Herzlichen Dank für euer tolles Feedback und die vielen Kommentare zum ersten Teil meiner Miniserie: Teil 1: Beruf kommt von Berufung, Teil 2: Vom Schreiben leben, Teil 3: Gemeinsam schaffen wir das! … Dann also “Butter bei die Fische” 🙂
Stell dir vor, du sitzt an einem weißen Sandstrand. Leise rauschen die Wellen ans Ufer. Neben deinem Liegestuhl steht ein kleiner Tisch mit einem kühlen Fruchtcocktail. Du blickst gedankenverloren zu den Möven am Himmel und dann huschen deine Finger wieder über die Tasten deines Laptops.
Du hast keine Sorgen und kannst dich ganz auf die neue Welt konzentrieren, die gerade unter deinen Händen entsteht. Denn du weißt, dass dein letztes Buch wieder ein großer Erfolg war und die Leute jetzt schon darauf warten, deine nächste Geschichte zu lesen.
Dein Traum: Vom Schreiben leben
Wenn du ganz ehrlich bist, ist das dein Traum. Du willst nicht einfach „nur“ Schriftsteller sein. Du möchtest auch vom Schreiben leben können, und zwar ohne zeitraubenden „Brotberuf„. Richtig?
Aber da ist dieses gemeine Biest auf deiner linken Schulter, das dir zuflüstert, dass das völlig unmöglich ist. Denn:
Mit Büchern verdient man kein Geld.
Die Hauptbefürchtung, die in den Kommentaren zu meinem letzten Artikel geäußert wurde, lautete in etwa “Es gibt schon zu viele Autoren/Bücher da draußen.”
Auch in meiner Umfrage kam auf die Frage »Warum schreibst du?« häufig solche Antworten:
Ich unterliege nicht der Illusion, reich und berühmt zu werden.
Wieso nicht? Und wieso lllusion?
Du möchtest also gerne vom Schreiben leben und ich konnte dich davon überzeugen, dass es in Ordnung ist, Geld dafür zu verlangen. Du denkst aber immer noch, dass es nicht funktionieren kann.
Auch namhafte Autoren äußern sich nicht gerade enthusiastisch. Andreas Eschbach sagt:
[…] ich weiß aus Gesprächen mit erfahrenen Lektoren, dass es selbst im Idealfall selten weniger als 10 Jahre dauert, bis man den „Durchbruch schafft“.
(Andreas Eschbach)
Also ist es doch unmöglich?
Nein, eben nicht! Es braucht nur sehr viel Durchhaltevermögen. Denn:
Andere schaffen das auch!
Um die Sache ein bisschen greifbarer zu machen, hier ein paar Zahlen: Matthias Matting hat in seiner Self-Publishing-Studie 2014 einige Fragen an Selfpublisher gerichtet. Unter anderem hat er sie nach ihren Einkünften gefragt.
Über 500 Leute haben an seiner Umfrage teilgenommen. 6,12% davon gaben an, dass sie mehr als 2.000 € monatlich verdienen.
Ich bin nun nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um das Netto-Einkommen handelt, falls nein kommen natürlich noch Abzüge für Einkommenssteuer etc. dazu. Ich denke, wir können uns in jedem Fall darauf einigen, dass es sich von diesem Geld (irgendwie) leben lässt.
Hochgerechnet auf geschätzte 70.000 deutsche Indie-Autoren wären das 4.284 Selfpublisher in Deutschland, die im Augenblick vom Schreiben leben.
Zugegeben, das ist nicht viel, aber erstens sind das “nur” die Selfpublisher* und außerdem klingt das um einiges besser als „unmöglich“ oder?
* Zu den Verlagsautoren konnte ich leider keine zuverlässigen Zahlen finden.
Wer kann nicht vom Schreiben leben?
Werfen wir doch einen etwas genaueren Blick auf die Menschen, die sagen, dass sie es wollen, aber nicht vom Schreiben leben können.
Nicht-Schreiber
Wie viele Menschen kennst du, die „gerne vom Schreiben leben würden„, die aber in den letzten 6 Wochen nicht ein einziges Wort zu Papier gebracht haben?
Das sind die „nicht-Schreiber“. Offensichtlich kannst du nicht vom Schreiben leben, wenn du nicht schreibst.
Das heißt, um vom Schreiben zu leben, musst du irgendwann damit anfangen 😎
Aufgeber
Wie oft hast du schon von den Leuten gelesen, die „wieder eine Geschichte in die Schublade gelegt haben“, weil sie stecken geblieben sind oder ihnen „das Leben“ dazwischen gekommen ist?
Genau das sind die „Steckenbleiber und Aufgeber„.
