Vor einem guten Monat hatte ich gefragt: Wo schreibst du? Und insgesamt haben 14 Leute geantwortet. Diesen Artikel möchte ich euch widmen, vielen Dank dafür, dass ihr so zahlreich mitgemacht habt.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß bei einem kleinen Blick in die große Welt der Schriftsteller und Schreiberlinge!
Jacky
Weil tatsächlich so viele mitgemacht haben, halte ich natürlich mein Wort und zeige euch auch, wo ich schreibe. Das erste Bild zeigt meinen Schreibtisch. Hier sitze ich vor allem dann, wenn ich noch nebenbei an der Schreibwerkstatt programmiere, Blogbeiträge schreibe, oder ins Internet muss.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich für das Foto aufgeräumt habe, insbesondere der Stapel links ist sonst nie so ordentlich.
Das zweite Bild zeigt unseren urgemütlichen Wohnzimmersessel. Der ist ideal für’s abendliche Schreiben geeignet aber auch zum Bücherlesen und einfach nur Entspannen. Dann seht ihr natürlich auch noch meinen Laptop. Mit dem schreibe ich quasi überall, am häufigsten/längsten in der Bahn, wenn ich meine – 450km entfernte – Familie besuchen fahre.
(Ein Klick auf die Bilder vergrößert sie.)
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Maria
Maria zeigt uns völlig frei ihren Schreibplatz, ohne aufzuräumen, einfach, wie er ist. Sieht wirklich unglaublich gemütlich aus und mit einem tollen Ausblick (s.r.).
Sie hat auch erwähnt, dass ihr mein Blog gefällt, das freut mich natürlich, ich verneige mich und fühle mich geehrt 🙂
In ihrem Blog hab ich noch ein Bild von einem ihrer Kommentatoren gefunden (s.u.):
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Petra
Petra hat ihren Arbeitsplatz im Keller. Wie ihr weiter unten noch sehen könnt, scheint diese Art von Stühlen unter Schreiberlingen sehr beliebt zu sein.
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Balthasar
Tja, was sieht man da? Von Links nach rechts: ein bisschen Krimskrams, Zettel für Notizen, eine Box mit CDs, noch mehr CDs, ein Wörterbuch, Boxen, der Bildschirm, … was man halt so braucht. Da im Hintergrund sind ein paar Andenken und einer von diesen Lego-Technik-Helden von früher, von dem ich mich einfach nicht trennen kann^^
Unter der Tastatur ist eine alte Weltkarte, von der ich mich auch nicht gerne trenne, auch wenn so was wie DDR und Sowjetunion noch drauf sind (naja, eben wirklich etwas älter), …
Das Mousepad ist ein bisschen unhandlich, aber ich hab nix besseres, …
Tja, warum schreibe ich gerade da? Weil dort der PC steht. Hätte ich einen Laptop, würde ich mich wohl auch mal in den Garten oder auf die Terrasse setzen, aber so gestaltet sich das als etwas schwierig.
Naja, bin gespannt, wo andere Leute so schreiben 😉
Sebastian
Sebastian hat die Frage mal wieder auf seine ganz eigene Art beantwortet. Er schreibt auf dem Planeten Erde:
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Lea
Lea hatte leider kein Foto zur Hand, schreibt aber meistens an ihrem Schreibtisch im Wohnzimmer. Eigentlich wünscht sie sich aber ein weißes Häuschen im Garten und fragt auch dich nach deinem Traum-Schreibplatz.
Photion
Eigentlich ist es mir peinlich meinen Arbeitsplatz zu zeigen, da das Haus in dem wir wohnen unbewohnbar ist. Der Umzug steht also vor unserer Tür, ist nur nicht einfach etwas Passendes in einem Dorf zu finden, zumal die Vermieter hier eine Abneigung gegen Hunde haben.
Wie ihr seht, starre ich auf einen Uralt-Monitor. Die Umgebung ist alles andere als Ideen bringend. Auch die Konzentration bleibt gehörig auf der Strecke. Trotzdem kann ich es nicht lassen *gg*. Deswegen habe ich es gerne, wenn es dunkel ist und ich Teelichter anmachen kann.
