In meinem letzten Statusbericht habe ich geschrieben, dass ich angefangen habe die ersten Szenen zu meinem Urbanfantasy Projekt zu schreiben. Nachdem das erste Kapitel so gut wie fertig war, fing ich an zu zweifeln. Ist das wirklich interessant genug?
Natürlich kann der Leser nach so wenig Handlung noch nicht die gesamte Tiefe des Plots begreifen. Aber hat er wenigstens das Gefühl, dass da noch was kommt?
Ist da genug Action vorhanden?
Schlecht schreiben
Ich weiß, das sag ich immer wieder und das hab ich auch getan. Aber „schlecht geschrieben haben“ und „über den Inhalt zweifeln“ sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Was also dagegen tun?
Einen Probeleser verbrennen
Klingt fies, ist es aber gar nicht 🙂 Es soll einfach nur heißen, dass du dir einen Probeleser schnappst, ihm klipp und klar verständlich machst, dass das eine Rohfassung ist und es nur um den Inhalt geht und ihn dann einfach lesen lässt.
„Verbrannt“ ist er deshalb, weil du ihn, wenn es ernst wird, nicht mehr als unvoreingenommenen Leser verwenden kannst.
Außerdem ist diese Herangehensweise nicht ganz ungefährlich. Denn da du dich noch nicht abgenabelt hast, wird dir eine ablehnende Haltung sehr stark zu schaffen machen. Andererseits wollte ich es einfach wissen. Weil ich lieber jetzt gleich noch mal von vorne anfange, als dann nach 200.000 Wörtern gesagt zu bekommen, also eigentlich ist der Anfang schon so langweilig, dass ich nicht weiterlesen würde 😛
Diskussion
Passiert dir das auch, dass du anfängst am Inhalt zu zweifeln, bevor es richtig losgeht? Zieht dich das runter oder spornt dich das an? Vergeht es von selber wieder? Was machst du, wenn du anfängst am Inhalt zu zweifeln?