Du kannst so oft und so viel anfangen zu schreiben, wie du möchtest, wenn du nicht fertig wirst, nützt dir das gar nichts. Ja, es gibt Durststrecken und Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Aber Fakt ist, du musst bis zum Ende durchhalten. Denn, wenn du (vorher) aufhörst zu schreiben, kannst du nicht davon leben. Immer noch offensichtlich, oder? ^^;
Eintagsfliegen
Jetzt werden wir ein bisschen weniger offensichtlich. Denn auch dann, wenn du „nur“ ein einziges Buch verfasst, wirst du es sehr schwer haben, vom Schreiben zu leben. Natürlich kannst du einen Glückstreffer landen — wie etwa J.K. Rowling — aber damit würdest du zu den Ausnahmen unter den vom-Schreiben-Lebenden gehören.
Wenn du tatsächlich vom Schreiben leben möchtest, musst du — im Normalfall — immer wieder neue Bücher schreiben. Was allerdings kein allzugroßes Opfer sein sollte, schließlich sprechen wir hier nicht von irgendeinem Beruf, sondern von deiner Berufung 🙂
Und wer kann vom Schreiben leben?
Um vom Schreiben zu leben, musst du dein Leben lang schreiben.
Ein Fliesenleger verlegt nicht nur eine einzelne Fliese und erwartet dann, bezahlt zu werden. Er klebt eine Kachel nach der anderen, und wenn er fertig ist, fängt er mit dem nächsten Projekt an. Erst sind es nur kleine Flächen, für Freunde und Familie, dann echte Aufträge für ganze Wohnungen, später werden es Bürogebäude und komplette Stadien. Am Anfang verdient er kaum etwas, am Ende ist er ein gefragter Meister.
So geht es auch den Autoren. Sie fangen klein an, mit einer einzigen Geschichte und wenigen Minuten, die sie von ihrem Alltag abknapsen. Dann werden die Geschichten länger und ausgefeilter, die Zeit, die sie sich nehmen, wird mehr, und so schreiben sie eine Geschichte nach der Anderen.
Stephen King, Frank Schätzing, Sebastian Fitzek, Andreas Eschbach, … die meisten „richtig großen Schriftsteller“ haben weit mehr als „nur ein Buch“ geschrieben. Genau wie die meisten erfolgreichen Floristen mehr als nur einen Blumenstrauß binden.
Es braucht, Zeit, Geld und Energie um erfolgreich zu werden, ganz egal in welchem Beruf. Wenn es dein Traum ist, Schriftsteller zu werden und vom Schreiben leben zu können, dann lass dich von nichts und niemandem davon abhalten!
Ein konkretes Beispiel gefällig?
Die Zahlen und Fakten sind ja ganz nett, aber werfen wir doch mal einen Blick auf jemanden, der es tatsächlich geschafft hat.
Poppy J. Anderson ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die seit Ende 2012 als Selfpublisherin Romane veröffentlicht. Sie hat irgendwann “einfach angefangen” ihre Bücher als eBook bei Amazon zu veröffentlichen.
Heute werden ihre Bücher auch über Rowohlt verlegt. Die meisten ihrer Werke schafften es auf Platz 1 der Amazon-Bestsellerliste und haben sich über 800.000 Mal verkauft.
Zur Zeit verdient sie mit ihren Büchern ihren Lebensunterhalt und hat nicht vor, das in naher Zukunft zu ändern.
Momentan bin ich sehr zufrieden, wie es ist. (Poppy J. Anderson)
Zufall? Fakt ist, im Augenblick stehen 24 Titel auf ihrer Autorenseite bei Amazon. Und es ist offensichtlich, dass sie mit streckenweise „einem Buch alle 2 Monate“ seit drei Jahren ein enormes Durchhaltevermögen an den Tag legt. Es ist ihr Beruf zu schreiben und deshalb schreibt sie — eine Menge!
Was bedeutet das für dich?
Schreib! Und fang jetzt damit an!
Nimm dein Schicksal in die Hand und beginn jetzt damit dir eine Grundlage zu schaffen. Schreib deinen ersten Roman und danach gleich deinen Zweiten. Lass dich nicht unterkriegen von der „Unwahrscheinlichkeit“. Du weißt, wer nicht vom Schreiben lebt. Und du weißt genau, nur wer sein Leben lang schreibt, der kann vom Schreiben leben 🙂
Tschakka! Du schaffst das! Ich glaube an dich!
Wir sehen uns am Strand, mit Wellenrauschen, Möven und Laptop. Ich bring die Cocktails 🙂
… Wenn du mich einlädst 😎
Du brauchst Unterstützung? Motivation? Durchhaltekraft?
Dann hab ein Auge auf meinen Blog, für mehr Infos zur ultimativen Starthilfe 😎
Mach dein Ding! Fang jetzt damit an!
Lass deine Berufung zum Beruf werden — langsam, aber stetig, jeden Tag ein Stück.
Was denkst du?
Schaffst du es anzufangen? Was ist dein größtes Problem dabei?
