine Liste noch sehr kurz:
Aber so geht es jedem beginnenden Autor.
Und deshalb möchte ich beweisen, dass es nicht nur möglich ist, die notwendige Erfahrung relativ schnell zu sammeln, sondern, dass man auch Spaß dabei haben kann.
Du hast keine Zeit?
Großartig! Dann ist 12in12 genau das, was du suchst.
Das ist die perfekte Gelegenheit, um jemand anderen — mich — die Arbeit machen zu lassen, während du dich zurücklehnst und mit einem minimalen Zeitaufwand, maximal zu lernen.
Außerdem bekommst du eine Idee davon, wie viel Zeit du aufwenden musst, um „von Beruf Schriftsteller“ zu werden. So kannst du dir am Ende selber ausrechnen, wie lange es für dich dauern würde dieselben Erfolge zu erzielen. Je nachdem, wie viel Zeit du täglich abknapsen kannst.
Und wenn sich dabei herausstellt, dass du für dieselbe Leistung 30 Jahre brauchst? Nun, dann weißt du es zumindest im Voraus und kannst dir überlegen:
- ob du damit leben kannst, dass es so lange dauert oder
- ob du doch irgendwie dafür sorgen wirst, täglich mehr Zeit zu finden oder
- ob du dir mit Zähnen und Klauen und viel Sparsamkeit ein Jahr Schreibzeit freischaufelst oder
- ob du das Ganze lieber doch bleiben lässt, schließlich gibt es schon genug gute Bücher da draußen, die du lesen kannst.
Welche Option wählst du?
Greif die Gelegenheit beim Schopf.
Das Leben ist ein ständiger Kreislauf voller Veränderungen. Jeder Tag kann ein neuer Anfang sein. Besonders um den Jahreswechsel wird uns das allen immer wieder bewusst.
Auch das Projekt 12in12 wird es nicht ewig geben. Jede E-Mail wird nur einmal verschickt und sollte ich den Inhalt irgendwann noch einmal zur Verfügung stellen, dann nur gegen Bezahlung 8)
Mach mit!
Nur zu sagen „alles wird sich ändern“, sorgt nicht dafür, dass du deine „guten Vorsätze“ auch einhältst. Du musst „wollen“, du musst „machen“ und du musst die notwendigen Schritte zu deinem Ziel zu einem „Muss“ machen.
Melde dich jetzt an, für meine 12in12-Schriftsteller-werden-Motivations-Mails und deine Freikarte, um in unglaublich kurzer Zeit, mit minimalem Aufwand jede Menge zu lernen.
Ich sitze jetzt gerade schon am Plot für meine zweite Veröffentlichung und mein erstes Buch innerhalb von meinem Projekt 12in12.
Anton meint
Liebe Jacky,
ich wünsche dir Erfolg mit deinem Projekt. Was immer Erfolg für dich genau ist, das Schreiben und Veröffentlichen an sich ist ja auch schon eine Form von Erfolg.
Und ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du alle Kosten, die du für deine selbst veröffentlichten Bücher sicher hast, wieder reinholst ( die Arbeitsstunden mal nicht mitgezählt ).
Respekt
Mich würde noch interessieren, nachdem du die Kosten für das Cover öffentlich gemacht hast, ob du auch mit einem oder mehreren Lektoren gearbeitet hast, und wenn ja, wieviel da zusammenkam…
Ganz liebe Grüße
Sandra meint
Hey Jacky,
dein Motivation ist immer wieder mutmachend 🙂 Das freut mich sehr, mach auf jeden Fall weiter so.
Uns hautnah dabei sein zu lassen, finde ich absolut großartig von dir. Aus der Erfahrung anderer zu lernen, bringt einem oft viel mehr als nur aus der Theorie. Vor allen Dingen aus ihren Fehlern, auch wenn ich dir wünsche, dass dir davon möglichst wenig passieren und du erreichst, was du dir wünscht. Danke, dass du uns so offen an allem teilhaben lässt.
Noch eine kleine Frage: Sind das andere Motivations-Mails, für die man sich noch mal anmelden müsste? Oder sind die alten Motivations-Mail-Leser auf dem gleichen Stand? Das ist mir irgendwie nicht so ganz klar.
