Es ist zum Mäuse melken! Ich lese im Moment ein Buch, ich hab es mir gewünscht, es hatte viele gute Rezensionen und es klang ziemlich interessant.
Aber jetzt sitze ich da und kriege schon zu viel, wenn ich nur daran denke weiterzulesen. Gut, ich muss nicht, aber das wäre ja Verschwendung.
Ich, ich, ich
Im Folgenden handelt es sich ausschließlich um meine Meinung. Ich behaupte weder, dass ich es besser kann, noch dass es die einzig große Wahrheit ist. D.h. eigentlich glaube ich schon, dass ich es besser könnte 😛 Allerdings musst du meine Meinung nicht teilen, um trotzdem etwas aus diesem Artikel lernen zu können.
Zur Handlung
Hier ein kurzer Überblick über den Inhalt der ersten Kapitel. Eingerückt ist immer das, was ich – als Leser – gedacht habe, nachdem ich die entsprechenden Fakten gelesen hatte.
Kapitel 1:
Ein Typ ist in einen Kampf verwickelt und fällt fast von einer Klippe.
Wohlgemerkt ist er mir gerade zum ersten Mal über den Weg gelaufen. Also: Ja und? Soll ich mir jetzt Sorgen machen?
Er stürzt also von der Klippe in einen felsigen Fluss.
Lass mich raten: Er überlebt.
Er überlebt und denkt „Oh, wo soll ich jetzt nur hin?„, zum Lager kann er nicht mehr, weil da könnten noch Feinde lauern. Option 1: zurück zum Meer, aber da sind ne Menge Feinde.
Wie ist er dann hierher gekommen?
Option 2: In die Berge, aber da wird er erfrieren.
Wo wollte er denn dann von hier aus hin? Außerdem, von der Klippe aus ist er in einen Fluss gefallen und hier angespült worden. Das heißt, er muss auf jeden Fall nochmal am Lager vorbei. Da will er aber doch nicht hin, weil es zu gefährlich ist, …
Also entscheidet er sich für die Berge, will aber vorher doch noch mal zum Lager zurück, obwohl er überzeugt davon ist, dass es da sicher nichts mehr zu holen gibt.
Häh? Wo möchte er eigentlich hin, bzw. wollte er hin, bevor er angegriffen wurde? Was macht er hier mitten im Feindesland? Ich dachte im Lager ist es zu gefährlich? Und worum geht es in dieser Geschichte überhaupt?
In seinem Lager findet er alle seine Sachen wieder und was man sonst so zum Überleben braucht. Seine Freunde zu suchen wäre auf jeden Fall zu gefährlich, also geht er davon aus, dass sie alle tot sind.
1. Was ist das für ein Mensch, dass er nichtmal nach seinen Freunden sucht?
2. Wieso gab es im Lager keine Leichen? Wenn sie überrascht wurden, dann hätte er zumindest Blut finden müssen.
3. Weil er kein Blut gefunden hat, nochmal zurück zu Frage 1.
4. Was für ein Zufall, dass er alles Wichtige zum Überleben findet.
5. Dass seine Freunde tod sind berührt nicht mal ihn. Sollte es mir da leidtun?
Jetzt will er also in die Berge, wo er ganz bestimmt sterben wird.
Er sagt einfach nur, dass es da kalt und gefährlich ist. Da er schon einen Sturz von einer Klippe überlebt hat und gerade so eine Art Überlebensset gefunden hat, ist das irgendwie unglaubwürdig. Immer noch stellt sich mir die Frage, warum mich dieser Mensch interessieren soll. Ich weiß absolut nichts von ihm, außer, dass er ziemlich planlos durch einen Wald rennt. Gut, er ist gerade knapp dem Tode entronnen, aber wie schon gesagt, ich habe einfach nichts, was mich mit ihm verbindet.
Kapitel 2:
Ein emotional abgestumpfter, völlig verkrüppelter Kerl foltert einen Fettwanst. Dabei wird er drei bis vier mal unterbrochen. Am Ende bekommt er den Auftrag ein weiteres hohes Tier zu foltern.