Was ist für dich das Schwierigste beim Durchhalten?
Anke meint
Du triffst es ins Schwarze.
Danke, dass du es so deutlich formuliert hast. Das macht mir klar, dass ich meine Arbeitsweise ändern muss.
Ich schreibe schon seit vielen Jahren an einem einzigen Projekt, an einer Tetralogie. Ein Mammutprojekt von ca. 4000 Seiten. Mein Problem: Die Tetralogie ist „fast“ fertig. Der Plot steht. Aber es ist noch nicht druckreif. Ich will das unbedingt vollenden bis zur Druckreife, aber das kostet sehr viel Zeit. Allein Teil 1 wird mich bestimmt noch ein Jahr kosten. Allerdings sehe ich da schon Licht im Tunnel. Ich kann das schaffen.
Ich habe bei dieser Tetralogie massenhaft Fehler gemacht (teilweise Kardinalfehler), die ich korrigieren musste, und die daran Schuld sind, dass alles so lange dauert. Ich würde ein neues Projekt gaaanz anders anfassen. Aber ich habe nie ein neues Projekt begonnen, weil ich die Tetralogie nicht unvollendet lassen wollte. und weil ich es sehr schwer finde, etwas Neues zu finden, das mich derartiges fasziniert wie mein augenblickliches Projekt.
Allen Hindernissen zum Trotz hat dein Aufruf mich davon überzeugt, dass ich unbedingt mal etwas Neues auf die Beine stellen sollte.
Vom Schreiben leben ist auch für mich der höchste Traum.
Ein Zuckerschlecken ist das jedoch nicht. Ich bin leicht zu blockieren und komme manchmal wochenlang nicht über Hürden im Text herüber. Aber da ich schon hunderte solche geschafft habe, weiss ich inzwischen, dass alles geht und man nur dranbleiben muss.
Danke für deinen Text. Hat mich sehr motiviert.
Jacky meint
Es freut mich sehr, dich motiviert und inspiriert zu haben 🙂
Was blockiert dich denn? Bzw. wie kommst du schlussendlich aus diesen Blockaden wieder heraus?
Anton meint
Hm. Das mit dem Strand, hab ich auch schon woanders gesehen… es gibt da so Werbevideos mit dem Slogan „Geld verdienen im Schlaf“, ich denke, sie sind unseriös… aber darum geht es hier ja nicht, sondern schon um das Erbringen einer Leistung. 🙂
Ich hab kein Problem mit dem laaangen Atem, den es braucht, um immer weiter zu machen mit einer Sache, die ich wirklich machen will. Aber in Bezug auf mit Schreiben Geld verdienen oder gar davon leben – da sehe ich mich (noch) nicht. Ich bin einfach noch nicht so weit. Die Praxis kommt ja von selbst 🙂
Eine private Krankenversicherung muss man schon noch einberechnen, wenn man mit dem Schreiben eine bestimmte Einkommensgrenze überschreitet, oder damit mehr verdient als mit dem Brotberuf, sagte mir meine Krankenversicherung ;);)
in diesem Sinne, weiter machen… egal was bei rauskommt…
Liebe Grüße
Jacky meint
Echt? O__o; Ich kenne da höchstens die Werbung für „Raffaelo“. Mir hat das Bild einfach gut gefallen 🙂 Noch lieber hätte ich mein Kalenderbild von diesem Monat genommen, da hängt eine große Holzschaukel an der Palme. Natürlich müsste man die erst vernünftig polstern, aber breit genug zum darin liegen und schreiben wäre sie 🙂
Bezüglich auf „vom Schreiben leben wollen„, das muss nicht jeder. Falls das für dich (noch) nichts ist, ist das völlig in Ordnung. Es geht vornehmlich darum, dass du es kannst. Wenn du den langen Atem schon mitbringst, um so besser. Dann musst du dich ja „nur noch“ irgendwann entscheiden, es zu wollen 8)
Und anfangen 8)
Jill meint
Hi Jacky,
da hast du eine tolle Motivationshilfe verfasst! Dankeschön 🙂
Ich denke auch, man muss nur die Zähne zusammenbeißen und muss durchhalten. Wie man allerdings alle zwei Monate ein Buch veröffentlichen soll, ist mir ein Rätsel. Zumindest ist es absolut nicht möglich, wenn man auch einen Brotjob hat (der meistens mehr als 40 Stunden die Woche bespaßt werden möchte 😉 ). Aber selbst als Autor ohne zweiten Beruf, kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Derzeit ist mein Problem vor allem, dass gerade meine Website mit meinem Blog online gegangen ist und der will ja auch regelmäßig bedient werden. Wenn ich dann Abends zu hause ankomme, muss ich mich entscheiden, ob ich mich an den Blog setze, oder an die Überarbeitung des Buchs. Beides ist wichtig und das lässt mich manchmal verzweifeln…
Hast du dafür auch einen Rat? 🙂
Ganz liebe Grüße
Jill
Jacky meint
Hallo Jill und Danke für die Blumen 🙂
Zum „eigenen Blog“ könnte ich gleich mit einem ganzen Artikel antworten … oder besser mit einem kompletten Blog ^^;
Mein erster Tipp wäre, sich nicht zu sehr auf den Blog zu konzentrieren. Da kann man sich viel zu leicht verlieren, im Themedesigns, in Widgets, in Plugins, in Newslettern, in Traffic, in Statistiken …
Das, was am wichtigsten ist, ist die Geschichte. Ohne Geschichte hast du nichts, was du an den Leser bringen kannst => ohne Geschichte kein Blog.