Liebe Grüße und viel Erfolg,
~Sandra
Kelpie meint
Nichts für ungut, Jacky, und nicht schlecht, dass du dir das zutraust. Was ich mich bei der ganzen Sache aber immer wieder frage ist, ob du wirklich glaubst, wir Mitleser könnten es zum Veröffentlichen schaffen, weil wir jemand anderem dabei zuschauen.
Die große Schwierigkeit liegt doch darin, einen Verlag zu finden, der bereit ist, Geld für mich auszugeben. Da deine Erfahrungen hier aber auf Selfpublishing beruhen, bist du für all jene, die einen Verlagsvertrag anstreben, nicht sonderlich hilfreich.
Und für diejenigen, die Selfpublishing betreiben wollen, ist es – bei allem Respekt – keine große Schwierigkeit, das zu tun. Das Know-How kann man überall nachlesen, es gibt keine „Qualitätsgrenze“, die man überwinden muss (wie bei Verlagen bspw. den Lektor) und die richtige Vermarktung findet man ebenfalls auf allen möglichen Internetseiten.
Was genau soll der Zuschauer deines 12in12 also lernen?
Jacky meint
„Nichts für ungut“ oder „mit Verlaub“, alles nur Synonyme für „Ich möchte dir jetzt mal öffentlich ans Bein pinkeln, aber nimm es mir nicht übel“.
Okay, mache ich nicht 🙂
Nehmen wir Poppy J. Anderson. Nehmen wir J.K. Rowling.
Warum in aller Welt wollen die nur Selfpublisher sein?
Liebe Grüße, nichts für ungut
Jacky 😉
PS: Wie immer gilt: Nimm mit was für dich funktioniert und vergiss den Rest.
Steffen meint
Warum muss man 12 in 12 schlecht reden? Wem es nicht gefällt, muss es ja nicht lesen. Es wird -meines Wissens nach- keiner gezwungen.
„Und für diejenigen, die Selfpublishing betreiben wollen, ist es – bei allem Respekt – keine große Schwierigkeit, das zu tun.“
Korrekt, aber es erfolgreich zu tun schon.
Ich jedenfalls freue mich, von den Erfahrungen von 12 in 12 profitieren zu können. Wo gibt es denn sonst noch so eine Möglichkeit? Und das auch noch kostenlos! Ich hoffe, es kommt auch noch so eine Art Tagebuch (war mal in einer der Mails als Idee aufgekommen).
Liebe Grüße,
Steffen
Kelpie meint
Naja, diese Fragen habe ich mir tatsächlich gestellt – eine kritische Stimme hat nichts mit ans Bein pinkeln zu tun. Es würde mich eher interessieren, ob du Antworten darauf hast, denn davon gehe ich aus, nachdem du so viel Herzblut in dein Projekt steckst.
Jacky meint
Nein, ich glaube nicht, dass du es durch Zuschauen zur Veröffentlichung bringst. Das geht überhaupt nicht, das geht nur durch „selber machen“. Aber wenn du mich fragst, ob du durch’s Zuschauen lernen kannst, was eben funktioniert und wodurch eine Bauchlandung vorprogrammiert ist, dann: Ja, ich denke definitiv, dass du durchs Zuschauen eine Menge lernen kannst.
Zum Thema Qualität:
Qualität hängt davon ab, welche Kriterien man zu Grunde legt, um diese zu messen. Viele Kriterien, die ein erfolgreiches Buch oder einen Bestseller ausmachen, kann man leider nicht direkt messen. „Die Qualitätsgrenze“ existiert nicht, denn für jeden Verlag gelten andere Kriterien, um einen Autor zu verlegen.
Ein nicht unwesentliches Kriterium ist, ob du bereits Erfolg mit deinen bisherigen Büchern hattest (SelfPub oder Verlag).
Drehen wir das Spiel um, versetz dich einfach in die Lage eines Verlages. Wenn du ein Verleger wärest, und du hundert Manuskripte ähnlicher Güte und von unterschiedlichen Autoren auf dem Schreibtisch hast, in welche Bücher investierst du dein Geld (Lektorat,Korrektorat,Marketing,Buchsatz,Druck, etc.)? Ich würde Autoren verlegen, die bereits eine eigene Autorenplattform haben, die gut vernetzt sind (Fans + Influencer) oder/und ein paar richtig erfolgreiche Bücher auf dem Markt haben. Ganz einfach um das Risiko eines Fehlgriffes zu minimieren.