Ähm ja. Und jetzt? Bei diesem Herrn bekomme ich zwar ein paar winzige Hintergrundinformationen, aber auch hier wird keine Identifikation aufgebaut. Das Kapitel beginnt mit „Wieso tue ich das überhaupt?“ und genau diese Frage stelle ich mir das ganze Kapitel über. Ich stelle ja schon überhaupt nicht die Frage, was dieser Mann mit dem Waldrenner zu tun hat. Mir ist klar, dass sich das erst später herausstellen wird. Aber so ganz langsam bräuchte ich etwas, was ich mögen, oder zumindest nachvollziehen kann, was mich emotional berührt – egal ob positiv oder negativ.
Was ist das, was ich hier lese? Eine dicke Portion Gewalt gewürzt mit ein wenig Verzweiflung? Da ist kein Konflikt, keine Handlung, kein gar nichts. Absolut alles, was bisher passiert ist, geht komplett an mir vorbei, weil ich keinen dieser Menschen kennenlerne.
Kapitel 3:
Ich erfahre, dass der Waldrenner seine ganze Familie verloren hat.
Aha. Und? Es ist nur ein Fakt, eine kurze Rückblende, die lediglich erzählt wird, bei der ich aber nicht aktiv dabei bin. Es wird überhaupt nicht klar, ob oder wie viel ihm das bedeutet hat. War er ein sorgender Vater, ein treuer Ehemann, oder sowieso nie zu Hause? Ich weiß es nicht. Seine Freunde sind tot, da war ich dabei, seine Familie auch tot, okay. Aber ich weiß immer noch nicht, um was es sich in dieser Geschichte überhaupt dreht, und bin mittlerweile auf Seite 50.
Der Waldrenner erschlägt ziemlich blutrünstig ein Tier, macht ein Feuer, redet mit ein paar Geistern, die ihm sagen, dass da ein Magier durch den Wald läuft, der ihn sucht. Und jetzt kommt meine „Lieblingsstelle„:
„… [der Waldrenner] musste zugeben, dass sie [die Geister] nützlicher gewesen waren, als er zu hoffen gewagt hatte. Sie hatten ihm ein Ziel gegeben.“
„Jay! Das hab ich auch grade gedacht!“, endlich hat der Waldrenner ein Ziel, etwas das er will. Er weiß zwar nicht warum er es will, aber das ist wenigstens ein kleiner Fortschritt. Und dazu kommt, hey, es ist ein Magier. Immerhin lese ich gerade Fantasy und wenn mich schon die Charaktere bisher nicht interessieren, dann lohnt es sich wenigstens herauszufinden, was für eine Art Magie sich der Autor so ausgedacht hat. Vielleicht wird das ja doch noch was.
Völlig ausgehungert durch die Abwesenheit von Sinn und Identifikation, wünsche ich mir: „Bitte, bitte, lass es bei dem Magier weitergehen.“
Kapitel 4:
Das nächste Kapitel beginnt mit „Sonne„.
Oh nein (grade – in der Nähe des Magiers – war noch Regen gewesen) bitte nicht wieder dieser Folterknecht.
Ein paar Männer sitzen an einem Tisch und spielen Karten.
Bitte, nicht noch mehr neue Charaktere, bei denen ich nicht weiß worum es geht.
Und jetzt geht es erst richtig los. Mir werden wild irgendwelche Charaktere um die Ohren geschlagen. Einer von den Männern am Tisch hat einen sandfarbenen Bart. Welcher? Ich weiß es nicht, ich komme mit den Namen schon lange nicht mehr hinterher. Wie viele da überhaupt sitzen? Drei? Ich weiß es nicht.
Ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht mehr wissen. Ja, der Autor versucht – wohlgemerkt versucht – mir zu zeigen was das für Leute sind, indem er sie in einer Situation handeln lässt. Einer von den Herren ist, wie man an seinem Spiel merkt, zu vorsichtig und der andere – hab ich wieder vergessen.
Das Problem ist, dass dieses Kartenspiel nicht das Geringste zur Entwicklung der Handlung beiträgt. Genauso wenig wie dieser eine Typ, der ziellos durch den Wald rennt und der andere Kerl, der irgendwelche Leute foltert.