Ich habe in den letzten Jahren meistens nur einen Artikel im Monat geschrieben — zwei, wenn ich eine besonders gut drauf war. Aus Bloggersicht ist das zu wenig. Aber mehr hätte bedeutet, das Schreiben sein zu lassen. Und wie willst du über das Schreiben schreiben, ohne zu schreiben? 😛
Rückblickend weiß ich nicht, ob ich es anders machen würde. Ganz ohne Artikel hätte ich jetzt sicher keine (fast) 3.000 Newsfeed-Abonnenten. Andererseits wäre meine Geschichte vielleicht schon fertig. Am Ende muss man immer mit dem arbeiten, was man hat 🙂
Vielleicht sollte ich auch einfach aufhören, ellenlange Kommentarantworten zu schreiben und lieber Welten erschaffen? 😛
Fazit: Teil dir die Zeit ein die du hast. Entscheide was wichtiger ist (bei Blog VS Story im Zweifelsfall die Geschichte 8) ) und mach das zuerst. Der Rest muss eben warten 😎
lg
Jacky 😉
PS: Was die zwei Monate angeht, …
Margarete van Marvik meint
Naja, ich würde mich natürlich freuen, mit meiner Leidenschaft – dem Schreiben – meinen Unterhalt zu verdienen. Das ist noch ein langer Weg. Bisher habe ich zwei Projekte veröffentlicht. Ein Thriller „Wie ein Blatt im Wind“ und mein kleines Lyrikbuch „Sanft und anders“ Gedanken- Gedichte- Geschichten. “ Albtraum“ ist in der Endphase und steht kurz vor der Veröffentlichung. Es ist schwer die richtige Werbeplattform zu finden. Glaube das ist das größte Problem denn wer die Bücher nicht kennt, der kann auch keine kaufen. Es steckt viel Herzschmerz in den Büchern und da finde ich es auch grausam, wenn die Bücher für 0,99Ct oder umsonst verschossen werden. Dennoch bin ich hoch motiviert und schreibe weiter. Meine Lesungen zeigen, das es nicht vergebens ist. Nur manchmal geht einem die Puste aus und der Selbstzweifel macht sich breit.
Jacky meint
Dann bist du genau auf dem richtigen Weg. Ich wünsche dir viel Erfolg beim „weiter Durchhalten“!
Nella meint
Hi Jacky
Du hast mich mit deinem Kommentar wirklich motiviert! Am Liebsten würde ich sofort anfangen – Stop. Ich habe bereits angefangen, dann aufgehört. Jeder hat eine Ausrede, ich auch: Abschlussprüfungen.
Aber jetzt sind diese vorbei und ich bin bereit, wieder anzufangen. Aber es ist so schwer! Ich habe mir ein Notizbuch gekauft, kritzle alle meine Ideen hinein und befasse mich jede Woche ca. 1-2 Mal mit meiner Geschichte. Ich weiss, das ist nicht gerade viel. Auch da habe ich (wieder mal) eine Ausrede. 🙁 Ich arbeite 42 Stunden in der Woche im Büro, und sonst komme ich selten zum Schreiben (oft unterwegs etc.)
Ich weiss nicht, wie ich den Faden wiederfinde, wo ich anfangen soll. Hast du einen Rat für mich? Ich WILL schreiben, ich möchte meine eigene Welt erfinden, ich möchte irgendwann den letzten Punkt setzen und auf meine Arbeit hinabsehen… Falls du Tipps oder einen Rat hast, ich bin offen dafür!
Danke dir und ganz liebe Grüsse
Nella
Jacky meint
Pssst … wenn der Newsletter kommt, dann fängt er gleich mit dem Thema „Zeit“ an 8)
Aber versuchen wir es anders herum, sagen wir du hast dir ein Zeitfenster gesucht, egal, ob in der Bahn oder am Wochenende.
Du setzt dich also hin und schaust auf den Bildschirm. Was ist dein größtest Problem?