So, jetzt drehen wir wieder zu dir zurück. Wenn du also nichts vorzuweisen hast, weder eine eigene Plattform noch eigene Bücher, dann ist die vermeintliche Qualität deiner Werke das geringste Problem. Obwohl deine Story wirklich gut und vielversprechend ist, so ist die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung sehr groß.
Ich habe Poppy J. Anderson bewusst aufgeführt, denn sie hat sich durch ihren extremen Erfolg im Selfpublishing sehr attraktiv für Verlage gemacht und neben Rowohlt sicherlich viele andere Angebote erhalten.
Wenn man gerne von einem großen Verlag verlegt werden möchte, dann ist es sicherlich sehr hilfreich, wenn man schon Bücher erfolgreich auf dem Markt hat und viele Selfpublishing Erfahrungen mitbringt.
magico meint
Ich bin vor allem gespannt, ob du uns auch negative Ereignisse, wie Schreibblockaden, äußere Einflüsse, die dir die Zeit zum Schreiben nehmen, sinkende Verkaufszahlen usw. präsentieren wirst, so sie denn eintreten.
Denn bei einer Zeitspanne von einem Jahr ist es sehr unwahrscheinlich, dass immer alles kunterbunt und mit Bonbons dekoriert ist.
Die anfängliche Euphorie und Motivation wird irgendwann dem Alltag weichen, zu dem ein solches Projekt unweigerlich wird und im Alltag wird es Schwierigkeiten geben …
Jacky meint
Das ist der Sinn meines Projektes. Ich möchte alle Erfahrungen teilen, und habe es auch bereits sehr offen in meinem Newsletter gemacht.
Bei einem Projekt wie diesem ist es quasi unmöglich – keine Fehler – zu machen. Im Gegenteil, ich möchte vieles ausprobieren und einfach machen. Wenn man Dinge zum ersten Mal ausprobiert, dann sind sie ganz selten perfekt.
Momentan stelle ich nur fest, dass ich täglich immer mehr Anfragen und Nachrichten von Menschen bekomme die dankbar für mein Projekt sind und gerne mitmachen.
Rolf meint
Hut ab vor dem Projekt. Bin sehr gespannt wie es sich entwickelt. Auf jeden Fall ist der Besuch von Jackys Block immer wieder eine neue Motivation. Herzlichen Dank dafür und dir Jacky sind die Daumen gedrückt !!!
Katharina meint
Ich wünsche dir viel Glück 🙂
Warum steht im Text ‚Dezember 2017‘ wenn du die Aktion doch in 2016 machst … ?
Ich selber würde das nicht schaffen, aber ich gehe ja noch in die Schule und alles ist für mich offen 🙂
Jacky meint
Weil ich mich vertippt habe ^^;
Gleich korrigiert. Dankeschön 🙂
Sasa meint
Liebe Jacky,
Dieser Werdegang von der Idee zum Endresultat: Tatsächlich dokumentiere ich genau das in meiner Abschlussarbeit. Das klingt jetzt vielleicht seltsam aber mir ist dieser Prozess sehr wichtig, weil ich so die Veränderungen des Romans im Rückblick besser nachvollziehen und für spätere „Versuche“ als Grundlage benutzen kann. Vielleicht wäre das eine Arbeit, die unsere „großen Vorbilder“ auch einmal mit veröffentlichen sollten – ebenso wie ihre Schreibtechniken.
Auch ich habe mir ein Mammut – Projekt vorgenommen, das allerdings nicht beinhaltet, 12 Bücher in 12 Monaten zu schreiben – das ist im Augenblick für mich unrealistisch… Nein, eine abgerundete Dokumentation, Hintergründe der Story und der Roman selbst innerhalb von zwei Jahren fertig zu schreiben um es zu veröffentlichen.
Dein Blog hat mich ehrlich gesagt dazu motiviert. Danke 🙂
Viel Glück mit deinem Projekt und setz dich nicht allzu sehr unter Druck wenn das Schreiben mal nicht klappt oder die Charaktere noch nicht authentisch sind…
Martina meint
Hallo Jacky,
als ich deine Seite das erste mal gesehen und gelesen habe, dachte ich mir „Wow die nimmt sich ganz schön was vor!“
Aber den Werdegang zu beobachten, ist unwahrscheinlich Interessant und auch, wie du dich durch die Bücher veränderst. Motivation Pur!
Ich bleibe weiterhin eine Treue Leserin.