Dieses Kartenspiel ist auf jeden Fall die Krönung. Es ist die ganze Zeit noch nichts passiert, ich habe immer noch keine Ahnung worum es geht und nicht einer der vorgestellten Charaktere – von denen gibt es ja mittlerweile reichlich – ist mir auch nur das kleinste bisschen ans Herz gewachsen.
Dabei befinden wir uns mittlerweile schon auf Seite 56 des Buches
Ich habe über 2 Wochen für 56 Seiten gebraucht, normalerweise schaffe ich sowas in 2 Stunden. Man kann also nicht behaupten, dass ich es nicht versucht hätte. Dann kommt dieses Kartenspiel, wo diese Leute rumsitzen und sich größtenteils anschweigen. Mir wird beschrieben was das alles für Menschen sind. Ich soll mir das auch noch alles merken und weiß immer noch nicht worum es geht.
Alles was hängen geblieben ist, ist der sandfarbene Bart. Aber mal ehrlich, ist der wichtig, oder auch nur besonders? Wenn es pinke Rastas wären, vielleicht …
Natürlich kann es sein, dass sich irgendwann all diese Nichtigkeiten als trickreiche Puzzlestücke eines völlig verworrenen und supergenialen Plans herausstellen. Aber das werde ich niemals erfahren, denn soweit bin ich nicht gekommen.
Dieses Buch wird eins der wenigen Bücher sein, das ich nicht zu Ende lese.
Daraus lernen wir: Anfänge sind super wichtig. Denn dein Ende kann noch so selten, grandios, umwerfend, spannend, elefantös sein wie es möchte, das ist völlig gleichgültig, wenn es niemand liest, weil keiner über die ersten fünf Seiten hinwegkommt.
Annahme
Wenn du das Buch selbst gelesen hast und der Meinung bist, dass ich einfach alles völlig falsch verstanden habe: Das ist gut möglich. Für den Rest dieses Artikels tun wir einfach so, als hätte ich ein Buch gelesen, in dem wirklich nur genau das passiert ist, was ich gerade erzählt habe.
Was fehlt?
Konflikt! Identifikation! Handlung! Ich hätte mich mit einem davon zufrieden gegeben und gesagt „Ich probier’s noch ein paar Seiten„, aber da war ja gar nichts.
So, und damit habe ich endgültig genug gemosert, jetzt werde ich die Geschichte auseinander nehmen und etwas daraus lernen.
Bild von ooOJasonOoo.
Der Anfang
Zum Thema Wie fange ich an habe ich mal einen sehr interessanten Artikel übersetzt, der eigentlich genau die Punkte aufgreift, die hier nicht beachtet wurden:
a) Starte mit einer Frage.
Da ist keine Frage. Okay, vielleicht ist da die Frage „Wer ist der Mann?“ und „Wie kommt er in diese Situation?“ Aber es interessiert mich einfach nicht, wie er da wieder heraus kommt. Ich frage mich viel mehr „Worum geht es überhaupt?“ Wenn man solche Fragen aufwirft, muss man wenigstens ein paar winzig kleine Hinweise streuen, was vielleicht die Antwort sein könnte. Eigentlich sind wir damit auch wieder bei dem berüchtigten roten Faden, den ich selbst letzte Woche gesucht habe.
b) Mach sie neugierig.
Das hat leider gar nicht funktioniert. Ich bin so gar nicht neugierig geworden. Im nachhinein frage ich mich warum. Vielleicht liegt es daran, dass lediglich Fakten aneinander gereiht werden, es gibt keine Rätsel, sondern nur Absurditäten.
Okay, zugegeben, der Text stellt die Frage „Warum foltert der Folterknecht?“, „Wovor flüchtet der Waldrenner?“, aber das sind beides Fragen, deren Antwort mich nicht interessiert, weil mir die Charaktere an sich fremd sind. Es werden keine Emotionen gezeigt, weder explizit durch Worte, noch durch Taten. Vielleicht sind diese Menschen solche Gefühlslosen Wesen. Aber dadurch lassen sie auch mich kalt.
c) Sei Provokant.