Kelpie meint
Ich finde es ja schrecklich schade, dass es bei uns nicht ist wie in Skandinavien. Habe zumindest gehört, dass Autoren dort ein reguläres Gehalt vom Staat bekommen 😆
Ich bin auch ganz begeistert von diesem Blog-Eintrag, Jacky. Wirklich. Ich hänge zurzeit schreibtechnisch auch fest, aber als ich den Absatz der „Aufgeber“ gelesen habe, kam plötzlich dieses gute Gefühl von Trotz hoch: Natürlich werde ich weiterschreiben. Natürlich lasse ich mich davon nicht unterkriegen.
Am besten ich setze mich gleich ran 😀
Eine Frage hätte ich mal; ich bin ja doch neugierig. Wie viele Romane hast du eigentlich schon geschrieben, Jacky?
Jacky meint
Freut mich von Herzen, dich motiviert zu haben!
Übrigens gibt es auch in Deutschland eine Möglichkeit, ganz ohne Buchveröffentlichung und Verlag, mit deinen Texten Geld zu verdienen.
Die METIS als Abteilung der VG-Wort schüttet Tantiemen für Texte im Internet aus.
Das habe ich sogar schon einmal gemacht, dann aber anscheinend wieder vergessen, weil es ein bisschen kompliziert war. Müsste ich mir noch einmal ansehen 🙂
Auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem ganz persönlichen „Jetzt erst recht!“ 🙂
Pintana meint
Toller Beitrag, Jacky! Das ist wirklich eine super Motivationsrede!
Auch der Hinweis auf die Backlist (also „alte“ Bücher, die sich ja auch weiter verkaufen) eines Autors macht irgendwie Mut auch nach einem ersten Werk, dass sich auf Anhieb vielleicht nicht verkauft weiter zu machen. Das ist nicht so leicht, klar, aber wer sagt schon, dass nach einem Flop kein Buch kommt, das sich doch verkauft? (Ja, da spreche ich aus Erfahrung 😉 )
Die Zahl der Selfpublisher, die von ihrer „Arbeit“ leben, finde ich eher er- als entmutigend. 5.000 von 70.000, das ist doch der Knaller (und macht die Aussicht deutlich besser, als das, was man sonst immer hört, z.b. das übliche, gerade einer der ganz beliebten: Deutsche Autoren, die von ihren Büchern Leben können, kann man an den Fingern abzählen). Gerade im SP werden ja viele Bücher geschrieben, die entweder kostenfrei angeboten werden, oder die eben keinen Markt haben (aus Sicht der Verlage), da ist diese hohe Zahl mehr als erstaunlich.
Treogen meint
Bei diesen 5.000 von 70.000 sind übrigens ein recht hoher Prozentsatz dabei, die weitaus mehr als 2 oder 3 Ebookveröffentlichungen im Jahr haben und tatsächlich auch sehr marktorientiert schreiben (zur Zeit geht beispielsweise Erotik sehr gut, außerdem sind Sachbücher und Ratgeber gefragt – und die dürfen durchaus auch hochpreisig sein, wenn sie gute Inhalte anbieten).
Was nur eines beweist: Dass nur die was verdienen, die sich bewegen. Und die nicht stehenbleiben.
Jacky meint
@Pintana
Auf die „kostenlosen eBooks“-Thematik stoße ich in letzter Zeit ziemlich häufig. Erst heute früh habe ich einen Artikel über Twitter gefunden mit dem Fazit: „Auch schlechte Literatur sollte einen Preis haben, es muss sie ja deshalb noch keiner kaufen.“ (via @m_cz). Auch Matthias Matting hat sich erst kürzlich über die Flatrate Mentalität ausgelassen.
Dasselbe findet sich übrigens nicht nur bei Büchern und Musik, sondern auch auf dem App-Markt wieder. In meiner Umfrage fand ich auf „Was fehlt da draußen“ einmal die Antwort:
„Ein komplett kostenloses Schreibprogramm, mit dem man einfach alles machen kann.“
So ein Programm würde Jahre und ein ganzes Team in der Entwicklung brauchen. Selbst oder gerade hinter simpel scheinenden Apps stehen häufig Monate der Planung und Programmierung.
Ich meine, ich kann diesen Wunsch nachvollziehen, gerade wenn man als Schüler oder Student wenig hat. Aber andererseits: Irgendwer muss die Programme programmieren, die Lieder komponieren und die Bücher schreiben.
Weil es eben eine Leidenschaft ist, wird das aber von vielen Menschen nicht so wahrgenommen. Treogen hat dazu bei meinem Folgeartikel einen weiteren schönen Kommentar verfasst 🙂
Man sagt „was nichts kostet ist auch nichts“, dem stimme ich so nicht einfach zu. Es ist unglaublich was alles kostenlos im Internet zu finden ist. Allerdings sind diese Angebote selten von Dauer, in dem Sinne, dass die Erschaffer sich nicht regelmäßig darum kümmern (können), sondern sich irgendwann anderen Tätigkeiten zuwenden. Was völlig verständlich ist, denn mit irgendetwas musst du deinen Lebensunterhalt verdienen. Die Dinge, die das nicht tun, die müssen entsprechend häufig zurückstecken.