Da der PC in unserem „Wohnzimmer“ steht, bleibt es nicht aus, dass mein Mann hier auch den Fernseher anmacht. Da bleibt mir dann nichts anderes übrig, als mir Kopfhörer aufzusetzen und Musik zu hören.
Anfangs habe ich auf dem Laptop meines Mannes geschrieben, nur leider ist die Grafikkarte verstorben. Natürlich ist die Garantie gerade abgelaufen . Für eine neue Grafikkarte bekommt man fast einen neuen Laptop. Also musste ich auf meinen PC umsteigen. Auch wenn ich sehr gerne an dem Computer arbeite und auch spiele (lieber als auf dem Laptop), das Schreiben fällt mir hier echt schwer.
Amina
„Wo schreibst du?“ Eine interessante Frage.
Wo ich schreibe, ist immer unterschiedlich, aber meistens auf dem Lappi im Wohnzimmer. Im Fernsehn läuft dann irgendein Musiksender oder leise Musik aus der Anlage und dann geht es los.
Hab auch einen PC dort schreib ich aber nur, wenn ich alleine zu Hause bin. Da mein Mann auch in dem Zimmer arbeitet, lenkt er mich zu sehr ab, wenn ich dort am Schreiben bin. Am PC mach ich dann meisten nur Grafiken, für die Webseiten.
Fotos werden nach gereicht Digicam zurzeit out of order
Arwen McCullen
Ich habe keinen festen Platz. Entweder am PC im Wohnzimmer bei Pavarotti, oder im Bastelzimmer am Lappi oder wo mir grad Ideen kommen, überall, in mein Ideenbuch
Pia
Ich habe den Artikel „Wo schreibst du?“ gelesen und möchte jetzt meine drei bevorzugten Arbeitsplätze vorstellen.
Mein Schreibtisch mit Laptop.
Hier arbeite ich meistens. Der Schreibtisch ist zwar selten aufgeräumt, aber für meinen Laptop ist immer Platz.
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Mein Bett. Hier schreibe ich manchmal spätabends und auch, wenn ich krank bin.
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Der gemeinsame (Familien) Computer mit Internetzugang. Am Laptop habe ich kein Internet, deshalb benutze ich für Recherchen u.Ä. den anderen Computer. Als ich noch keinen Laptop hatte (also bis vor zwei Monaten), habe ich hier auch meine Texte geschrieben.
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Und schlussendlich auch noch mein Notizbuch, das ich überallhin mitnehme und in dem ich meine Blitzideen und auch Gedichte festhalte. Es ist zwar kein „Ort“, aber es gehört, finde ich, dennoch dazu.
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Joern
Hm, was gibt es dazu zu sagen, … fangen wir unten an. Der Tisch ist ein ganz normaler, einfallsloser, schwarz lackierter Holzklotz von Ikea mit vier Rollen unten drunter, wobei Letzteres sich als enorm praktisch herausgestellt hat. Auf dem Tisch steht offensichtlich mein Laptop. Ich arbeite gerne mit dem Laptop, weil er mir zweierlei Vorteile bietet: Zum einen kann ich unterwegs damit arbeiten (offensichtlich), zum anderen schreibe ich unter Linux, und da ich es bisher noch nicht geschafft habe, meine WLAN-Treiber zu installieren, kann ich mich so vom Internet abschotten. Zwar läuft mein „normaler“ PC meist nebenher, doch dafür muss ich ja zumindest aufstehen. So ist eine Recherchemöglichkeit gegeben, doch weit genug entfernt, dass ich wenigstens zweimal drüber nachdenke.