Vielleicht einer der wenigen Punkte, die er erfüllt. Aber leider eher durch logische Inkonsistenzen (Bzw. Ereignisse, die als solche erscheinen) und einer Menge Blut und Gewalt. Sollte ich in dieser Hinsicht übertrieben reagieren oder etwas überlesen haben, dann erfüllt er auch diesen Punkt nicht.
d) Erwecke Identifikation.
Kompletter Fehlschlag. Von diesem Waldrenner erfährst du, dass seine Familie und jetzt auch seine Freunde tot sind. Aber das passiert nur in Rückblenden. Es geschieht nichts davon aktiv, alles nur im Passiv, deshalb ist es für mich genau so weit weg wie bei einem Zeitungsartikel.
Ich erfahre nicht im aller Mindesten, was für ein Mensch er ist. Er könnte genau so gut ein raufwütiger Hurenschlächter sein, wie ein edelmütiger Ritter dem nur das Schicksal übel mitgespielt hat. Ich weiß es nicht. Das Einzige was er tut ist überleben und selbst das geschieht nicht durch eigenes Können, sondern durch göttliche Intervention.
Wer ist er? Was hat er für Ziele, Wünsche und Träume?
e) Tu etwas Überraschendes.
Auch da habe ich nichts gefunden. Okay, der Waldrenner überlebt, als er von der Klippe in den steinigen Fluss fällt. Aber ehrlich gesagt, das würde ich von einer Hauptfigur am Anfang einer Geschichte auch erwarten. Wenn er gestorben wäre, das hätte mich überrascht. Ich weiß nicht ob ich durch diese Überraschung viel weiter gelesen hätte, aber zumindest hätte ich irgendetwas empfunden.
f) Fang mit etwas Lustigem an.
Ein Punkt, den man nicht notwendigerweise erfüllen muss. Auch etwas Lustiges konnte ich nicht finden.
g) Versprich, dass es Konflikt geben wird.
Das ist meiner Ansicht nach der Hauptpunkt. Es gibt absolut überhaupt gar keinen Konflikt. Der Waldrenner hat keine Familie mehr, keine Freunde und auch keine Chance, geschweige denn Lust sich zu rächen. Er hätte einiges an Gründen, die man dem Leser nur schmackhaft machen müsste. Stattdessen läuft er komplett ziel- und planlos durch die Gegen. Und dem emotional abgestumpften Folterknecht ist sowieso alles egal, er hat kein Problem damit zu foltern, egal ob schuldig oder nicht. Zukunftspläne, Wünsche oder Ideale sucht man bei ihm sowieso vergebens.
h) Starte mit einem Schlüsselereignis.
Hmm, mit etwas gutem Willen könnte man den beinahe-Tod einer Hauptfigur wohl so bezeichnen. Aber dadurch, dass überhaupt nicht erkennbar ist, in was für einem Zusammenhang dieses Ereignis mit der eigentlichen Geschichte steht, erfüllt es ganz und gar nicht den Zweck eines Schlüsselereignisses.
Ja, ich hab selbst schon geschrieben „Wirf deinen Leser mitten ins Geschehen„, aber dazu muss da auch ein Geschehen sein, in das du ihn werfen kannst. Es reicht nicht einfach ein paar Leute sterben zu lassen, ziellos durch die Lande zu streifen und dann an anderer Stelle weiterzumachen.
i) Rätsel.
Keine. Gut vielleicht „Warum ist seine Familie tot?„, aber ohne das geringste Maß an Identifikation, ist das kein Rätsel, das ich lösen möchte.
j) Ein emotionales Erlebnis.
Als ich über diesen Punkt nachdachte, wurde es mir nochmal deutlich: Keine der Figuren hat Emotionen. Na gut, der Waldrenner vielleicht, er denkt zwei oder dreimal an seine toten Kumpels. Aber was er dabei wirklich empfindet bleibt offen, und außerdem war es das auch schon.
Bild von Vincent Boiteau.
Genau wie bei diesem Kartenspiel, werden während der Erinnerung passiv irgendwelche Eigenschaften aufgezählt, die ich mir weder merken kann, noch dass sie mich irgendwie berühren. Ich hab zum ersten Mal verstanden, warum Figuren anfänglich gerne in Alltagssituationen gezeigt werden: Du lernst sie kennen.