Ich glaube, ich könnte noch stundenlang weiter darüber reden ^^; aber erstens laufe ich offene Türen ein und zweitens hast du sicher schon vor längst verstanden, was ich sagen will ^^;
@Treogen
Vielleicht müsste man „wer schreibt der bleibt“ genau so interpretieren. Eben nicht „ich hab irgendwann einmal ein Buch geschrieben, also bin ich unsterblich„. Sondern eher in dem Sinne „nur wenn ich immer weiter schreibe, bleibe ich im Gedächtnis der Menschen und damit auf der erfolgreichen Schriftstellerebene“ …
Pintana meint
Ganz genau das ist ja der springende Punkt, wenn man sich an Genres festhält, die sich nicht verkaufen, dann kann man pro Jahr leider auch acht oder zehn Bücher auf den Markt werfen. Da aber gerade im SP Bereich viele eben das machen, was sie machen wollen (inklusive Zwischengenres, versuche etc., die ausdrücklich nicht schlecht sein müssen, die sich eben nur nicht bis schlecht verkaufen) erklärt das schon mal, warum schätzungsweise die Hälfte der 70.000 Eps (so viele würde ich jetzt schätzen tuen genau das) von den „Erschriebenen Einnahmen“ nicht leben können.
Von den verbliebenen 35.000 würde ich wiederum die Hälfte wahrscheinlich unter „Eintagsfliegen“ verbuchen. (Die Zahlen beziehen sich rein auf mein persönliches Gefühl zum SP-Markt und dienen nur der Veranschaulichung!)
So ergibt die Rechnung insgesamt einen doch recht eindeutigen „Königsweg“, der mehr Erfolg verspricht, als das wilde drauf los schreiben. Das war genau das, was ich eigentlich mit „Ermutigend“ meinte (Den Gedankengang hätte ich wohl ausführlicher benennen sollen).
Deshalb kann ich der Feststellung, die Treogen abschließend trifft, nur zustimmen. 🙂
Krümmelmonster meint
Wieder ein toller Beitrag, vielen Dank dafür.
Ich sehe es ähnlich wie du, wenn man was erreichen will, muss man daran arbeiten. Wirklich dran halten tu ich mich trotzdem nicht wirklich 😀 (Habe derzeit ein halbfertiges auf der Festplatte, aber kann es nicht mehr sehen und fang deshalb was neues an). Dann krieg ich die neuen Gedanken wenigstens aus dem Kopf, die sich mittlerweile in mein eigentliches Manuskript eingeschlichen haben 🙁
Die Zahl der SP fand ich allerdings sehr erstaunlich, hätte gedacht, dass es weniger sind. Aber alle 2 Monate ein neues Buch raushauen ist schon echt krass O_O
Ich hoffe, dass ich, sobald ich meine Abschlussprüfung hinter mir habe, auch wieder mehr Zeit zum schreiben haben werde, bzw wieder einen freieren Kopf.
Freue mich schon auf den nächsten Eintrag 🙂
sokka meint
Danke für den Beitrag. Ich habe bereits einige Bücher selbst veröffentlicht – drei Kurzgeschichtensammlungen und zwei Kurzromane. Müsste ich vom Verkauf leben, wäre ich längst verhungert. Ich sehe das Problem darin, als unbekannte(r) AutorIn in der Fülle der Indies überhaupt wahrgenommen zu werden. Ein zündende Werbestrategie habe ich leider noch nicht gefunden. Da heißt es, weiter auszuprobieren. Zudem gibt es so viele kostenlose ebooks.
Und um bei einem Verlag unterzukommen, …
Das ist manchmal schon frustig. Nichts desto trotz schreibe ich weiter. Hilft ja nichts. 🙂
Jacky meint
Brandon Sanderson hat insgesamt 12 komplette Romane innerhalb von 6 Jahren geschrieben, bevor endlich eins veröffentlicht wurde. Hier ein Youtube Video von ihm (englisch) zu dem Thema 🙂
Und wegen der kostenlosen eBooks, schau mal ein paar Kommentare nach oben auf Pintanas Beitrag habe ich ein paar interessante Links gepostet.
Aber du hast schon recht, am Ende gilt: Immer weiter machen. Oder: Niemals aufgeben, niemals kapitulieren 😎
Können wir denn anders?
quak123 meint
Ahoi.
Ich lebe (momentan) vom Schreiben und kann dazu folgende Tipps geben: Mit Verkauf von Büchern verdient man (fast) nichts, selbst wenn das Buch 5000+ mal verkauft wird. Man rechne einen selbst zu versteuernden Autorenanteil von 1,80 auf – das finanziert bestenfalls ein paar Monate, von denen die Krankenversicherung ebenfalls noch weg muss.