Unter dem Laptop steht ein Belkin CushTop, ein sehr empfehlenswertes Teil. Handelt sich um eine Art Laptop-Kissen, welche für eine ergonomischere Tipp-Position sorgt und mir wahrscheinlich schon die eine oder andere Sehnenscheidenentzündung erspart hat. Des weiteren brauche ich beachtliche Mengen Flüssigkoffein in Griffreichweite und ein normales, liniertes Moleskine zum Festhalten von Ideen, die ich zwischendurch habe, die mich aber nicht aus dem Schreibfluss bringen sollen.
So kann ich bisher ganz gut arbeiten, lasst uns alle die Daumen drücken, dass ich das auch ab und zu tue, …
Klaudia
Klaudia zeigt uns hier ihren Schreibtisch, den sie extra kurz vorher aufgeräumt hat. Aber das ist nicht der einzige Ort, an dem sie schreibt.
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Nachdem ihr Netbook endlich wieder funktioniert (ich freu mich für dich, ohne muss schrecklich sein), hat sie noch ein paar schicke Fotos von ihren anderen Schreibplätzen gemacht. Das sind hier zwei Fotos von ihrer Uni.
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nd
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Und dann noch eins von der BagelStation. Klingt nicht nur lecker, sondern sieht auch gemütlich aus. Ich muss doch direkt mal rausfinden, ob es sowas hier in der Nähe auch gibt.
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Nina
Auch Nina zeigt uns ihren Schreibtisch samt Notebook, Drucker und „Writer’s Block„.
Auch dir ein herzliches Danke für das Lob. Weil du es angesprochen hast: Mit dem Einsendeschluss nehm ich es in diesem Fall nicht so genau, wenn jetzt noch jemand ein Foto hat, oder einfach so seinen Arbeitsplatz mit uns teilen möchte, immer her damit 🙂
TinyTin
Wirklich schreiben geht nur mit meinem Laptop, das dafür aber auch überall. Ich hatte irgendwann auf der Arbeit so eine zündende Idee, die musste sofort raus und auch sofort auf den Laptop.
Normalerweise sitze ich aber mir meinem Lappi auf meinem Sofa, Fernseher aus, dafür Musik an (über Kuschelrock Ähnliches bis hin zu Wolfgang Fuchs, aber auch Linkin Park ist erstaunlich inspirierend).
Aber einzelne Ideen, gerade die, die so plötzlich auftauchen, schreib ich überall auf, dann ist es mir auch egal, wenn ich mal wieder bei Subway nach einem Stift fragen muss oder aufgeregt beim Bäcker nach Stift und Serviette frage
Zum Glück kommen meine Ideen meistens nachts (Stift und Block liegen immer an meinem Bett) oder wenn ich morgens mit dem Hund draußen bin.
Janne
Ich habe auch am Bett immer Papier und Stift liegen, die mitunter fleißig genutzt werden. Für unterwegs gibt es ein kleines Notizbuch, das ich versuche immer mitzunehmen, damit ich eben nicht meine Ideen wieder irgendwelchen Kassenbons oder Zeitungsschnipseln anvertrauen muss. Kommt trotzdem oft genug vor
Am liebsten schreibe ich aber auf meinem Klappapfel, weil ich das Handgeschriebene dann nicht noch extra eintippen muss. Außerdem kann ich es so immer lesen, was bei meiner Krakelschrift (besonders, wenn ich es eilig hatte oder nachts im Dunkeln geschrieben habe) schon manchmal recht schwierig ist. Vor allem, wenn dann noch durchgestrichen und geändert wurde, …
Danke
Noch einmal ein dickes Danke an alle die ihren Schreibplatz mit uns geteilt haben. Es ist wirklich spannend zu sehen wie unterschiedlich und doch wieder ähnlich sich die einzelnen Plätze sind. Egal ob Keller, BagelStation oder Häuschen im Garten, sie alle haben gemeinsam, dass sie uns auf die eine oder andere Weise inspirieren. Ob das jetzt dadurch geschieht, dass sie anheimelnd und entspannend sind, oder sie uns mit ihren ganz eigenen kleinen Macken herausfordern: Diese Orte sind die Tore in unsere Welt, in der wir Götter sind.
Möge die Macht mit euch sein 😀
Diskussion
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