Wie ich es besser machen würde
Natürlich hab ich keine Ahnung wie die Geschichte weiter geht und welche Teile wichtig sind. Deshalb gehe ich jetzt einfach mal von dem aus, was ich schon gelesen habe und spinne ein wenig herum.
Ich denke, er hätte eine ganze Menge gut machen können, wenn er mit den Freunden am Lagerfeuer angefangen hätte, wie sie miteinander scherzen, vielleicht prügeln sie sich im Spaß, so dass wenigstens ein oder zwei dir ans Herz wachsen, bevor dann der Überfall passiert. So würdest du wenigstens den Schock spüren, den der Waldrenner beim weglaufen hat.
Ich hätte auch den ganzen Teil wie er da ziellos rum wandert (ab dem Aufwachen nach dem Sturz bis hin zu den Geistern) weg gelassen und erst wieder gezeigt, wie er völlig ausgehungert auf der anderen Seite des Berges ankommt, komplett verzweifelt an ein paar Wurzeln nagt (weil er natürlich KEIN Überlebenspaket irgendwo gefunden hat) und dann über den Magier stolpert. Dadurch hätte ich nicht nur eine Menge Überflüssiges gespart, sondern auch sehr dicht zwei Emotionen transportiert: Seine Trauer und die Überraschung über den Magier. Das würde gut in ein Kapitel passen und mit dem Cliff hängenden Magier hätte ich auch genug Ausdauer geschaffen für den emotionslosen Folterknecht, so der denn absolut notwendig ist.
Damit hätte ich gleich auch noch ein paar Fragen aufgeworfen: Wer ist dieser Magier? Was will er? Greift er an? Und ein bisschen Identifikation mit Herrn Überlebenspaket hab ich durch die transportierten Emotionen ja schon.
Den Folterknecht hätte ich wahrscheinlich ganz weg gelassen.
Wenn er mir wenigstens unsympathisch gewesen wäre, …
Das wäre eine Möglichkeit, provokant zu sein und ihn das Foltern wenigstens genießen zu lassen. Dazu hätte eine einzige Folterszene gereicht und nicht dieses ständige Tür auf, Tür zu, ach nein, ach ja, jetzt doch nicht, schlepp hin, schlepp her … Einfach einmal gut gefoltert und genossen, damit mir der Folterknecht so richtig übel aufstößt, genau im falschen Moment unterbrochen, dann das Geständnis hinterher gereicht und schon hat man so ziemlich alle wichtigen Punkte der Szene untergebracht. Alle Langatmigkeiten wären verflogen und das Kapitel wäre vollgepackt mit Emotionen; wenn auch mit weniger Identifikation (weil pöser Pube). Obwohl, wenn man es dann noch schaffen würde eine Identifikation mit diesem folternden Mistkerl zu schaffen, dann hätte man einen richtig verdammt guten Start hingelegt.
Fünf Dinge, die ich daraus gelernt habe:
- Schreib Aktiv!
- Erzeuge Identifikation und vermittle Gefühle!
- Gib Hinweise worum es geht!
- Versprich Konflikt!
- Erzähl nur von den relevanten Dingen und lass den Rest weg!
Klarstellung
Das Buch war ein Geschenk, ich hab es mir gewünscht und mich sehr gefreut. Dieser Artikel existiert nur, weil ich wollte, dass dieses Geschenk sich auch gelohnt hat und nicht gut versteckt in irgendeinem Regal vergammelt.
Deshalb auch hier der Link zu dem Buch, das du ganz bestimmt nicht lesen willst: Kriegsklingen.
Und nochmal danke an die Schenker. Durch euch hab ich eine Menge gelernt – wirklich wirklich.
Diskussion
Hast du das Buch gelesen? Wie hast du den Anfang empfunden? Wie findest du meine Verbesserungsvorschläge? Wie würdest du es besser machen? Was für schlechte Bücher hast du schon gelesen? Was hast du aus ihnen gelernt? Wie fängt deine Geschichte an?
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