Aber!
1) Vorauszahlungen aushandeln, ergo ein bedingungsloses Honorar: Dabei kann je nach Verlag einiges abfallen.
2) Das Lukrativste sind Schreibstipendien. Diese sind im Bereich 6.000 bis 10.000 Euro angesetzt und schaffen eine realistische Basis für das Schreibjahr. Meistens werden vom Staat einige, von jedem Bundesland nochmals ein Dutzend ausgeschrieben.
3) Lesungen: Zwischen 300 und 400 schlägt die IG Autoren als Honorar vor. Eine pro Monat und man existiert irgendwie weiter. 😉
4) Man kann nicht nur Prosa schreiben! Dramatiker verdienen für Auftragsstücke weitaus mehr als Prosaschriftsteller.
5) Daran in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen führt kein Weg vorbei. Ist der eigene Name einmal ein bekannter, entdecken einen wiederum, und laden einen ein, siehe Punkt 3.
6) Ebenso schwer wie in der Freizeit Herzchirurg zu werden, ist es, professioneller Autor zu sein, ohne eine Karriere professionell voranzutreiben. Das heißt auf der einen Seite Risiko und täglich mehrere Stunden zu schreiben – auf der anderen Seite aber auch networken, bekannt werden, in den Betrieb reinkommen. Mit dem Willen allein und ohne Zeitinvestment ist es leider nicht möglich.
In diesem Sinne peace out!
Jacky meint
Darf ich fragen, in welchem Genre du dich bewegst? Bzw. schreibst du Fiktion oder Non-Fiktion?
Numes meint
Hallo Jacky
Du schreibst man soll einfach anfangen zu schreiben und du hast zweifellos recht, aber ich habe sogar da schon eine Blockade.
Ich habe eine Geschichte im Kopf die ich mittlerweile schon auf 6 Bücher aufteilen müsste um alles unter zu bringen und doch schreibe ich sie nicht. Ich tüftle nur immer weiter daran. Und wenn ich dann doch endlich den a…. zusammen kneife und zwei drei Kapitel schreibe fängt dieser lästige Typ auf meiner Schulter an mich zu verunsichern. Und er ist gut darin.
Von Sachen wie, bist du sicher das du nicht eine andere Perspektive wählen solltest.?
Über-
Bist du sicher das dir die bisherige Geschichte so passt? Wäre es nicht besser dass alles etwas besser zu schreiben und zu überarbeiten?
Bis hin zu dem was mich fast immer aufhören lässt-
Bist du sicher das du zuerst die Geschichte veröffentlichen willst an der dein ganzes Herz Blut hängt? Schreib lieber eine andere Geschichte.
Also die frage.:
Ist es falsch mit seiner liebsten Geschichte zu beginnen und damit zu riskieren das sie aufgrund mieser schreib Art ein Flop wird oder bringt das sogar eine Art Charme?
Bei paolini hat es ja funktioniert. …
Jacky meint
Zum einen ist es gut, wenn du mit deinem Herzensprojekt anfängst, weil es eben das ist, was dich die ganze Zeit nicht loslässt und es unbedingt raus muss. Sieh es als das, was es ist, „ein erster Entwurf, der Mist sein muss“ ^^;
Andererseits machen Herzensprojekte genau das, was du gerade beschreibst: Sie hemmen dich, weil sie von dir eine Perfektion verlangen, die du niemals leisten kannst.
Wie wäre es, wenn du den NaNo dieses Jahr nutzt, um einfach „irgendeine Geschichte“ zu schreiben. Dann bist du am Ende zumindest sicher, dass du „etwas Großes zu Ende schreiben kannst“. Das ist ein ziemlich guter Egobooster und liefert hoffentlich genug Grundlage, um dein Herzensprojekt endlich anzugehen 🙂
Heimkehrer meint
Hallo,
was mich an dieser ganzen SP – stoert ist, dass ein SP dafuer bezahlt, dass er gedruckt wird und somit ALLES gedruckt wird, und wenn er auch nur 100 Seiten mit den drei Worten „ich liebe dich“ vollkleistert. So ein Buch gibt es tatsaechlich.
Natuerlich ist es das Ziel eines jeden Autors, eines Tages sein Werk in Buchform in der Hand zu halten, aber letztlich erfuellt der SP keinen Bedarf am Markt. Niemand hat ihn gefragt oder beauftragt, ein Buch zu schreiben, sondern er schafft sich lediglich einen Beleg, mit dem er sich – seiner Ansicht nach – „Autor“, „Schriftsteller“ oder sonstwie nennen kann.
Ich habe immer so ein bisschen Angst vor den Grabbeltischen in den Kaufhaeusern, auf denen dann die Ergebnisse langer harter Arbeit fuer 2,95 oder weniger angeboten warden. Die 0,99 wurden ja auch oefter erwaehnt hier. Angesichts dieser Tische bitte ich den Gott der Buchstaben jedes Mal, so nicht enden zu muessen.
Mir ist natuerlich auch klar, dass es ein langes Warten werden kann, den Verlag zu finden, der einen tatsaechlich will. Aber letztlich sind nur das – meiner Ansicht nach – die wirklichen Schriftsteller.
Was mich interessieren wuerde, ob und wie oft es vorkommt, dass ein Verlag auf einen SP aufmerksam wird und an ihn herantritt und ihm ein Angebot macht.
Vielleicht bleibe ich mit meiner Methode, an Ausschreibungen teilzunehmen oder Exposes bei Verlagen einzureichen, auf alle Zeit erfolglos. Aber fuer mich ist es auch eine Frage der Ehre. Des Stolzes.
Ich lebe seit vielen Jahren in Asien, in sogenannten Dritte-Welt- oder Entwicklungslaendern. In Ermangelung von Brotjobs, wie die Haupteinnahmequelle hier oft genannt wird, lassen sich die Menschen hier die verruecktesten Services einfallen. Und sie bieten sie nicht immer nur an, sondern versuchen manchmal sogar, irgendeinen Dienst zu leisten und danach die Hand auzuhalten, egal ob man den Service angefragt hat oder nicht. Ich denke da gerade an die jungen Maenner, die einem in Indien, wenn man an der roten Ampel steht, einfach die Windschutzscheibe reinigen, ob man sie darum gebeten hat oder nicht. So in etwa sehe ich SP. Sie schreiben, lassen drucken, und dann erwarten sie, dass jemand ihre Buecher kauft.
Den Blog hier finde ich sehr interessant und wundere mich ueber die umfangreiche kostenlose Information. Ohne Namen nennen zu wollen: ich habe in meinen Anfaengen einmal ein sogenanntes Schriftstellerfernstudium gemacht und dafuer suendhaft viel bezahlt.
Freue mich auf weiteren interessanten Lesestoff hier in diesem Blog, den ich schon eher ein Forum nennen wuerde.
LG
der Heimkehrer
Ronny meint
Hey, welch warme Worte. Du hast völlig recht. Dein Beispiel: „Ein Fliesenleger verlegt nicht nur eine einzelne Fliese und erwartet dann, bezahlt zu werden. Er klebt eine Kachel nach der anderen, und wenn er fertig ist, fängt er mit dem nächsten Projekt an.“ gefällt mir sehr gut. Extrem greifbar und sicherlich für jeden nachvollziehbar.
Einfach loslegen und weitermachen. Ich glaube um mehr geht es gar nicht.
LG
Enrico meint
Hallo Jacky,
ich verfolge immer mal wieder Deinen Blog (seit 2013 oder so…). Also immer dann, wenn ich wieder die „fixe“ Idee habe, Geschichten zu schreiben und irgendwann davon leben zu wollen. Meistens habe ich diese Phasen im Urlaub oder wenn ich krank bin. Neben der Arbeit kann ich mir die Schreiberei (aktuell) kaum vorstellen.
Daher trifft es dieser Beitrag für mich auf den Punkt. Ich bin der „Nicht-Schreiber“. Und wenn ich einmal mit dem Schreiben beginne, dann werde ich zum „Aufgeber“, weil ich natürlich gleich den großen, genialen und bahnbrechenden Roman schreiben MUSS. Und an dem Punkt wird aus der Freude am Schreiben bzw. Ausdenken von Geschichten eine Art Zwang und Druck, den ich mir natürlich selber mache. Die Folge ist das Aufgben, insbesondere da mein „Brotjob“ vorrang hat.
Also alles auf Anfang. Es gab mal eine kurze Periode, in der habe ich einfach Kurzgeschichten geschrieben. Dies wurde sehr gut durch ein Schriftsteller-Forum (Name habe ich leider vergessen) unterstützt, welches regelmäßig kleine Schreibwettbewerbe gemacht hat. Das war motivierend und hat Spaß gemacht. Leider hat das Forum 6 Monate nach meinem Beitritt dicht gemacht… ob es da einen Zusammenhang gibt? 😉
Wie auch immer. Aktuell habe ich Urlaub und bin gleichzeitig krank. Insofern hatte ich Zeit mal wieder in Träumen zu schwelgen, Deinen Blog zu durchstöbern und erneut den Plan zu fassen, mit dem Schreiben zu beginnen – erst mal Kurzgeschichten. Was daraus wird? Wir werden sehen…
Dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für diesen Blog.
LG
P.S.: „Nicht das Beginnen wir belohnt, sondern alleinig das Durchhalten.“